Die Spüle wars! Sie ganz alleine hat Schuld an diesem ALKOHOLGETRÄNKTEN Abend. Samt allem was noch geschah, und woran ich mich kaum noch erinnere.
Na gut, vielleicht nicht sie alleine. Eigentlich hat mein Hund auch noch was damit zu tun. Aber der ist für mich aus Prinzip ein Guter und Lieber, daher hasse ich jetzt einfach mal die Spüle. So!
Wie vermutlich jede Spüle, hat meine unten drunter einen Schrank und darin liegen die Rohre verborgen. Mit meinen langen Haaren hab ich diese Rohre (mal wieder) verstopft. Da mein BEZIEHUNGSSTATUS Single ist, muss ich mich um solche Dinge selber kümmern. Als ich mich gerade so in den Schrank beugte, eine Rohrzange in der Hand, und mich daran machen wollte, das Rohr auseinander zu nehmen, da passierte es.
Es läutete an der Tür.
Mein Hund, der bis dahin aufmerksam neben mir gelegen ist, hüpfte begeistert bellend auf, nutzte meinen Rücken ungeniert als Springbock, ich verlor das Gleichgewicht, rutschte mit der einen Hand, mit der ich mich abstützte aus, landete mit dem Kopf im dem (gottseidank leeren) Eimer, den ich bereit gestellt hatte, dieser kippte, ich knallte mit dem Gesicht im Eimer auf den Boden und da spürte ich ihn. Diesen unbändigen Schmerz, der vom Ischiasnerv in alle Richtungen ausstrahlt.
Mein "Aaaaauuuuaaaa" war vermutlich nur gedämpft zu hören, was dem Eimer überm Kopf zu verdanken war. Ein giftgrüner Eimer, nur um die Sache vollständig zu erzählen.
Und da hockte ich nun. Wie eine wolllüstige Frau. Das Gesicht unten (im Eimer), den Arsch in der Höhe und konnte mich nicht bewegen. Der Hund lärmte im Flur, als würde eine Horde Räuber in die Wohnung eindringen. Auch, weil es schon wieder läutete.
Mit RÜCKENPROBLEMEN auf allen Vieren aus einem Schrank zu kriechen, um den Eimer vom Kopf zu kriegen ist schwieriger, als ihr euch vorstellen könnt. Ehrlich, das ist nicht ohne.
Und nun? Wie den Hund abstellen? Zuruf war ihm egal, so wie meistens.
Meine ENTSCHEIDUNGSFINDUNG war keine langwierige Sache, auf zur Tür. Als ich sie öffnete, traf mich der VIELSAGENDE Blick meines neuen Nachbarn.
Oh mein Gott, könnte ich doch nur im Boden versinken! Ich himmelte diesen schnuckeligen Typen schon seit 2 Wochen an, seit er neu eingezogen ist. Und nun läutet er ausgerechnet dann an, wenn ich in diesem DESOLATEN Zustand bin, auf allen Vieren am Boden und mein Hund mich erfolgreich an die Wand drängt, um den Gast zu begrüßen, während er mir seine beständig wedelnde Rute ins Gesicht drischt, der ich nicht ausweichen kann, weil ich vor lauter Scham wie gebannt bin. Naja und weil mein Rücken so weh tut, dass ich nicht hoch komme.
Das Gesicht meines neuen, wundervollen Nachbarn lief knallrot an, er begann zu stottern, dass er wohl ungelegen käme, es ihm wahnsinnig leid tue mich gestört zu haben und er jetzt besser geht. Und damit war er weg, noch bevor ich auch nur "Muh" sagen konnte.
Mein Hund schaute mich vorwurfsvoll an. Die Rute hing mittlerweile wieder ganz ruhig nach unten. Mordsenttäuscht war er, dass der Gast gleich wieder gegangen ist.
So waren wir Auge in Auge. Ich kniend, mein Hund stehend. Seinen tiefen Seufzer erwiderte ich aus vollem Herzen und dann schleppte ich mich irgendwie auf die Couch und öffnete meinen ersten Radler.
Ich müsste Flaschen zählen um zu wissen, wieviele Radler später ich eingeschlafen bin. Meine ERINNERUNGEN an diesen Abend sind ein wenig verschwommen. Aber ich habe keine Lust zu zählen. Ich hänge noch immer in der Couch, aber dem Rücken geht es ein bisschen besser. Ich starre bewegungslos aus dem Fenster, der Morgen ist WOLKENVERHANGEN und ich sehe durch die Gardinen, wie der schnuckelige Nachbar mit mißtrauischem Blick an meinem Haus vorbei geht. Vermutlich will ich nicht wissen, was er denkt.
Ich hasse diese Spüle. Seufz
Na gut, vielleicht nicht sie alleine. Eigentlich hat mein Hund auch noch was damit zu tun. Aber der ist für mich aus Prinzip ein Guter und Lieber, daher hasse ich jetzt einfach mal die Spüle. So!
Wie vermutlich jede Spüle, hat meine unten drunter einen Schrank und darin liegen die Rohre verborgen. Mit meinen langen Haaren hab ich diese Rohre (mal wieder) verstopft. Da mein BEZIEHUNGSSTATUS Single ist, muss ich mich um solche Dinge selber kümmern. Als ich mich gerade so in den Schrank beugte, eine Rohrzange in der Hand, und mich daran machen wollte, das Rohr auseinander zu nehmen, da passierte es.
Es läutete an der Tür.
Mein Hund, der bis dahin aufmerksam neben mir gelegen ist, hüpfte begeistert bellend auf, nutzte meinen Rücken ungeniert als Springbock, ich verlor das Gleichgewicht, rutschte mit der einen Hand, mit der ich mich abstützte aus, landete mit dem Kopf im dem (gottseidank leeren) Eimer, den ich bereit gestellt hatte, dieser kippte, ich knallte mit dem Gesicht im Eimer auf den Boden und da spürte ich ihn. Diesen unbändigen Schmerz, der vom Ischiasnerv in alle Richtungen ausstrahlt.
Mein "Aaaaauuuuaaaa" war vermutlich nur gedämpft zu hören, was dem Eimer überm Kopf zu verdanken war. Ein giftgrüner Eimer, nur um die Sache vollständig zu erzählen.
Und da hockte ich nun. Wie eine wolllüstige Frau. Das Gesicht unten (im Eimer), den Arsch in der Höhe und konnte mich nicht bewegen. Der Hund lärmte im Flur, als würde eine Horde Räuber in die Wohnung eindringen. Auch, weil es schon wieder läutete.
Mit RÜCKENPROBLEMEN auf allen Vieren aus einem Schrank zu kriechen, um den Eimer vom Kopf zu kriegen ist schwieriger, als ihr euch vorstellen könnt. Ehrlich, das ist nicht ohne.
Und nun? Wie den Hund abstellen? Zuruf war ihm egal, so wie meistens.
Meine ENTSCHEIDUNGSFINDUNG war keine langwierige Sache, auf zur Tür. Als ich sie öffnete, traf mich der VIELSAGENDE Blick meines neuen Nachbarn.
Oh mein Gott, könnte ich doch nur im Boden versinken! Ich himmelte diesen schnuckeligen Typen schon seit 2 Wochen an, seit er neu eingezogen ist. Und nun läutet er ausgerechnet dann an, wenn ich in diesem DESOLATEN Zustand bin, auf allen Vieren am Boden und mein Hund mich erfolgreich an die Wand drängt, um den Gast zu begrüßen, während er mir seine beständig wedelnde Rute ins Gesicht drischt, der ich nicht ausweichen kann, weil ich vor lauter Scham wie gebannt bin. Naja und weil mein Rücken so weh tut, dass ich nicht hoch komme.
Das Gesicht meines neuen, wundervollen Nachbarn lief knallrot an, er begann zu stottern, dass er wohl ungelegen käme, es ihm wahnsinnig leid tue mich gestört zu haben und er jetzt besser geht. Und damit war er weg, noch bevor ich auch nur "Muh" sagen konnte.
Mein Hund schaute mich vorwurfsvoll an. Die Rute hing mittlerweile wieder ganz ruhig nach unten. Mordsenttäuscht war er, dass der Gast gleich wieder gegangen ist.
So waren wir Auge in Auge. Ich kniend, mein Hund stehend. Seinen tiefen Seufzer erwiderte ich aus vollem Herzen und dann schleppte ich mich irgendwie auf die Couch und öffnete meinen ersten Radler.
Ich müsste Flaschen zählen um zu wissen, wieviele Radler später ich eingeschlafen bin. Meine ERINNERUNGEN an diesen Abend sind ein wenig verschwommen. Aber ich habe keine Lust zu zählen. Ich hänge noch immer in der Couch, aber dem Rücken geht es ein bisschen besser. Ich starre bewegungslos aus dem Fenster, der Morgen ist WOLKENVERHANGEN und ich sehe durch die Gardinen, wie der schnuckelige Nachbar mit mißtrauischem Blick an meinem Haus vorbei geht. Vermutlich will ich nicht wissen, was er denkt.
Ich hasse diese Spüle. Seufz