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Mansharing
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GESCHICHTENSPIEL TEIL 27

@bjutifool
...habe sämtliche anderen Wörter beim Lesen vergessen, die noch in der Geschichte sein sollten und wohl auch sind...Liebschen hat sie alle übertönt...
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.187 Beiträge
liebeleinchen (noch ein rtt)
die waren alle da, ich hab extra abgehakt *mrgreen*
hab
sie verblüffenderweise dann auch gefunden *top*
*******day Frau
14.250 Beiträge
ich hab extra abgehakt *mrgreen*

Und das war auch gut so... außer mensch steht auf hämische Kommentare wegen Vergessens *lol*
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.187 Beiträge
na hömma
ich hab extra abgehakt

Und das war auch gut so... außer mensch steht auf hämische Kommentare wegen Vergessens

wer in den un_tiefen des joy-forums noch nicht zum verbal-masochisten geworden ist, macht irgendwas verkehrt
*******day Frau
14.250 Beiträge
Liebichen...
in den un_tiefen des joy-forums

Aber doch nicht hier *nono*

Wir sind doch der Hort aller Friedfertigkeiten *rotfl*
**********immts Mann
635 Beiträge
@ bjutifool
So, wie dein Nick hier bei Joy, so ist auch deine Geschichte in dieser Woche.

Ich danke dir für diesen gelungen Beitrag.

Liebe Mods, ich denke, bjutifool hat die "Feder der Woche" verdient.

Liebe Grüße von
fraualleweil
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Stimmt!
Hätt ich aber auch selber drauf kommen können! *kopfklatsch*

Und hier....

...Tattaaaaaa....

Die Feder!

LG
Katzerl
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.187 Beiträge
oh
ganz lieben dank für die empfehlung für und die verleihung der feder

ich bin ganz gerührt und geschüttelt

beautyartigknicksmacht
Federleicht
kommt es dahergeflogen, bjutschen!
*spitze*

@ alleweil stimmts, dass knapp zusammengefasste Zusammenbrüche neue Chancen eröffnen!
uuuund schickt das bericht frau mäkel los an den Kurator?

@ Gud_Rune
Ich liebe Olivenciabatta!

@ Sur_Real
Warts nur ab! Wenn die Madonna dia Honig ums Maul schmiert, wirds dir aber ganz schnell surreal!

@*****hen
Echt super, wie gut du so schlecht schreiben kannst!

@****äre
Zum Ruheplatzen!

@*******lst
Wenn das mal nicht Grölland für sie wird. Wegrenntiermässig.

@***ak
Bin ich froh, dass Du schwarze Haare hast!

@****nah
Nur Fragezeichen sind kürzer!

Macht wieder richtig Spass hier zu lesen. *zugabe*
Ob ichs die Woche schaffe, kann ich leider noch nicht sagen.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Wieder mal etwas Fanfiction aus der Si-Fi-Szene ... die Planeten, Speisen, Getränke und das Raumschiff, sowie die genannte Rasse sind dem Star Wars Kanon entnommen ... alles andere ist auf meinem Mist gewachsen *zwinker*

***********************************

Der Flug der Amata


Der Jhen-Honig war schon wieder alle. Es war zum Verrücktwerden. Caf ohne Süßmittel schmeckte einfach nicht, zumindest nicht ihr. Dazu dann noch ein Spritzer blauer Milch … herrlich. Ideal zum Wachwerden. Olive seufzte ergeben. Darauf musste sie eben verzichten. Mit einer Miene, die Milch gerinnen ließe, trank sie das heiße Getränk in einem Zug. Ärgerlich stellte sie den Becher zurück zu den anderen, die einer Reinigung bedurften.

„Xythma!“, brüllte sie so laut, dass er sie auch im Maschinenraum hören konnte, dieser verdammte rodianischen Vollidiot. Warum sie gerade den angeheuert hatte, fragte sie sich immer öfter. Olive N’Ba umgab sich nur sehr ungern und höchst selten mit Nichtmenschen, nur wenn es unumgänglich war. Nun ja, der Rodianer war leider nötig gewesen. Kein anderer arbeitete so billig wie Xythma’don.

„Aschn losch“, kam eine kaum verständliche Antwort. Er hatte wohl schon wieder irgendein Bauteil im Mund. „Nichts“, antwortete sie müde und vergrub dann den Kopf in den Händen. Mit schlurfenden Schritten ging sie zur Brücke des Phönix Hawk mit dem klingenden Namen Amata und nahm sogleich im Pilotensitz Platz. Xythma’don, natürlich, wer sonst hätte den verdammten Honig fressen sollen. Er war so versessen auf das Süßzeugs, dass es manchmal richtig wehtat. Außerdem war er voller Renitenzen, überlegte sie weiter und klopfte sich innerlich dabei selbst auf die Schulter, weil ihr dieses fremdartige Wort eingefallen war. Ja, du bist schon ein kluges Mädchen, sagte sie sich während sie den Navigationscomputer anwies eine direkte Hyperraumroute nach Rendili zu berechnen, wo sie ihre Fracht, dreißig Kisten sehr teuren corellianischen Whisky, in edle Bleikristallflaschen gefüllt, abliefern sollte. Dazu kam noch eine Schachtel der hoch verbotenen Substanz T’bak, die sie allerdings in einem gesonderten und sehr schwer zu findenden Frachtraum untergebracht hatte. Das war der zweite Teil der Lieferung und ihre Hauptbeschäftigung: Schmuggel aller Art. Von Lebewesen bis zu Waren transportierte sie alles, wenn das Honorar stimmte und sich mit der zu erwartenden Gefahr deckte, schließlich hatte auch sie nichts zu verschenken.

Endlich war es so weit, der Computer hatte alle Daten berechnet und der Kurs war eingegeben. Nun musste sie nur noch warten und diesen vermaledeiten Xythma von ihren Sachen fern halten. Besonders ihre Wäschekammer hatte es ihm angetan, denn dort hortete sie normalerweise den Süßkram für ihre Kinder auf Vandelhelm, die sie nur allzu selten zu Gesicht bekam, da sie bei ihren Großeltern, Angehörige der Metallschmiedergilde, aufwuchsen.

Olive war so in die Gedanken an ihre Kinder gefangen, dass sie nicht merkte, wie Xythma die Brücke betrat. Ihr kam es so vor, als wäre dieses blauhäutige Schuppenwesen aus dem Nichts aufgetaucht und sie erschrak furchtbar, was nur selten vorkam.

„Die Deflektoren sind jetzt optimiert, also … naja … wie sieht’s denn mit Caf aus, Chefin?“

Sie atmete hörbar aus, als er normal redete und wurde sich erst jetzt bewusst, dass sie den Atem angehalten hatte.

„In der Kombüse“, antwortete sie wie immer. „Nur Jhen-Honig gibt’s nicht mehr. Musst du eben Shig trinken.“

Der Rodianer verzog angewidert das Gesicht. Dieses bittere Getränk vom Planeten Mandalore mochte er gar nicht gern, noch weniger als ungesüßten Caf. Also setzte er sich auf den zweiten Platz in der Pilotenkanzel und starrte aus dem Fenster. Was er und Olive sahen, war atemberaubend schön, doch sie kannten das bereits und schenkten dem Schauspiel der Lichtspuren und –schlieren keine Beachtung oder nicht sehr viel. Die Menschenfrau kontrollierte immer wieder die Anzeigen und so sah sie, dass sie sich dem Ziel, dem Rendili-Sektor näherten.

„Bring bitte die Frachtpapiere rauf und such auch unsere ID’s zusammen. Wir verlassen in wenigen Minuten den Hyperraum.“

Kaum hatte sie ausgeredet, stand ihr Handlanger auch schon auf und verließ das Cockpit, um den Befehl auszuführen. Noch während er unterwegs war, bremste der Frachter ab und kehrte in den Normalraum zurück.

Olive betätigte einige Schalter an einer Konsole, übernahm nun das Steuer und ließ ihre Standardmeldung an die Systemkontrolle übermitteln.

„Systemkontrolle Rendili-Sektor. Hier ist die Amata, ihr Kapitän Olive N’Ba spricht. Wir liefern Waren nach Rendili. Frachtliste wird übermittelt. Erbitte Koordinaten zum zentralen zivilen Raumhafen der südlichen Hemisphäre. Amata Ende.“

Mit dieser Nachricht wurde selbstverständlich auch die Frachtliste mitgeschickt, allerdings fehlte eine Schachtel und noch einige andere Kleinigkeiten wurden nicht explizit aufgeführt.

Nur wenige Minuten später erhielt sie die nötigen Koordinaten und steuerte den Zielpunkt der Reise an. Sie freute sich darauf, denn danach wollte sie Urlaub in der Heimat machen. Endlich die Kinder wieder sehen und vielleicht mit diesem lukrativen und doch sehr gefährlichen Geschäft aufhören. Doch das sagte sie jedes Mal und wenn sie dann zuhause war, wurde ihr schnell wieder langweilig und es zog sie in die Weiten der Galaxis hinaus.

Eine Standardstunde und ein paar Minuten später hatten sie die Zielkoordinaten erreicht. Der Rodianer war nicht auf der Brücke anwesend, worüber sie nicht böse war.

Ein Tastendruck und der Bordcomputer leitete den Landevorgang ein. Sie durchflogen die planetare Atmosphäre, drangen Schicht für Schicht tiefer und langsam konnte man immer mehr erkennen.

„Achtung!“, dröhnte es plötzlich aus den Lautsprechern und das rote Licht ging an. „Einflugvektor nicht optimal. Schilde ausgefallen. Rumpfbelastung bei 90 Prozent und steigend. Hüllenbrüche drohen. Achtung! Hüllenbruch droht!“

Verdammt, was war das? Hektisch hantierte sie an den Kontrollen, versuchte die Steuerung wieder zu übernehmen, doch etwas hinderte sie daran. Hatte sie etwas übersehen? Sie hasste Unfähigkeiten und am meisten die eigenen.

Von der Planetenoberfläche konnte man einen weißen Blitz sehen, dann einen Feuerregen. Viele Bewohner verfolgten dieses Schauspiel mit Argusaugen und konnten kaum fassen, dass hier ein Raumschiff explodiert war, die Technik versagt hatte … oder war es etwas anderes gewesen, denn nur wenige Stunden später fuhr ein reicher Industrieller mit einer Schachtel T’bak und einigen Kisten corellianischen Whisky, abgefüllt in Flaschen aus Bleikristall zu seinem Landsitz. Seltsamerweise war er Rodianer.

(c) Herta 8/2012
Intergeilecktische Stallallüren
Ihro Renitenzen derer von Honigschleim-Bleikristall wusste genau, dass wäre sie ihrer Göttergattin nur einmal untreu, sie würde, Bleikri möge ihr beistehen, sofort aus dem Stall mit den Arschtitten voran flachkant hinausgeschmissen werden. Nichtsdestovotz konnte sie sich einfach nicht dagegen wehren. Jedesmal wenn diese aufgetakelte Erdmöse Madonna in Galax 3 ihre unflätigen Texte grölte, begannen ihre Oliven baumlang zu wachsen und aus den Tränensäcken floss Pimpernille, dass ihr KotRob, der ihr überall hin folgte, hinter ihr ins Schlingern kam und gegen den nächsten Schachtelhalmabtrieb knallte. Die Mondkühe erschraken dann, trieben ab und mussten ihr Spielbrett wegen des schlimmensen Auftriebs in der Traumkapsel erst wieder einfangen. Schwerenötigkeit war zu dieser Zeit leider noch nicht erfunden worden.

Pisslang hatte sie diese Entgleisungen immer mit einem näherkommenden geilecktischen Partikelstrombuli abtun können, der ihre Horrmone durcheinander brachte, doch irgendwann würde sie die zentral gespeicherte Galaxchronik verraten. Oder Tampona, die ihr zwar treu ergeben war, aber bei einem Rausschmiss ihrerseits, von der Wäschkammeroffizierin zur Renitenzerin aufsteigen konnte. Die Göttergattin hatte sowieso schon mehrmals die tittographischen Fähigkeiten dieser kleinen Schlammpertussi in den höchsten Tönen gelobt und hatte dabei soviel Honigschleim ausgeschieden, dass ihre persönlichen Penisträger Mühe hatten, die Sacknaht verschlossen zu halten.
Ein kleines Löchlein und der Boden ihrer Traumkapsel wäre mit einer stiefelleckerschmeckerhohen Schicht überzogen, auf der kein intergeilecktisches Wesen mehr navigieren könnte. Verkehrsunfälle in unvorhautsehbarer Zahl würden die Frauschaft des Stalls so sextimieren, dass jeglicher Verkehr zwischen den verschiedenen Lippen eingestellt werden müsste.
Nun pisslang war die Sacknaht der Göttergattin dank der Penisträger nicht geplatzt und Mösognaden hatte ihre sich wiederholenden Unfähigkeiten, erotischbeinigen Reizen zu widerstehen noch nicht bemerkt.
Ihro Renitenzen derer von furzte erleichtert auf und schickte der gerade eintreffenden Schlammperin ein freundlich feuchtes Pissoir entgegen. Eine Möstrogenspritze würde ihr vorerst Linderung verschaffen und das Problem mit der Chronik könnte sie später mit eine paar tausend Mausklicks auf die Räume der gaylanischen Schwanzlutscher lösen. Mehr als 666 Hologramme konnte der schwule Chronograph sowieso nicht speicheln.
Wäre er @HERTAner gewesen,
hätte er dabei noch verächtlich auf einen labbrigen B´rli Ná gebissen, gell?

tor *wink* laf
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Und deine
Geschichte, werter Herr Olovater des Wortspiels, hat meinen Abend gerettet ...

Wahrscheinlich hätte er Corellianische Nüsse geknabbert und sich dabei die Zunge verbrannt, weil die sollen höllisch scharf sein.


*anbet* dich Herta
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Olaf, dein Auswortweitwurf hat mir trotz mäßigstem heutigem Tagesablauf die Gesichtszüge zu einem Grinsen umgeleitet.

Grazie
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
(So eine Art Sequel zum Frosch im Drachenbaum Kurzgeschichten: GESCHICHTENSPIEL TEIL 26)

»Will der das jetzt in jeder Geschichte durchziehen?«, fragte der Frosch seinen Nachbarn und deutete abschätzig mit dem Kinn zum Olivenbaum.

Übrigens: wenn Frösche versuchen mit dem Kinn – das sie nicht haben – auf etwas zu deuten, sieht das mindestens so bescheuert aus, wie wenn sie versuchen zu gestikulieren.

»Was meinst du?«
»Na dass er jetzt schon wieder in einem Baum hockt und Stuss labert.«
»Woher willst du wissen, dass es derselbe ist?«
»Klar ist er das – er hat doch noch den Kabelbinder aus der letzten Geschichte am Sack.«
»Oh. Tatsächlich. Dem fällt auch nix mehr ein.«
»Wem?«
»Der das hier schreibt.«
Pass auf, was du sagst, sonst streich’ ich dich aus der Geschichte.
»Mach dich locker, Mann, war doch nur ’n Scherz.«
»Halt jetzt mal die Klappe, ich will hören was er sagt.«
»Schon gut, schon gut.«

»… und, Kameradinnen und Kameraden, wenn wir erst die Renitenzen und Unfähigkeiten des überkommenen atavistisch-reaktionären Systems überwunden haben, werden wir in einer neuen Zeit leben, in der Milch und Honig fließen, in der die Madonna der Amphibien uns huldvoll zulächelt, in der alle unsere Nöte zusammen in eine Schachtel passen, die wir getrost vergraben und vergessen können. Ja, Brühüder und Schawestern, dann werden wir Fliegensirup aus bleikristallenen Karaffen trinken, die Wäschekammer mit den ausgemergelten Fruchtfliegen unseres bisherigen Daseins wird zu einer Großraumtoilette werden mit fetten Brummern für jeden einzelnen von uns!«

»Kaufst du dem das ab?«
»Weiß nicht. Aber wenn er nicht mehr aufs Packpapier scheißt, denk ich drüber nach.«
*haumichwech*
©christian_m

*top*

*rotfl* *haumichwech*

"Lachmuskelkater*alarm*"
Olaf
Du bist der Gröhlste!!! *rotfl*
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.187 Beiträge
auweiah
christian_m

du bist jetzt schuld daran, dass ich mich durch den link auch noch im vorgängerthread verlaufen habe und nun wohl heute gar nicht mehr zum arbeiten komme *schiefguck*

einfach *spitze*
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Danke euch allen *g*

@******ool: so soll das sein
***a2 Frau
1.135 Beiträge
Soßenheini, II.Teil
Immer diese Scheiß-Mittagessen, immer diese Scheiß-Sonntage.
„Schmeckt’s guad, Michi?“, fragt seine Mutter und legt ihm noch einen Knödel auf. Noch ein Bier wär ihm lieber.

„Hast no an August?“, fragt er, aber innerlich braut sich schon wieder dieser Ohrwurm auf. Renitenzen, Renitenzen, not the very first time – er stellt sich vor, wie sich Madonna um einen Olivenbaum wickelt und sein Schwanz rührt sich wieder, das macht ihm gleich bessere Laune, aber der Ohrwurm nervt trotzdem, immer dieser Scheiß-Song.

Seine Mutter bringt das Bier. Schenkt ein. Schaut ihm beim Essen zu. Renitenzen, Renitenzen…der Ohrwurm wird lauter, denn seine Mutter hat wieder ihre Bleikristall-Minuten. Heirat. Enkelkinder. Haus. Baum. Lebenslang.

„Wos is jetzad mit dir und der oana da?“
„Nix“, sagt er und schluckt ein Stück Schweinsbraten ohne zu kauen runter. Ganz kurz nur, wirklich ganz kurz, im Vorübergehen sozusagen, da war die Idee, sie zu überraschen, sie – Scheiß-Idee, blöde Kuh. Er stellt den Ohrwurm lauter.

„Schod“, sagt seine Mutter. „War doch a Fesche.“
„Hm“, brummt er, noch zwei Stück Knödel, dann noch a bissl rumhängen, dann abhauen.

„Aber mei neue Nachbarin, woaßt, des is a Italienerin, mei backt die guad!“

„Lass guad sei, Mama“, sagt er und tunkt den letzten Knödel in die Soße. Er lacht, er lacht, weil er an die andere Soße denken muss und an Curry und Wurscht denken muss, und seine Mutter freut sich. Sie lacht auch.

„Des musst du unbedingt probieren. Unbedingt!“

„I bin satt“, sagt er und ihm tut schon der Bauch weh und immer dieses Kaffee und Kuchen Ritual gleich nach dem Mittagessen, das hängt ihm alles so zum Hals raus.
Doch seine Mutter geht zur Wäschekammer und holt eine große weiße Schachtel heraus.
Kuchen aus der Wäschekammer?, denkt er. Renitenzen, Renitenzen –Madonna bearbeitet ihre Titten – like the very first time. Nein, denkt er, dieses Mal nicht. Dieses Mal esse ich diesen Liebesbeweis nicht. Er will fast laut mitsummen. Sein Schwanz ist hart.

Seine Mutter holt einen Kuchenteller und einen Heber und klatscht einen Riesenbatzen von der Schachtel auf seinen Teller.

„I mach da no an Kaffee, gell?“, sagt sie. „I kimm glei wieda.“

Mit dem großen Löffel zerdrückt und zermatscht er diesen braun-gelben Batzen. Renitenzen, lalala la – like the very first time. Er schaut auf die Decke, ein Katapult, denkt er, oben ins reine Weiß, neben den Holzbalken, große braune Flecken, er lacht. Einmal probieren, denkt er, einmal probieren. Er nimmt einen Bissen auf den Löffel, spielt mit dem Löffel, lässt ihn hin- und herschwingen, schaut nach oben, schaut auf den Löffel, lacht, und steckt ihn dann in den Mund.

Weich, süss, herb, bitter, wie eine Frauenbrust, der Speichel läuft ihm zusammen, er braucht nichts tun, nichts tun, gar nichts tun, nur schlucken, einfach nur schlucken. Wahnsinn. Er nimmt noch einen Bissen und noch einen.

„Guad gell, Michi?“, sagt seine Mutter. „Und sie kommt a zum Kaffee. Sie kommt a.“

Da klingelt es an der Haustür.

Verdammter Scheiß, denkt er, wann hört das endlich auf, wann sieht sie das endlich ein.

Doch dann schiebt seine Mutter eine Rothaarige ins Wohnzimmer, bei der ihm die Augen übergehen. Ferrarirot, Katzenaugen, in einem Kleid, dass an ihr pappt wie fließender Honig und nichts verhüllt, nicht ihre großen und nicht ihre, sein Schwanz schnellt hoch.

„Siegst, Michi, des is die Marietta. Die backt doch echt guad“, sagt seine Mutter und mit ihren Augen signalisiert sie ihm, los, aufstehen, begrüßen, sag was.

Ihm bleibt die Spucke weg. Aufstehen ist nicht, Mama, denkt er. Er grinst. Ich hab ja viele Unfähigkeiten, denkt er, aber nicht beim Equipment.

„Hallo Marietta“, sagt er. „Sitz di her.“
Mei,
is dös goil! *zugabe*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Sauguad!
"August" hab ich nicht mehr gehört, seit ich von München weggezogen bin.

Du schreibst echt super im Dialekt. *top*

Hab ich gerne gelesen.

Liebe Grüße

D´ Katz
Ja, echt jetzt, das ist ne tolle Geschichte! Auch wenn ich als Urberlinerin ein wenig Mühe hatte mit dem Lesen, der fremden Mundart wegen! *zwinker*
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