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Die 3 Leben der Pezzi T.

*****a_S Mann
7.070 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Die 3 Leben der Pezzi T.
Damit ihr wisst, worauf ihr euch einlasst, wenn ihr weiterlest:
Hier kommen in den folgenden Tagen die ersten Kapitel meines Buchs,
auf dessen Cover folgendes steht und abgebildet ist:

Sie führt ein Leben, von dem viele junge Frauen träumen,
indem sie in ihrer Traumstadt New York studiert und modelt,
und doch ist sie unglücklich. Da wird ihr detektivischer Ehrgeiz
auf ihre Model-Kollegin Pezzi angesetzt, die gleich 3 Leben führt,
die überhaupt nicht zusammenpassen wollen und vielleicht nur
ein großer Schwindel sind, allerdings ist Pezzi sehr glücklich damit
und reißt die Schreiberin dieses Tagebuchs in eine bunte Welt,
in der sie Vertrauen und Freundschaft zulassen lernt.

irgendwo zwischen Freche Frauen, Urban Fantasy und Philosophie
illustriert mit acht Zeichnungen und einem Foto
*****a_S Mann
7.070 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Vielen Dank für die Neueröffnung des Themas. Zunächst noch eine Vorbemerkung:
Das Buch ist schon veröffentlicht. Ich habe das alles selbst gemacht: Text, Illustrationen, Cover, Satz und Verlag. Ich bin Anfänger und mir ist klar, dass dieses DIY-Verfahren Schwächen hat, ich habe mich aber dafür entschieden, weil ich einfach Kunst 'raushauen will und das Schreiben nur ein Teil dessen ist. Ich habe in der Zwischenzeit längst viele weitere Projekte und bin niemand, der so lange wartet, bis alles "perfekt" ist, oder der Geld investieren oder "machen" will. Ich schreibe also nicht für einen Markt, aber natürlich bin ich neugierig, was nun passiert und ebenso bin ich gespannt auf Feedback. Kommentiert also gern so, wie ihr das bei den anderen Geschichten-Posts hier auch macht, und gebe auch Zwischenantworten, will aber versuchen, mich nicht in Diskussionen zu verstricken, damit der Lesefluss nicht zu sehr gestört wird. Lange Verbesserungsvorschläge von euch sind vergebliche Mühe, weil das Buch ja schon veröffentlicht ist. Mich interessiert aber, wem hier was und warum gefällt und nicht gefällt und mich würde auch interessieren, was ihr sonst so lest, weil mir das vielleicht bei der Analyse der Zielgruppe hilft.
So, jetzt geht es los. Die Geschichte ist in Form von Tagebucheinträgen verfasst:
*****a_S Mann
7.070 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Fr, 1. Mai 2015
Wie soll ich anfangen? Ich soll nichts löschen oder durchstreichen. Dies soll ein therapeutisches Tagebuch sein, nur für mich, mir helfen, herauszufinden, wer ich bin. Nur ich soll es lesen, nächste Woche, in zehn Jahren, vielleicht nie. Ich soll über mich schreiben, jeden Tag, über meinen Tag, aber nicht bloß, was ich gegessen habe oder gekauft, sondern, was ich über mich gedacht habe, erlebt habe, dass mich zum Nachdenken gebracht hat, und das war heute natürlich der Auftrag, dieses Tagebuch zu führen.

Ich habe eine Therapie begonnen, nicht, weil es mir psychisch wirklich richtig schlecht geht, aber eben auch nicht gut. Weil ich mich falsch fühle, fremd im eigenen Leben; so, als täte ich, was ich gerade tun soll, nach den Gegebenheiten, in die ich mich selbst gebracht habe, aber letztlich nicht weiß, warum; weil ich nicht weiß, wer ich bin. Das sei vermutlich keine echte Depression, meinte der Therapeut - nicht mal zu so viel Klarheit bin ich offenbar mir selbst gegenüber in der Lage - sondern eher ein philosophisches Problem. Na toll!

Ein Philosoph bin ich nämlich gerade nicht, also einer, der ständig über Gott und die Welt nachdenkt und sich selbst erkennt. Aber gut, es ist ja mein Wunsch, mich selbst zu erkennen, also ist es vielleicht kein schlechter Vorschlag des Therapeuten, quasi zum Philosophen zu werden. Wenn ich nur wüsste, wie das geht. Vielleicht finde ich das ja heraus über das Schreiben. Schreiben kann ich, hat man mir immer wieder gesagt, meine Eltern, meine Lehrer, und daher studiere ich ja auch Jura. Wenn ich naturwissenschaftlich begabt wäre, würde ich wohl Medizin studieren.

Und als Juristin gehe ich Texte eigentlich eher systematisch an. Soll ja auch Philosophen geben, die das machen. Auf jeden Fall kann und möchte ich nicht intuitiv schreiben. Muss ich auch nicht, sagt der Therapeut. Gut, also systematisch: Wer bin ich? Bisher habe ich nur geschrieben, dass ich eine psychisch kranke Jurastudentin bin, na prima! Also gut, in Deutschland geboren, in den USA lebend, genauer gesagt, in New York, der Stadt meiner Träume. Zudem arbeite ich als Model. Das ganze ist wohl in mehrfacher Hinsicht der Traum vieler Mädchen. Und doch bin ich so unzufrieden, dass ich dieses Tagebuch führen muss, oder soll ich sagen, undankbar?

Warum bin ich nicht von allein glücklich darüber, ein Leben zu führen, von dem andere, und auch ich selbst, träumen? Ich bin groß und schlank, habe naturblonde lange Haare und noch nie eine Diät gemacht, weil ich mich gerne gesund ernähre: viel Gemüse, keine Süßigkeiten; und ich laufe jeden zweiten Tag zehn Kilometer. Ich werde offenbar als so gutaussehend empfunden, dass Modefirmen mit mir werben wollen, und kleide mich modisch, aber eher unauffällig von casual bis elegant, passend zu meinem Studienfach.

Ich habe ein gutes Abitur gemacht, mit Bestleistungen in den sprachlichen Fächern, und wird nicht allen braven Mädchen mit solchen Noten ein Jurastudium vorgeschlagen? So haben das auf jeden Fall meine Eltern und Lehrer gemacht, und mein eigener Anteil an der Entscheidung war es, das Studium in New York zu machen, einfach, weil ich schon immer hier hin wollte. Wegen Hollywoodfilmen und Bildern und dem ganzen Image der Stadt. Ich war keines der Mädchen, die ein eigenes Pferd wollten oder ihren Traummann heiraten. Ich wollte in New York leben, und da bin ich nun, am Ziel meiner Träume und doch unglücklich.

Klar, vielleicht deshalb, weil ich hier noch keine richtigen Freunde gefunden habe, aber das allein ist es nicht, denn zum einen ist da ein nettes Pärchen aus Schweden, dass auch für das Jurastudium hier hin gezogen ist, und sich freut, mit mir eine andere Europäerin treffen zu können, und zum anderen frage ich mich, ob ich überhaupt je "richtige" Freunde hatte. Meine Freundschaften erscheinen mir im Nachhinein als so oberflächlich. Und meine deutschen Freundinnen melden sich zwar immer wieder per Internet, aber das macht diese Freundschaften nur noch oberflächlicher.

Hm, das sind alles nur Ansätze, aber ich soll Tempo und Plan ja hier ganz frei bestimmen. Und eine Seite pro Tag soll genügen. Die habe ich jetzt - Aufgabe erfüllt - also dann: Bis morgen, "liebes Tagebuch", pah!
****Ffm Frau
4.891 Beiträge
Besser später...
*****a_S:
Ich schreibe also nicht für einen Markt, aber natürlich bin ich neugierig, was nun passiert und ebenso bin ich gespannt auf Feedback. Kommentiert also gern so, wie ihr das bei den anderen Geschichten-Posts hier auch macht, und gebe auch Zwischenantworten, will aber versuchen, mich nicht in Diskussionen zu verstricken, damit der Lesefluss nicht zu sehr gestört wird. Lange Verbesserungsvorschläge von euch sind vergebliche Mühe, weil das Buch ja schon veröffentlicht ist.
Ich bin schon der Meinung, dass du für einen Markt schreibst; du möchtest doch, dass deine Geschichten gelesen werden - das ist der Markt. Ausführlichere Diskussionen zu unseren Kommentaren kannst du dann gerne weiter per CM führen, wenn du den Bedarf hast, was genauer erörtern zu müssen.

Verbesserungsvorschläge sind immer die Mühe wert - auch im Nachhinein. Daraus lernst du für die Zukunft. Du willst doch noch besser werden und Lernen hört nie auf. Wir verstehen uns als eine Arbeitsgruppe, wie schon auf unserer Hauptseite dargestellt.

Kurzgeschichten
Die Absicht dieser Gruppe ist es, auch Talente zu fördern und sich über Stilmittel, Sprachgefühl, Wortwahl, Rechtschreibung, Grammatik, Stil und Formulierungen auszutauschen. Allerdings ist der Wunsch zu schreiben noch lange kein Hinweis auf ein gewisses Talent - und das solltet Ihr schon mitbringen, wenn Ihr hier bei uns mitmachen wollt.

In diesem Sinne
*arbeit*
Meine Triskele
*********_Arte Frau
13.790 Beiträge
Verständnisfrage: " Lange Verbesserungsvorschläge sind unerwünscht..."
Hhhm, ich lerne nicht nur aus Feedback über was gefällt oder nicht so gut ist. Die Vorschläge über Neustrukurierung von Sätzen, Abschnitten, die Änderung für die Wortwahl helfen mir in meinem Schreiben. In dem Bereich gibt es einige Könner in der Gruppe.
Du nimmst Dir eine gute Möglichkeit an Dir und Deinen Texten zu arbeiten, wenn Du diese Möglichkeit ausschliesst. Mag dieser Text veröffentlicht sein, so schreibst Du weitere Texte. Wiederholst eventuell ähnliche Fehler. Mit Verbesserungsvorschlägen kannst Du Deinen Text neu auf Dich wirken lassen und Ideen einholen um zukünftig besser zu werden.

Warum kann/soll Feedback nicht in Diskussionen ausarten? Ich bin in dieser Gruppe, um zu lernen. Geschichten schreiben viele, doch um Qualität und Kleinode zu schreiben benötigt es Arbeit, Arbeit, Arbeit, Talent, Disziplin und Handwerkszeug. Bei letzterem kann die Gruppe sehr gut unterstützen.
Geschichten raus hauen und dann nur oberflächliches Feedback vom Leser oder der Gruppe zu erhalten: Dafür bin ich mir zu schade. Und ist auch irgendwie nicht Sinn der Gruppe.
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun
gemäß des so genannten "Trumpismus", nämlich:

Ich stelle eine Geschichte ein und zwar eine fertige, stelle mich einer Kritik, die aber an mir abprallt, weil das "Buch" ja schon (ich schreibe hier nicht "veröffentlicht", weil DIY) angeblich fertig ist und ich ja ohnehin Kunst "raushauen" will ergo: Mich Kritik nicht wirklich interessiert, bekomme konstruktive und faire Kritik, will die nicht hören, lasse den Thread löschen und stelle dieselbe Frage... da komme ich auf die absurde Idee, dass hier lediglich versucht werden soll, Komplimenthascherei zu versuchen.

Nope. Ich schließe mich Artemisia an und sage: Dafür bin ich mir zu schade. So läuft das nicht. Jedenfalls nicht mit mir.


Tom
******ier Frau
36.325 Beiträge
Lange Verbesserungsvorschläge von euch sind vergebliche Mühe, weil das Buch ja schon veröffentlicht ist.
Mit dieser Bemerkung schadest du dir selbst, zumindest hier in der Gruppe.

Mich interessiert aber, wem hier was und warum gefällt und nicht gefällt
Mir gefällt, wenn Menschen sich respektvoll verhalten und sich rücksichtsvoll in eine Gruppe einfügen können.

und mich würde auch interessieren, was ihr sonst so lest, weil mir das vielleicht bei der Analyse der Zielgruppe hilft.
Krimis / Thriller
**********Engel Frau
25.282 Beiträge
Gruppen-Mod 
Milena_S hat die Gruppe inzwischen wieder verlassen.
Ich schließe dann hier mal ab. *g*
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