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Das Schaukelpferd

****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
Das Schaukelpferd
Es war wohl die berühmte Liebe auf den ersten Blick. Emilie und Heinrich wussten in dem Moment, in dem sie durch die Haustür schritten, dass dieses Haus ihr neues Heim werden würde.

Die Formalitäten waren schnell erledigt, der kleine, ständig schwitzende Makler schien froh zu sein, dieses Objekt endlich losgeworden zu sein. Er nuschelte etwas von einem Fluch, nicht ruhen wollenden Verstorbenen und ähnlichem, doch Emilie und Heinrich hörten gar nicht richtig zu. Deren Begeisterung wuchs mit jedem ihrer Schritte, die sie in die unzähligen, kleinen Räume setzten.

Nach nur wenigen Wochen war das kleine Häuschen behaglich eingerichtet und Emilie und Heinrich wollten nun ihrer Verwandtschaft und allen Freunden voller Stolz ihr neues Heim vorführen.

Ein paar Tage vor dem ersten Besuchswochenende, saßen die beiden bei Kerzenlicht im Wohnzimmer vor dem Fernseher. Das Zimmer lag im Erdgeschoß, hatte einen kleinen Erker, durch dessen lange, schmale Fenster in unregelmäßigen Abständen die Lichter der vorbeifahrenden Autos aufleuchteten. Die heimelige Dunkelheit umfing Emilie und Heinrich und sie genossen ihr gemütliches Heim.
Heinrich blickte auf seine Armbanduhr, weckte Emilie, während des Krimis an seiner Schulter eingeschlafen war.

„He, Schatz, komm, lass uns ins Bett gehen. Es ist kurz vor Mitternacht“, flüsterte er leise.

Emilie seufzte und streckte sich, bevor sie sich langsam von der Couch erhob.

„Pst…. Sei mal kurz leise!“ zischte Heinrich.

Emilie wollte grinsend eine alberne Bemerkung machen, als sie es ebenfalls hörte. Direkt über dem Zimmer knarrte es in der Decke. Emilie blickte ängstlich zu Heinrich. Er starrte angespannt zur Decke und lauschte. Da! Erneut knarrte es rhythmisch. Heinrich schluckte und sprang auf.

„Warte auf mich!“ keuchte Emilie und eilte hinter Heinrich her, der bereits die kleine Stiege nach oben rannte. Irritiert blieb er am Ende des Ganges im ersten Stock stehen.

„Emilie, wir müssten hier doch direkt über dem Wohnzimmer stehen, oder?“ stieß Heinrich atemlos hervor.

Emilie nickte zaghaft und starrte auf die altmodische Tapete, die diesen kleinen Flur zierte. Hier hatten sie noch nicht komplett renoviert, hier sollte die Etage für ihre zukünftigen Kinder entstehen. Die zwei kleinen Zimmer, direkt am Treppenabsatz sollten reichen. Doch nun standen sie am Ende des Flures und hier war – nichts. Außer vergilbter Blümchentapete.

Heinrich kratzte sich am Kopf und meinte irritiert: „Komm, wir schauen uns mal den Plan des Hauses an. Der müsste noch auf meinem Schreibtisch im Wohnzimmer liegen.“

Umständlich falteten sie den vergilbten Plan auf und legten ihn auf das dunkle Holz des Schreibtisches.

„Hier“ meinte Heinrich und stach mit seinem Zeigefinger auf das Papier ein. „Genau hier ist es. Sieh doch, hier ist ein Zimmer eingezeichnet!“

„Was? Wie kann das sein? Dort ist kein Fenster und wir standen doch eben vor dem Nichts. Zeig her!“ rief Emilie und beugte sich über den Plan.

„Meinst du, da wurde einfach ein Zimmer zugemauert?“ raunte Emilie und Heinrich lief, während er nickte, ein kalter Schauer über den Rücken.

„Das ist ja gruselig“ flüsterte Emilie und schon begann erneut das Knarren und Knarzen über ihnen.
Heinrich riss sich zusammen und fluchte.

„Nein, so kann ich nicht schlafen gehen. Ich muss jetzt sofort wissen, was es damit auf sich hat“ stieß er hervor.
Er schnappte sich den Kellerschlüssel und verschwand, um kurz darauf mit einer Hacke zurückzukehren.

„Spinnst du?“ rief Emilie. „Mitten in der Nacht?“

„Das ist mir egal. Hören wird das sowieso keiner. So weit wie die Häuser hier auseinander stehen.“

Schon lief Heinrich die Treppe hinauf. Emilie folgte ihm langsam und voller Angst. Als sie oben ankam, forderte Heinrich sie auf, die Wände abzuklopfen. Sie links, er rechts. Es dauerte nicht lange und an einer Stelle, die in etwa die Ausmaße einer Tür hatte, klang ihr Klopfen hohler.

„Mach Platz!“ rief Heinrich und holte mit der Hacke aus.
Nach wenigen Treffern platzte der Putz unter der rissigen Tapete und gab ein Loch frei. Heiße, stickige Luft strömte ihnen entgegen. Emilie spürte ihr Herz bis zum Hals pochen. Heinrich stieß mit der Hacke weiter auf den Putz, bis die Öffnung groß genug war, dass sie hindurch steigen konnten.
Kurz blickten sie sich an. Emilie konnte die Anspannung in Heinrichs Gesicht erkennen, dann verschwand er im Dunkel des Zimmers.

„Heinrich!“ rief Emilie.

Keine Antwort.

Sie rief nochmal, dann erschien Heinrichs Kopf in der Öffnung.

„Hol mal eine Taschenlampe!“ befahl er und Emilie hetzte nach unten um die Lampe zu holen.
Es dauerte nicht lange und sie stand vor der Öffnung. Sie knipste die Lampe an und ließ den hellen Strahl durch das Loch streifen.

„Komm rein!“ forderte Heinrich sie auf.

Trockene, staubige Luft schlug ihr entgegen. Der starke Lichtstrahl durchschnitt das satte Schwarz. Sie trat neben Heinrich und klammerte sich an seinen Arm.

„Leuchte mal da rüber“ sagte Heinrich.

Emilie schrie heiser auf. Der Lichtkegel erfasste ein sich bewegendes Objekt. Nur langsam formte Emilies Hirn das passende Bild dazu. Es war einfach zu unerwartet, doch dort stand tatsächlich ein Schaukelpferd. So ein richtig altes. Mit großen Kufen und langer dunkler Mähne, wirkte das Pferd wie aus einem uralten Karussell. Die weiße Farbe war teilweise abgeblättert, die Augen des Pferdes schienen zornig zu blicken. Doch das, was Emilie erschauern ließ war, dass das Pferd noch schaukelte, als wäre das Kind, das noch eben auf ihm saß, abgestiegen weil ihm einfiel, dass es nun doch lieber mit Bauklötzchen spielen wollte.

Schockiert stolperte Emilie rückwärts über etwas, das auf dem Boden lag. Panisch irrte der Lichtschein zuckend über die weißen Wände des Raumes, erfassten Heinrich, der völlig entgeistert auf Emilie einredete, sie solle sich beruhigen. Dann beleuchtete die Lampe das, worüber Emilie gestolpert war. Ein Gesicht starrte sie an. Leblos. Das war zu viel für Emilie. Schreiend ließ sie die Taschenlampe fallen und raste aus dem Zimmer, stieß sich den Kopf an der ausgefransten Öffnung und rannte die Treppen hinunter. Heinrich hörte das Knallen der Wohnzimmertür.

Mit zitternden Fingern griff er nach der Lampe. Er schluckte, sein Puls raste rauschend in seinem Ohr. Doch er musste wissen, was hier vor sich ging. Erneut erfasste die Lampe das Gesicht. Fast hätte er erleichtert aufgelacht, doch im blieb das Lachen im Halse stecken. Sein Mund, sein Rachen, alles war völlig ausgetrocknet. Heinrich wurde bewusst, dass dies von seiner hechelnden Atmung kommen musste. Er schloss seinen Mund und versuchte ein wenig Speichel zu produzieren. Mit wenig Erfolg. Langsam ging er in die Hocke und tastete nach dem Gesicht. Der kleine Körper in einem Samtkleid darunter fühlte sich hölzern an. Als er ihn anhob klackten die Arme und Beine, der Kopf fiel zu Seite.

„Eine Puppe…. Es ist nur eine Puppe“ stieß er krächzend hervor. Heinrich setzte sich auf den Boden, rutschte an die Wand und lehnte sich dagegen. Der Halt tat gut und brachte ihm ein wenig Ruhe. Er ließ den Lichtstrahl aus dieser Position durch das Zimmer gleiten. Es tauchten immer mehr Einzelheiten auf.
Ein Himmelbett wie aus längst vergangenen Zeiten. Ausgestattet mit kleinen Spitzenkissen, dicker Daunendecke und einem inzwischen von Motten zerfressenen Himmel.
Unter dem Bett stand tatsächlich ein kleiner Nachttopf und daneben winzige Pantoffeln.

Heinrich leuchtete die Wände ab, doch nirgends hing ein Bild, geschweige denn ein Regal mit Büchern oder was man sonst noch in einem Kinderzimmer vermutete. Die mit Stuck verzierte Decke war mit Spinnweben überzogen, doch fehlte auch hier jegliches Anzeichen dafür, dass hier jemals eine Lampe oder ein Lüster hing.

Ihm wurde schwindelig. Er hatte die ganze Zeit die Luft angehalten. Hustend atmete er ein und kroch langsam auf die Türöffnung zu. Endlich erreichte er den Flur. Das Licht, das den Flur erhellte, erschien ihm als kostbares Gut. Tief einatmend lag er lange auf dem Rücken und starrte an die Decke.
‚Morgen rufe ich den miesen Makler an und mache ihm die Hölle heiß‘ schwor er sich wütend.


--


Mit fahrigen Bewegungen wischte sich der Makler den Schweiß von seinem kahlen Schädel.
„Ich weiß wirklich nicht viel“ jammerte er, als er seinen Kopf wieder aus dem verborgenen Zimmer zurückzog.

Emilie und Heinrich standen dem linkisch zappelnden Makler gegenüber und erwarteten eine Erklärung.

„Das Haus stand jahrzehntelang leer. Sie haben doch gesehen, wie es vor Ihrem Einzug hier aussah. Eine sehr alte Dame, die vor langem in der Nachbarschaft wohnte, erzählte mir, dass hier einst eine angesehene Familie lebte. Sie hatten zwei gesunde Söhne und eine blinde Tochter, derer sie sich zu Tode schämten. In dieser Gesellschaftsschicht galt dies als Makel und eine Blamage. Das Mädchen wurde zeitlebens in seinem Zimmer eingesperrt und nie zu gesellschaftlichen Anlässen mitgenommen und totgeschwiegen, bis es tatsächlich an einer Lungenentzündung starb. Angeblich würde der Geist dieses Mädchens noch immer hier umherstreifen. Aber das habe ich Ihnen bereits bei der Besichtigung gesagt!“ schnaufte der Makler und schob trotzig seine Unterlippe vor.

Emilie und Heinrich starrten dem Kerl hinterher, der mit einer fadenscheinigen Verabschiedung aus dem Haus stolperte.


---


Der Tag des Besuches stand an. Emilie wirkte müde, hatte dunkle Ringe unter den Augen, doch setzte sie eine gute Miene auf, um ihre Gäste willkommen zu heißen. Heinrich hatte die Öffnung im ersten Stock so gut es ging mit Folie abgeklebt, bis sie einen Plan hatten, was sie damit anstellen sollten.

Emilie begrüßte ihre Schwester Hanna mit ihrem Mann Torsten und den beiden Kindern, Steffi und Tim. Ein lautes ‚Hallo‘, Küsschen hier und da, vermittelte Emilie ein wenig das Gefühl von Normalität. Heinrich führte die Gäste ins Wohnzimmer, das bereits für das Kaffeetrinken vorbereitet war.
Nachdem der Kuchen verdrückt war, die Erwachsenen sich über alles und nichts unterhielten, streiften die Kinder durchs Haus.

„Mamaaa!“ gellend drang dieser Schrei durch das kleine Haus. Emilie und Heinrich warfen sich einen vielsagenden Blick zu, Hanna und Torsten sprangen sofort auf. Alle rannten die Treppe hoch, der Schrei kam eindeutig aus dem Obergeschoß. Steffi weinte und schluchzte.
Als die Erwachsenen sie erreichten, brach Emilie kalter Schweiß aus. Steffi stand vor der Öffnung des verborgenen Zimmers. Die Folie war heruntergerissen. Das Schaukelpferd stand der Öffnung ziemlich nahe, so dass noch etwas Licht aus dem Flur darauf fiel.
Neben dem Schaukelpferd lag Tim bewusstlos auf dem Boden.

Steffi stammelte und erzählte unter Tränen, dass Tim unbedingt sehen wollte, was in diesem Zimmer war und hatte dann das Pferd nach vorne gezogen um schaukeln zu können. Kaum hätte er darauf gesessen, verdrehte er die Augen, Schaum trat auf seine Lippen und er fiel herunter.

Nachdem der Notarzt den kleinen Tim ins Krankenhaus gebracht hatte, rief Hanna etwas später bei Emilie und Heinrich an um Entwarnung zu geben. Er wäre bereits auf dem Wege der Besserung.


--


Am nächsten Tag ging Heinrich in den ersten Stock. Er hatte alles besorgt, was er benötigte, um das Zimmer zuzumauern. Ihm war unwohl, als er sich der Öffnung näherte. Erst recht, als er glaubte, ein Schaukeln zu hören. Schweiß brach ihm aus allen Poren. Der Drang zu flüchten erschien ihm übermächtig, doch zwang er sich weiterzugehen. An der Öffnung angekommen sah er die Kufen des Schaukelpferdes noch ein wenig in Bewegung. Sein Herz raste als er den starken Scheinwerfer, der eigentlich für Baustellen gedacht war, einschaltete. Erst in der Helligkeit wurde er ein wenig ruhiger. Das Schaukelpferd war zum Stillstand gekommen.

‚Dreimal heftig einatmen und los!‘ trieb sich Heinrich an. Er stieg durch die Öffnung, packte das Schaukelpferd unter dem Bauch und trug es in die Mitte des Zimmers. Es war ziemlich schwer, dafür, dass es nur aus bemalten Holz war. Heinrich konnte Risse in dem alten Holz erkennen, die weiße Farbe, mit der es einst bestimmt wunderschön ausgesehen haben musste, war jetzt grau und blättrig geworden. Doch die Augen des Pferdes schienen mit einer Pracht zu strahlen, die Heinrich fast lähmte.
Schwarz und intensiv blickte das Pferd direkt auf Heinrich. Fast hätte er das Pferd fallen lassen, als er die Mitte des Raumes erreichte. Heinrich war nicht abergläubisch, doch hielt er es für richtig, das Pferd an der Stelle abzusetzen, an der es vorher gestanden hatte.

Er blickte sich noch einmal in dem jetzt hell ausgeleuchteten Raum um.
‚Hier soll ein Mädchen gelebt haben? Ganz allein?‘ Diese Vorstellung machte ihn traurig.
Gedankenverloren strich er über die Mähne des Holzpferdes und wollte es anstoßen, damit es schaukelte. Doch das Pferd blieb wie angewachsen stehen. Es bewegte sich keinen Millimeter vor oder zurück. Heinrich stutzte. Nochmal stieß er gegen das Pferd, nichts passierte. Nun stellte er seinen Fuß auf eine Kufe und trat fest nach unten, zumindest hatte er es vor. Nichts. Aber auch gar nichts bewegte sich.
Plötzlich stieg in ihm der Drang auf, sich auf das Pferd zu setzten und zu schaukeln. Die Augen des Pferdes blickten auf einmal sanft zu ihm herauf. In Heinrichs Kopf vernebelte sich alles, das Gefühl von Watte machte sich breit. Er trat einen Schritt näher an das Pferd heran, verlagerte sein Gewicht um ein Bein über das Pferd zu heben, um darauf Platz zu nehmen.

„HEINRICH, NEIN“ schrie Emilie und riss ihn an der Schulter nach hinten. Beide stürzten zu Boden. Benommen rieb sich Heinrich die Augen, als wäre er aus einem Traum erwacht.
„Lass uns hier verschwinden, Emilie, so schnell wie möglich!“ stöhnte Heinrich und zog Emilie aus dem Raum.


---


Wochen später saßen sie im Wohnzimmer. Das verborgene Zimmer hatten sie von einer Firma verschließen lassen. Die Handwerker versuchten sie in ein Gespräch zu verwickeln, weshalb sie ein Zimmer weniger haben wollten, doch sie ließen sich nicht darauf ein. Sie wollten nichts mehr davon wissen.

Es war Herbst geworden und die Tage wurden kühler. Heute würden sie das erste Mal den Kamin befeuern. Heinrich bückte sich, um das Holz im Kamin zu stapeln, als ihm auffiel, dass einer der gemauerten Steine an der Rückwand ein wenig hervor stand. Neugierig zog er daran, lockerte den Stein bis er ihn herausziehen konnte. Dahinter kam eine Öffnung zu tage. Gerade ausreichend, um das Album, das er dort fand, darin zu verbergen.
Mit weichen Knien ging er zu Emilie, die auf der Couch saß. Als trüge er einen kostbaren Gegenstand, bewegte er sich vorsichtig und setzte sich langsam neben Emilie. Wie in Trance blies er den Staub von dem dunkelbraunen Einband und schlug es auf.

„Ein Fotoalbum“ raunte Emilie ehrfürchtig.

Die Fotos waren vergilbt, verblichen, doch noch konnte man die Personen darauf erkennen. Die Mode musste aus der Zeit der Jahrhundertwende um 1900 stammen. Die Frauen auf den Fotos trugen die typisch taillierten Kleider mit dem ausladenden Hinterteil, kunstvolle Frisuren und Hüte. Die Männer zum Teil Frack und Zylinder. Zwei kleine Jungs in Matrosenanzügen rundeten das Bild einer glücklichen Familie ab.

Heinrich und Emilie blickten sich an. Ihnen war klar, was sie in Händen hielten. Sie blätterten in den steifen Kartonseiten weiter und wussten wortlos, nach was sie suchten.
Auf der vorletzten Seite fanden sie ein Foto von einem Schaukelpferd. Heinrich begann zu zittern. Eindeutig war es das Selbe, das bei ihnen im ersten Stock eingemauert stand.
Emilie schlug die letzte Seite um. Ein winziges Foto mit zackigem Rand fiel zu Boden. Emilie starrte auf die Rückseite des Fotos. Mit krakeliger Schrift stand dort: Josephine, März 1899

Als sich Emilie bückte, es aufhob und umdrehte, begann über ihnen das rhythmische Knarren und Knarzen und das blinde Mädchen auf dem Schaukelpferd schien ihnen von dem Foto glücklich zuzulächeln.


© Lys 07/2014
Huaaaah...
Gruselig!
Ich würde eine Spielekonsole oder einen Fernseher ins Zimmer stellen, dann würde nald nichts mehr knarzen...
*schock*laf
******ier Frau
36.568 Beiträge
Nein, nicht gruselig.
Eine wunderbare, sehr spannende, sehr fesselnde Geschichte!
Enorm lang - aber ich habe sie komplett und gern gelesen, denn sie ist sehr lebendig geschrieben.
Die wenigen Fehler, die ich entdeckt habe, tuen der Geschichte absolut keinen Abbruch.

Ich freue mich, dass der Geist des Mädchens weiter lebt.
Und ich würde mich freuen, wenn die Mieter des Hauses dieses geheimnisvolle Zimmer zugänglich machen, damit dort wieder Leben einkehren kann, das Mädchen von damals Beachtung und Zuwendung bekommt in neuer Form und dann zur Ruhe kommen kann.

Es ist schon traurig, wie sich Eltern von behinderten Kindern vor hundert Jahren dafür geschämt haben. Weil es damals so war, die Zeit, die Menschen, der Gesellschaft...
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Beeindruckend, diese Geschichte, und aus meiner Sicht ziemlich ans Herz gehend.

Ich kann mich wolfsgier nur anschließen und mich bei der Autorin für diese Geschichte bedanken.

(Der Antaghar)
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Eine tolle Geschichte, ich habe sie in einem Stück durchgelesen, trotz der Länge.

Es sind ein paar schreiberische Ungeschicklichkeiten drin, aber die überliest man weil die Geschichte wirklich spannend ist. Ansonsten ist sie wie Lysira einst im Mai – freut mich, wieder was von dir zu lesen. Dabei sind mir sind deine alten Geschichten wieder eingefallen, "Der Puttengarten" zum Beispiel *g*
Gruselklassiker Kaspar Hauser meets Schritte im Dachboden
Formale Fehler bzw. inhaltliche Widersprüche, die mir aufgefallen sind:

...Er nuschelte etwas von einem Fluch, nicht ruhen wollenden Verstorbenen und ähnlichem...
Ein Makler würde dies nie erzählen, da er ja verkaufen will und auf die Provision giert. Das erzählt klassischer Weise eher die alte Nachbarin.

…die sie in die unzähligen, kleinen Räume setzten….Nach nur wenigen Wochen war das kleine Häuschen…
Ein kleines Häuschen kann nicht unzählige Räume haben. „Unzählige“ Räume passen zu einem Barockschloss.

Die heimelige Dunkelheit umfing Emilie und Heinrich und sie genossen ihr gemütliches Heim.
Zu viel „Heim“, vorher auch schon.

flüsterte er leise.
Dopplung, Flüstern ist generell immer leise außer bei Wolfgang Hohlbein.

…stach mit seinem Zeigefinger auf das Papier ein.
Gott sei Dank nicht mit dem Küchenmesser! Eher: pochte mit dem Finger auf die Stelle.

…an einer Stelle, die in etwa die Ausmaße einer Tür hatte, klang ihr Klopfen hohler.
Da gäbe es aufgrund der Wandfläche wohl genug Stellen. Du verrätst hier auch irgendwie das Kommende.

…den hellen Strahl durch das Loch streifen.
Ein Lichtstrahl kann nicht ein Loch streifen, er scheint oder fällt durch ein Loch.

Heiße, stickige Luft strömte ihnen entgegen…Trockene, staubige Luft schlug ihr entgegen.
Die Luft ändert sich etwas schnell.

...wirkte das Pferd wie aus einem uralten Karussell.
Schaukelpferde, also mit Kufen, gibt’s eigentlich nicht auf einem Karussell.

Schreiend ließ sie die Taschenlampe fallen und raste aus dem Zimmer, stieß sich den Kopf an der ausgefransten Öffnung...
Wenn sie aus dem Zimmer rast, ist sie schon draußen, den Kopf kann sie sich nur vorher stoßen.

Hustend atmete er ein
Geht eigentlich nicht, dann müsste man rückwärts husten.

Eine sehr alte Dame, die vor langem in der Nachbarschaft wohnte, erzählte mir, dass hier einst eine angesehene Familie lebte.
Na bitte, da ist sie ja, die alte Dame. Hier gesteht der Makler auch richtig, nicht vorher.

…fadenscheinigen Verabschiedung
Fadenscheinig sind nur Erklärungen oder Gründe. Eher: der sich mit einer fadenscheinigen Erklärung schnell verabschiedete.

Es war Herbst geworden und die Tage wurden kühler.
Jahreszeiten wurden bisher nicht erwähnt.


Lieber Gruß

Nachtspazierer
******_46 Frau
1.318 Beiträge
Sehr spannend und fesselnd geschrieben!
Ich habe nichts zu beanstanden.
****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
vielen Dank Euch allen, auch für die Hinweise *g* das hilft mir hoffentlich zukünftig mehr darauf zu achten. Ich fühle mich ein wenig aus der Übung, aber das kann ja nur besser werden.


@******ian - wow, daran kannst Du Dich noch erinnern *freu* ? Das ist doch schon mindestens. ... wenn nicht noch länger *grins* - aber ja, sie passt dazu.
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Wenn Nachtspazierer das nicht getan hätte, hätte ich mich wahrscheinlich nachher noch aufgerafft, so eine detaillierte Schreiberlingsrezension zu schreiben. Das bringt weiter.

Na ja … hättehättefahrradkette … man wird halt nicht jünger … murmelgrummelbrummel …
echt?
Wärst du zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen?
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Ja, ein paar Punkte mehr oder weniger und anders – meist detaillierter – besprochen *g*
es kommt darauf an
ob die Kritik unumstößlich vom Standpunkt des Allwissenden Säulenheiligen erscheint, oder vom Standpunkt eines Partners und Freundes.
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Stimmt. Man kann aber nicht wissen, wie etwas gemeint ist, es gibt einfach zu viele persönliche Formen der Kommunikation. Deshalb habe ich mir angewöhnt, den "Ton" von der Botschaft zu trennen. Selbst da gibt es natürlich Grenzen, aber es hat sich bewährt.
**********Engel Frau
25.346 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wundervoll, endlich mal wieder eine typische, schöne Lysira-Geschichte!
Die den Leser mal wieder mitnimmt in eine etwas andere Welt.

Klar, es waren ein paar Fehlerchen drin. Aber wir, die Dich kennen, wissen, dass Du es auch anders kannst. *g*

...wirkte das Pferd wie aus einem uralten Karussell.

Schaukelpferde, also mit Kufen, gibt’s eigentlich nicht auf einem Karussell.

Es geht bei dieser Beschreibung ja auch nicht um die Kufen. Es geht um das Pferd. Und da ist dies eine tolle Beschreibung, um sich dieses Pferd vorzustellen!
******_46 Frau
1.318 Beiträge
Schade, dass Kritik auch falsch formuliert werden kann!
Bis jetzt hatte ich es eigentlich so verstanden, dass Kritik förderlich sein sollte für Schreiber und Leser.
Wenn aber nun die Kritik das Werk zerpflückt, in alle Teile zerlegt, vergeht die Freude daran, erst recht, wenn die Kritik auch kritikwürdig ist.

Ein freundlicher Hinweis ist kein Verriss und sind wir doch mal ehrlich, wir sind nicht alle professionelle Schreiber und haben nun mal unsere Fehler und ich für meinen Teil bin dankbar für Unterstützung und Tipps!

Nebenbei, ich schreibe meine Kritik meistens via CM.

Kerstin
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also
ich danke dir für diese tolle Geschichte. Ging in einem Rutsch weg.
Einmal mehr bewahrheitet sich meine Vermutung, dass ein aufsteigender Spannungsbogen, eine durchdachte Struktur und ein fesselnder Erzählstil sehr viele Ungereimtheiten vergessen machen.

Sehr viel macht auch der Einstieg aus. Sind die ersten zwei, drei Sätze langweilig, verliert man die Lust. Hier allerdings dachte ich ganzn spontan: "Hey, das erinnert mich an King!"

Danke für das Vergnügen, liebe Lys.

Tom
@****en

gerade weil Kritik schnell emotional werden kann, habe ich sie ganz trocken aufgezählt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man es noch neutraler machen kann.

******_46:
Bis jetzt hatte ich es eigentlich so verstanden, dass Kritik förderlich sein sollte für Schreiber und Leser.
Ich schrieb es zumindest aus der Überzeugung, dass es förderlich sein würde.

Wenn aber nun die Kritik das Werk zerpflückt, in alle Teile zerlegt, vergeht die Freude daran, erst recht, wenn die Kritik auch kritikwürdig ist.
Das Werk wird nicht zerpflückt, sondern einfach nur alle Stolperstellen nacheinander aufgezählt. Du interpretierst da viel zu viel Emotionalität hinein!

wir sind nicht alle professionelle Schreiber und haben nun mal unsere Fehler
und genau diese sollen diskutiert werden...

Nebenbei, ich schreibe meine Kritik meistens via CM.
Schade um alle anderen, die sie nicht lesen dürfen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Ja, die Geschichte enthält zahlreiche stilistische, sprachliche und grammatikalische Fehler. Doch weil die Story aus meiner Sicht so packend und berührend erzählt ist, waren sie mir beim ersten atemlosen Lesen einfach egal. Und das ist als Kompliment an die Autorin zu werten.

Das ändert aber nichts daran, dass es durchaus hilfreich ist, wenn Sprache, Grammatik, Rechtschreibung und Stil einer Geschichte auch mal so richtig "zerpflückt" werden. Die Autoren können daraus nur lernen - und das kann niemals falsch sein.

Unabhängig davon ist es jedoch auch schön, sich einfach mal von einer Geschichte mitreißen und berühren zu lassen.

Und, liebe Carmen_46, aus einer Kritik per CM lernen die anderen Leser hier gar nichts.

Wir sind hier ja nicht in einer Gruppe, in welcher es nur ums Lesen geht, sondern in einer Gruppe (siehe unsere Startseite!), die sich bewusst mit Kurzgeschichten befasst und in welcher wir lernen können, noch besser zu schreiben. Daran kann ich nichts Schlechtes finden, das ist u. a. der Sinn dieser Gruppe.

Bleibt die Frage, wie man Kritik am besten und hilfreichsten formuliert - doch dazu haben wir hier bereits unendlich viele Diskussionen geführt. Rein sachliche Kritik an einer Geschichte betrifft nur den Text und niemals den Autor und ist völlig korrekt. Hier hab ich etwas Grundlegendes dazu angemerkt:

Kurzgeschichten: Filleicht

Vielleicht magst Du es ja mal nachlesen?

*g*

(Der Antaghar)
****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
Lys-Analyse: *g*

zuerst möchte ich betonen, dass es mir Spaß gemacht hat, diese Geschichte nach einer langen Sendepause zu schreiben, wie eigentlich jede Geschichte, die ich geschrieben habe *tipp*

Da Das Schaukelpferd "technisch" nicht gelungen scheint, habe ich mich mit mir auseinandergesetzt, darüber nachgedacht, wie ich im Schreibmodus denke und fühle.

Dazu haben mich die Kommentare bewegt, das finde ich hilfreich.

Abgesehen von den Schreibfehlern oder Dopplungen (die mir selbst bei endlosem Nachlesen durchflutschen, da ich für mich selbst stets weiß, was ich aussagen möchte *nachdenk* ) ist mir aufgefallen, dass ich versuche, zuviel Be-/Umschreibung in möglichst wenig, bzw. kurze Sätze zu fassen.
Jaahaa, ich weiß, das bekomme ich noch immer nicht hin *rotwerd* ( ich liebe Schachtelsätze, selbst wenn sie schwer zu lesen sind).

Dann, wenn in meinem Word-Dokument unten links die Seitenzahl sich ständig erhöht, von drei auf vier, von vier auf fünf Seiten, fange ich an etwas unruhig zu werden.
'Es ist eine Kurzgeschichte, Lys, denk dran, eine Kurzgeschichte!!'
Dies und ähnliches kreist mir dann während des Schreibens im Hinterkopf (nicht unbedingt der Kreativität förderlich).


---

Schreiend ließ sie die Taschenlampe fallen und raste aus dem Zimmer, stieß sich den Kopf an der ausgefransten Öffnung...

Wenn sie aus dem Zimmer rast, ist sie schon draußen, den Kopf kann sie sich nur vorher stoßen.

zum Beispiel: hier hätte ich nur wenige Worte hinzufügen oder ändern müssen: raste aus dem Zimmer, nicht ohne sich den Kopf an der ausgefransten Öffnung...

---

Während des Schreibens empfinde ich oft so, dass mir der vorschwebende Satz zu lang würde, was vielleicht gar nicht so wäre.

Also meine Aufgabe an mich im Schreibermodus ist, mich nicht von der möglichen Länge einengen zu lassen, die Sätze und Gedanken in voller Länge auszuschreiben (kürzen geht nachher immer).
Ich denke, diese selbst auferlegte Beschränkung kreiert diese etwas holprigen Umschreibungen.

Das gilt es für mich zu bearbeiten.

Ich schreibe eine Geschichte meistens in einem Rutsch durch, eben mit diesem oben genannten Hintergrund. Ziemlich emotional, so wie ich auch bin.
Das Korrigieren und Nachlesen versuche ich dann rational, aber, wie gesehen, scheine ich dafür nicht wirklich begabt zu sein.

Dafür habe ich aber Euch, die Gruppe *g*

Natürlich wurmen mich grammatikalische Fehler, vergessene Worte usw.
Doch ich weiß, dass ich (noch lange) nicht perfekt bin, vermutlich auch nie werde. Ab und zu denke ich darüber nach, ob ich jemanden bitten sollte, eine von mir neu geschriebene Geschichte vor dem Einstellen zu lektorieren....

Mir macht das Schreiben zu viel Spaß; Gefühle und Spannung zu erzeugen, mit meinen Geschichten zu überraschen, zu schocken, wie auch immer *g* (danke @**m für Stephen King *zwinker* )

Also, in Zukunft gibt es vermutlich wieder zu lange (Kurz-)Geschichten, hoffentlich mit nur wenigen oder keinen Fehlern, aber mit viel Inhalt, Spannung und Gefühl.

*blume*

Lys
**********henke Mann
9.654 Beiträge
Boah, eyh...
... voll krass konkret besser als Horrorfilm. *zwinker*
Jo, danke Lysira!
Das Lesen Deiner Geschichte war gelebte, gefühlte und damit sehr sinnvoll verbrachte Zeit.
@****en: Es gibt verschiedene Formen von Kritik und jeder hat eine andere Art, sie zu äußern bzw., wenn er sie erhält, mit ihr umzugehen. Ich zum Beispiel wäre sehr dankbar, wenn sich jemand mit meinen Texten solche Mühe geben würde wie der Nachtspazierer es getan hat. Das ist nämlich echte, harte Arbeit, die jemand dem Autor widmet. Wer schon einmal als Betaleser gearbeitet hat, weiß, wie anstrengend so etwas ist. Sieh es einmal von der Seite. Hier in der Gruppe haben wir niemanden, der sich durch das Äußern von Kritik profilieren will, sondern auch ich habe schon von Kritik, die öffentlich geäußert wurde, sehr profitiert.
Die Frage, was ein Fehler, wäre überdies diskussionswürdig. Zum einen gibt es keinen Text, der fehlerfrei ist. Zum anderen gibt es genug fehlerfreie Sätze, die dich beim Lesen aus dem Text werfen, wohingegen es fehlerbehaftete Texte gibt, in denen eben diese Fehler nicht stören. Beim Schaukelpferd hat mich beim ersten Lesen nichts, aber auch gar nichts, aus dem Lesefluss geworfen - und das ist für mich das entscheidende Kriterium. Ich würde ein Buch von Lysira kaufen.
Dementsprechend sind die angemerkten Fehler erst beim zweiten, beim analytischen Lesen, zu finden und ich würde sie nicht als Fehler, sondern als - durchaus wichtige- „Kosmetik“ bezeichnen.

Liebe Grüße
******_46 Frau
1.318 Beiträge
Vielen Dank,
auch ich lerne gerne dazu!
Vielleicht habe ich zu emotional reagiert.

Carmen
******ier Frau
36.568 Beiträge
Auch ich
lese einen Text zuerst "emotional", also ich "fühle" ihn.
Hier in diesem Fall ist die Geschichte *spitze*.

Dann fallen mir Tipp-, Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichensetzungs-Fehler meist schnell auf.

Wenn ich Logik-Fehler entdecken möchte, dann muss ich sehr kopflastig / rational an einen Text heran gehen.

~

Ein besonderes *danke* von mir an den Nachtspazierer.
Ich finde seine analytische Herangehensweisen klasse!

Und ein *geheimtipp* an Carmen:
Hier in der Kurzgeschichten-Gruppe ist konstruktive Kritik an Geschichten in Beiträgen im Thread ausdrücklich erwünscht.
Ganz im Gegensatz zu der Kopfkino-Gruppe, wo es ausschließlich um die Phantasie geht.
Du bist auch in beiden Gruppen, und es ist gut, diesen Unterschied zu verinnerlichen, wenn du in beiden Gruppen weiterhin posten möchtest. *g*

*wink*
Und ich hatte immer noch keine Zeit sie zu lesen *flenn*
So, jetzt habe ich endlich die Zeit gefunden.

Ich habe diese Geschiche auch in einem Rutsch durchgelesen und muss sagen, sie ist sehr packend.

Trotzdem sind mir mehrere Wiederholungen aufgefallen, die nicht hätten sein müssen. Auch fehlt mir dieser bekannte und von mir so geliebte Lysira - Touch, wie man ihn in deinen anderen Geschichten findet.

Aber die Idee ist gut und wie schon gesagt, sehr packend geschrieben *top*

Luna
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