Geschichtenspiel_Teil_40

Zur letzten Geschichte im letzten Thread, von unserer lieben Nina_de_Wynter
Kurzgeschichten: Geschichtenspiel_Teil_39:

Kompliment, liebe Nina!
Du hast auf ganz wundervolle Art beschrieben, was einen in den tiefsten Tiefen seines Seins umtreiben und in die Tiefe reißen kann.
Das wird wohl manchen Leserinnen und Lesern, wie auch mir, nicht so ganz unbekannt sein.

Ja, das ging mir auch so wie GefallenerEngel.

Es hat mich richtig getroffen, so sehr, dass ich erst einmal gar keine Worte fand. Solche "schicksalshaften" Begegungen können einen leider sehr lange beschäftigen.

Danke für deine Worte!

Danke Nina. Mir fehlen die Worte.
Daher vorerst "nur" dieses Kompliment!

Auathentischer geht fast nicht!

Man weiß es (schon lange), glaubt ganz fest, man hat dazu gelernt (die Versuche mit anderen - höchstens mau und mit der Zeit unerträglich lau) - und schuppdiwupp - schon wieder der/ die gleiche sch... gefährliche Type.
Das Schlimmste: Die tarnen sich nicht mal ...

Nü, würden die sich tarnen, würden wir ja nicht mehr auf sie reinfallen.

Nina. Liebes



Tut so weh. Immer.
Man möchte „sie” vorsichtig aus dem Text nehmen, umarmen und ihr sagen, dass sie wieder in blaue Augen sehen wird.

Lieben! Ich euch mal eben alle.

Hallo Ihr Lieben,

heute darf ich die Wörter der Inspiration in das Autorenstadion werfen. ich bin schon äußerst gespannt darauf, was Ihr daraus machen werdet. : )

Die Wörter lauten:

• Sharon-Frucht
  
• Tampon
  
• Liebesperlen
  
• Duftmarke
  
• Abfallprodukt
  
• besserwisserisch
  
• siedendheiß
  
• dickhäutig
  

Na, dann mal los!

Sharon' s Früchte wurden seit ihren Teenagertagen immer wieder mit Brüsten verglichen.

Zuerst war es Steffen, ihre große Jugendliebe, gewesen, der ihre sprießenden Knospen als reife Äpfel bezeichnete, während er immer wieder krampfhaft versuchte, seinen Wurm in das Zentrum ihres Kernhauses zu treiben, aber wieder einmal nicht bemerkt hatte, dass dieses bereits durch einen Tampon besetzt war.

Steffen erschien ihr ab diesem Moment nicht mehr als geeignet, sie auf dem Weg, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, zu begleiten. Ihre Neugierde und Lust waren zwar geweckt worden, doch traute sie ihm nicht zu, dieses siedendheiße Verlangen auch nur annähernd stillen zu können und erklärte ihn kurzerhand zum Abfallprodukt.

Ihr Biologielehrer sollte es sein, der sie in die Kunst der Liebe einführt. Dieser war bekannt dafür, dass er auf die Mädchen der Oberstufe stand und seine lüsternen Blicke waren ihr nicht entgangen, als er ihr die letzte Biologieklausur mit einem breiten Grinsen im Gesicht und folgenden Worten aushändigte: "Na, Sharon, Sex gefällig?" Besserwisserisch hatte sie ihm vor der versammelten Klasse darauf geantwortet: "Wo und wann immer Sie wollen, Herr Lachreiter."

Es würde kaum von Nöten sein, hier eine Duftmarke zu streuen, dessen war sich Sharon sicher.

Bei der nächsten Klassenfete würde sie ihm unauffällig einige rote Liebesperlen in sein Glas mischen, um ihm dann gezielt und dickhäutig zu entlocken, wo für ihn der Unterschied zwischen prallen Äpfeln und drallen Melonen läge.

Tomboy, 23. Januar 2017

Wie herrlich .....*Herr Lachreiter* 👍🏻

wenn ich nicht so dermaßen auf dem Schlauch stünde....... könnte ich was beisteuern. Was Gutes, sowas wie deines


Tom

Pralle Äpfel und dralle Melonen...
ufzz
Ihr forderdert ein Feedback .

Nicht mein Ding, zu sexistisch und oberflächlich. Klar, wer das eine will wird befriedigt
Nein... ich möchte das nicht . >Und schon gar nicht mit Kids....

Herrlich Tomboy!!

https://www.joyclub.de/my/3262892.herecomesthesun.html
Du sonnenverwöhntes Früchtchen und schreibfähiges Ferkel.


Von Salyward gab's was auf die Melone und ich stelle das verwurmte „Kerngehäuse” ins Zentrum meines hand.verlesenen, frühstücksbedingten Stoffwechsels. Alles ist Unterricht, Biologie, Erdkunde oder so ,-)


für into ,-): „einwerfend” | Sharon Stone

Die Jahre waren in' s Land gegangen und Sharon längst glücklich verheiratet und mehrfache Mutter geworden. Nicht Emil Lachreiter war es gewesen, der seinerzeit das Rennen gemacht hatte. Eines Tages war dieser urplötzlich von der Bildfläche verschwunden; vermutlich hatte die Schulaufsichtsbehörde Wind von seinen Machenschaften und seinem zweifelhaften Umgang mit seinen Schülern bekommen und ihn ohne größeres Aufsehen an einen Ort versetzt, von dem aus man nie wieder etwas von ihm gehört hatte.

Nun trug es sich zu, dass Sharon' s 20-jähriges Klassentreffen bevorstand. Sie war voller Vorfreude auf dieses Ereignis und hatte sich bereits mehrfach mit ihren beiden Jugendfreundinnen Mira und Isabelle ausgetauscht, um einige Programmpunkte für die Feier zu besprechen und vorzubereiten. Es sollte ein unvergessliches Treffen werden, an das sich die Anwesenden noch lange gerne zurückerinnern und von dem noch lange Zeit danach gesprochen werden sollte.

Das Thema, das Sharon in diesem Zusammenhang zur Ausgestaltung anvertraut wurde, war das Duftmarkenspiel. Dieses hatten sie gemeinsam während ihrer Schulzeit erfunden, es aber niemals in die Öffentlichkeit getragen. Als zu peinlich empfanden sie es damals. Im Grunde ging es dabei darum, Gegenstände mit verschiedenen Gerüchen wahrzunehmen und sie anschließend den zugehörigen Dingen oder den entsprechenden Personen zuzuordnen und diese dann zu erraten. Damals waren sie von der Spielidee besessen und kaum ein Gegenstand blieb davon verschont. Von exotischen Früchten, wie der Sharon-Frucht, über getragene Wäscheteile oder Tampons, bis hin zu allerlei Abfallprodukten, kam alles ungefiltert auf den Riechstand, das auch nur annähernd einen Duft ausströmte.

Dementsprechend vielseitig war die Auswahl an Gegenständen, die Sharon bereits für die Feier ausgewählt hatte. Ganz besonders hatte es ihr ein Exemplar des dickhäutigen Leindotters angetan, das sie unlängst bei einem ihrer Streifzüge durch die Natur entdeckt hatte und dessen Geruch sie an den Duft einer frisch gemähten Wiese erinnerte. Selbst das Fläschchen mit den Liebesperlen von damals hatte sie sorgfältig aufbewahrt und war siedendheiß darauf gespannt, ob jemand aus der Klasse es alleine anhand seines Geruches erraten würde. Dies dürfte auch für den besserwisserischen Ingo eine gebührende Herausforderung darstellen. Für Steffen allerdings hatte sie sich nach all' den Jahren etwas ganz Besonderes ausgedacht. Das war ein drallroter und wurmstichiger Apfel.

Tomboy, 24. Januar 2017

Sharon-Frucht
Tampon
Liebesperlen
Duftmarke
Abfallprodukt
besserwisserisch
siedendheiß
dickhäutig

Verflixter Mist!! Entsetzt starrte Serena auf das tampongroße Loch im oberen Teil der Kesselwand. Nun musste es aber genau dieser uralte Kupferkessel sein, sonst würde der Trank nicht wirken. Es hieß also, den Kessel nicht zu voll zu machen. Die meisten Zutaten hatte sie schon bereit liegen, aber etwas fehlte noch.

Skeptisch schweifte ihr Blick durch das geheime Gewölbe und blieb an einem Haufen Abfallprodukte hängen. Die Duftmarke ließ allerdings nicht dazu anraten, sich das näher zu betrachten. Sicher waren hier schon so einige Tränke zubereitet worden, vermutete sie. Weitersuchend erkannte sie im Halbdunkel endlich das Gesuchte. Natürlich, dachte sie besserwisserisch, wo sonst sollte man dieses Moos finden als an den feuchtkalten Steinwänden!

Schnell kratzte Serena die benötigte Menge von der Wand ab, gab es auf den kleinen Haufen der anderen Zutaten und machte sich ans Werk. Erstmal Feuer anzünden und das Wasser in den Kessel kippen. Dabei dann nach und nach die Zutaten hinein geben und warten, bis alles siedendheiß köchelte. Sie blätterte in der alten Kladde ihrer Urgroßmutter nach der Reihenfolge und las: 125 g Fledermaus-Schuppen, 125 g Krötenschleim, 3 Vogeleier - am besten von der Elster oder dem Raben, 200 g Spinnenstaub, 1 Beutelchen Vogelsand - fein gemahlen, 5 EL frischer Schneckenschleim, 1 Prise gemahlene Ameisenbeine, 3 Stück Hexen-Obst der Versuchung, 50 g Kaulquappenschwänze - alternativ Schlangenhaut, 100 g schwarzes Pech evtl. weißer Morgentau und als letztes das Moos. Alles solange rühren, bis aus dem zähen Schleim eine feste Masse entsteht. Daraus dann die kleinen Liebesperlen formen und diese im Ofen daheim ausbacken. "Aha, das sollte nicht zu schwer sein." Nach dem Backen die noch warmen Perlen auf die in Scheiben geschnittenen Sharon Früchte legen. Als Dekor ein wenig Puderzucker darüber geben, mit Sahne garnieren und fertig.

*

Vier Stunden später rief Serena ihren Darius zum Abendessen. Strahlend, frisch geduscht und umgezogen, erwartete sie ihren ignoranten und dickhäutigen "Helden". Die appetitlich angerichteten und dekorierten Früchte als Vorspeise. Genüsslich aß sie ihre, die natürlich ohne die besondere "Auflage" waren und wartete gespannt, bis sein lautes Rülpsen die beginnende Wirkung anzeigte.

*

Einfach köstlich, eine ganze Woche lang würde er mit Freuden alles tun, was sie wollte. Kein Nörgeln, kein Diskutieren oder Hinterfragen.

"Schatz, nach dem Abendessen, bring doch gleich den Abfall nach draußen und räume die Garage noch auf." testete sie.

"Ich habe gar keinen Hunger mehr, Schätzchen, wir sollten direkt zu Bett gehen, mich verlangt nach anderer Speise." Schon stand er vor ihr, schnappte die zierliche und sehr verdutzte Serena, warf sie sich in Neandertalermanier über die Schulter und schleppte seine Beute ins Schlafzimmer.

*

Das passiert also, wenn man Raben- oder Elsterneier klaut, statt dessen aber die des Kuckucks erwischt.....der ja bekanntlich seine Eier in fremde Nester legt.


@****ris
24/1/17

Mit allergrößter Skepsis werde ich zukünftig den kulinarischen Köstlichkeiten eines Weibes entgegentreten und sie einer gründlichen und sorgfältigen Prüfung unterziehen.

Ich danke dir, liebe Damaris für diesen aufschlußreichen Einblick in die Gedankenwelt dieser Spezies und gratuliere dir recht herzlich zu deinem gelungenen Spezialrezept!



Tom (the sun)

...waren Schuld daran und das Rezept nahm seinen Lauf

Aber so schwer wie im Rezept musst du es dir doch gar nicht machen, eine Suchanzeige in einem einschlägigen Medium nach einem gehorsamen Sklaven würde genügen.

Nina, Du hast recht!

Herrlich!
Ja, bei solchem Gebräu sollte man sich die Zutaten doch sehr genau anschauen.
Eine sehr heitere Geschichte zum Thema "Dumm gelaufen".

Und Toms Fortsetzung gefällt mir auch! Da sieht man mal wieder, dass der spielerische Teenager in jedem Alter noch zum Vorschein kommen kann.

Damaris .. Rezepte fürs Leben.

Immer schlecht, wenn man sich ein Kuckucksei ins Nest legt. Man könnte kurzerhand „in Neandertalermanier” in die Niederungen – des Bettes oder so – geworfen werden ,-).


Ich glaub', ich koch' das nach, mit ...er-Ei.

Mein Mülleimer kann auch mal nach draußen.

Besser isch!

Walhorn:

Hätte ich längst machen sollen ... Und dann kommt so eine Story daher,
verbunden mit dieser Erkenntnis, über deren Tragweite sich die Welt und ich
noch gar nicht bewußt sind.



Dankeschön!

sorry... ich bin raus ... so was von raus...
Thematisch für mich anklagenswert... sorry,... ist bestimmt nur eine Geschichte.
So what.
Backt mal weiter ..