Das Schaukelpferd
Es war wohl die berühmte Liebe auf den ersten Blick. Emilie und Heinrich wussten in dem Moment, in dem sie durch die Haustür schritten, dass dieses Haus ihr neues Heim werden würde.Die Formalitäten waren schnell erledigt, der kleine, ständig schwitzende Makler schien froh zu sein, dieses Objekt endlich losgeworden zu sein. Er nuschelte etwas von einem Fluch, nicht ruhen wollenden Verstorbenen und ähnlichem, doch Emilie und Heinrich hörten gar nicht richtig zu. Deren Begeisterung wuchs mit jedem ihrer Schritte, die sie in die unzähligen, kleinen Räume setzten.
Nach nur wenigen Wochen war das kleine Häuschen behaglich eingerichtet und Emilie und Heinrich wollten nun ihrer Verwandtschaft und allen Freunden voller Stolz ihr neues Heim vorführen.
Ein paar Tage vor dem ersten Besuchswochenende, saßen die beiden bei Kerzenlicht im Wohnzimmer vor dem Fernseher. Das Zimmer lag im Erdgeschoß, hatte einen kleinen Erker, durch dessen lange, schmale Fenster in unregelmäßigen Abständen die Lichter der vorbeifahrenden Autos aufleuchteten. Die heimelige Dunkelheit umfing Emilie und Heinrich und sie genossen ihr gemütliches Heim.
Heinrich blickte auf seine Armbanduhr, weckte Emilie, während des Krimis an seiner Schulter eingeschlafen war.
„He, Schatz, komm, lass uns ins Bett gehen. Es ist kurz vor Mitternacht“, flüsterte er leise.
Emilie seufzte und streckte sich, bevor sie sich langsam von der Couch erhob.
„Pst…. Sei mal kurz leise!“ zischte Heinrich.
Emilie wollte grinsend eine alberne Bemerkung machen, als sie es ebenfalls hörte. Direkt über dem Zimmer knarrte es in der Decke. Emilie blickte ängstlich zu Heinrich. Er starrte angespannt zur Decke und lauschte. Da! Erneut knarrte es rhythmisch. Heinrich schluckte und sprang auf.
„Warte auf mich!“ keuchte Emilie und eilte hinter Heinrich her, der bereits die kleine Stiege nach oben rannte. Irritiert blieb er am Ende des Ganges im ersten Stock stehen.
„Emilie, wir müssten hier doch direkt über dem Wohnzimmer stehen, oder?“ stieß Heinrich atemlos hervor.
Emilie nickte zaghaft und starrte auf die altmodische Tapete, die diesen kleinen Flur zierte. Hier hatten sie noch nicht komplett renoviert, hier sollte die Etage für ihre zukünftigen Kinder entstehen. Die zwei kleinen Zimmer, direkt am Treppenabsatz sollten reichen. Doch nun standen sie am Ende des Flures und hier war – nichts. Außer vergilbter Blümchentapete.
Heinrich kratzte sich am Kopf und meinte irritiert: „Komm, wir schauen uns mal den Plan des Hauses an. Der müsste noch auf meinem Schreibtisch im Wohnzimmer liegen.“
Umständlich falteten sie den vergilbten Plan auf und legten ihn auf das dunkle Holz des Schreibtisches.
„Hier“ meinte Heinrich und stach mit seinem Zeigefinger auf das Papier ein. „Genau hier ist es. Sieh doch, hier ist ein Zimmer eingezeichnet!“
„Was? Wie kann das sein? Dort ist kein Fenster und wir standen doch eben vor dem Nichts. Zeig her!“ rief Emilie und beugte sich über den Plan.
„Meinst du, da wurde einfach ein Zimmer zugemauert?“ raunte Emilie und Heinrich lief, während er nickte, ein kalter Schauer über den Rücken.
„Das ist ja gruselig“ flüsterte Emilie und schon begann erneut das Knarren und Knarzen über ihnen.
Heinrich riss sich zusammen und fluchte.
„Nein, so kann ich nicht schlafen gehen. Ich muss jetzt sofort wissen, was es damit auf sich hat“ stieß er hervor.
Er schnappte sich den Kellerschlüssel und verschwand, um kurz darauf mit einer Hacke zurückzukehren.
„Spinnst du?“ rief Emilie. „Mitten in der Nacht?“
„Das ist mir egal. Hören wird das sowieso keiner. So weit wie die Häuser hier auseinander stehen.“
Schon lief Heinrich die Treppe hinauf. Emilie folgte ihm langsam und voller Angst. Als sie oben ankam, forderte Heinrich sie auf, die Wände abzuklopfen. Sie links, er rechts. Es dauerte nicht lange und an einer Stelle, die in etwa die Ausmaße einer Tür hatte, klang ihr Klopfen hohler.
„Mach Platz!“ rief Heinrich und holte mit der Hacke aus.
Nach wenigen Treffern platzte der Putz unter der rissigen Tapete und gab ein Loch frei. Heiße, stickige Luft strömte ihnen entgegen. Emilie spürte ihr Herz bis zum Hals pochen. Heinrich stieß mit der Hacke weiter auf den Putz, bis die Öffnung groß genug war, dass sie hindurch steigen konnten.
Kurz blickten sie sich an. Emilie konnte die Anspannung in Heinrichs Gesicht erkennen, dann verschwand er im Dunkel des Zimmers.
„Heinrich!“ rief Emilie.
Keine Antwort.
Sie rief nochmal, dann erschien Heinrichs Kopf in der Öffnung.
„Hol mal eine Taschenlampe!“ befahl er und Emilie hetzte nach unten um die Lampe zu holen.
Es dauerte nicht lange und sie stand vor der Öffnung. Sie knipste die Lampe an und ließ den hellen Strahl durch das Loch streifen.
„Komm rein!“ forderte Heinrich sie auf.
Trockene, staubige Luft schlug ihr entgegen. Der starke Lichtstrahl durchschnitt das satte Schwarz. Sie trat neben Heinrich und klammerte sich an seinen Arm.
„Leuchte mal da rüber“ sagte Heinrich.
Emilie schrie heiser auf. Der Lichtkegel erfasste ein sich bewegendes Objekt. Nur langsam formte Emilies Hirn das passende Bild dazu. Es war einfach zu unerwartet, doch dort stand tatsächlich ein Schaukelpferd. So ein richtig altes. Mit großen Kufen und langer dunkler Mähne, wirkte das Pferd wie aus einem uralten Karussell. Die weiße Farbe war teilweise abgeblättert, die Augen des Pferdes schienen zornig zu blicken. Doch das, was Emilie erschauern ließ war, dass das Pferd noch schaukelte, als wäre das Kind, das noch eben auf ihm saß, abgestiegen weil ihm einfiel, dass es nun doch lieber mit Bauklötzchen spielen wollte.
Schockiert stolperte Emilie rückwärts über etwas, das auf dem Boden lag. Panisch irrte der Lichtschein zuckend über die weißen Wände des Raumes, erfassten Heinrich, der völlig entgeistert auf Emilie einredete, sie solle sich beruhigen. Dann beleuchtete die Lampe das, worüber Emilie gestolpert war. Ein Gesicht starrte sie an. Leblos. Das war zu viel für Emilie. Schreiend ließ sie die Taschenlampe fallen und raste aus dem Zimmer, stieß sich den Kopf an der ausgefransten Öffnung und rannte die Treppen hinunter. Heinrich hörte das Knallen der Wohnzimmertür.
Mit zitternden Fingern griff er nach der Lampe. Er schluckte, sein Puls raste rauschend in seinem Ohr. Doch er musste wissen, was hier vor sich ging. Erneut erfasste die Lampe das Gesicht. Fast hätte er erleichtert aufgelacht, doch im blieb das Lachen im Halse stecken. Sein Mund, sein Rachen, alles war völlig ausgetrocknet. Heinrich wurde bewusst, dass dies von seiner hechelnden Atmung kommen musste. Er schloss seinen Mund und versuchte ein wenig Speichel zu produzieren. Mit wenig Erfolg. Langsam ging er in die Hocke und tastete nach dem Gesicht. Der kleine Körper in einem Samtkleid darunter fühlte sich hölzern an. Als er ihn anhob klackten die Arme und Beine, der Kopf fiel zu Seite.
„Eine Puppe…. Es ist nur eine Puppe“ stieß er krächzend hervor. Heinrich setzte sich auf den Boden, rutschte an die Wand und lehnte sich dagegen. Der Halt tat gut und brachte ihm ein wenig Ruhe. Er ließ den Lichtstrahl aus dieser Position durch das Zimmer gleiten. Es tauchten immer mehr Einzelheiten auf.
Ein Himmelbett wie aus längst vergangenen Zeiten. Ausgestattet mit kleinen Spitzenkissen, dicker Daunendecke und einem inzwischen von Motten zerfressenen Himmel.
Unter dem Bett stand tatsächlich ein kleiner Nachttopf und daneben winzige Pantoffeln.
Heinrich leuchtete die Wände ab, doch nirgends hing ein Bild, geschweige denn ein Regal mit Büchern oder was man sonst noch in einem Kinderzimmer vermutete. Die mit Stuck verzierte Decke war mit Spinnweben überzogen, doch fehlte auch hier jegliches Anzeichen dafür, dass hier jemals eine Lampe oder ein Lüster hing.
Ihm wurde schwindelig. Er hatte die ganze Zeit die Luft angehalten. Hustend atmete er ein und kroch langsam auf die Türöffnung zu. Endlich erreichte er den Flur. Das Licht, das den Flur erhellte, erschien ihm als kostbares Gut. Tief einatmend lag er lange auf dem Rücken und starrte an die Decke.
‚Morgen rufe ich den miesen Makler an und mache ihm die Hölle heiß‘ schwor er sich wütend.
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Mit fahrigen Bewegungen wischte sich der Makler den Schweiß von seinem kahlen Schädel.
„Ich weiß wirklich nicht viel“ jammerte er, als er seinen Kopf wieder aus dem verborgenen Zimmer zurückzog.
Emilie und Heinrich standen dem linkisch zappelnden Makler gegenüber und erwarteten eine Erklärung.
„Das Haus stand jahrzehntelang leer. Sie haben doch gesehen, wie es vor Ihrem Einzug hier aussah. Eine sehr alte Dame, die vor langem in der Nachbarschaft wohnte, erzählte mir, dass hier einst eine angesehene Familie lebte. Sie hatten zwei gesunde Söhne und eine blinde Tochter, derer sie sich zu Tode schämten. In dieser Gesellschaftsschicht galt dies als Makel und eine Blamage. Das Mädchen wurde zeitlebens in seinem Zimmer eingesperrt und nie zu gesellschaftlichen Anlässen mitgenommen und totgeschwiegen, bis es tatsächlich an einer Lungenentzündung starb. Angeblich würde der Geist dieses Mädchens noch immer hier umherstreifen. Aber das habe ich Ihnen bereits bei der Besichtigung gesagt!“ schnaufte der Makler und schob trotzig seine Unterlippe vor.
Emilie und Heinrich starrten dem Kerl hinterher, der mit einer fadenscheinigen Verabschiedung aus dem Haus stolperte.
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Der Tag des Besuches stand an. Emilie wirkte müde, hatte dunkle Ringe unter den Augen, doch setzte sie eine gute Miene auf, um ihre Gäste willkommen zu heißen. Heinrich hatte die Öffnung im ersten Stock so gut es ging mit Folie abgeklebt, bis sie einen Plan hatten, was sie damit anstellen sollten.
Emilie begrüßte ihre Schwester Hanna mit ihrem Mann Torsten und den beiden Kindern, Steffi und Tim. Ein lautes ‚Hallo‘, Küsschen hier und da, vermittelte Emilie ein wenig das Gefühl von Normalität. Heinrich führte die Gäste ins Wohnzimmer, das bereits für das Kaffeetrinken vorbereitet war.
Nachdem der Kuchen verdrückt war, die Erwachsenen sich über alles und nichts unterhielten, streiften die Kinder durchs Haus.
„Mamaaa!“ gellend drang dieser Schrei durch das kleine Haus. Emilie und Heinrich warfen sich einen vielsagenden Blick zu, Hanna und Torsten sprangen sofort auf. Alle rannten die Treppe hoch, der Schrei kam eindeutig aus dem Obergeschoß. Steffi weinte und schluchzte.
Als die Erwachsenen sie erreichten, brach Emilie kalter Schweiß aus. Steffi stand vor der Öffnung des verborgenen Zimmers. Die Folie war heruntergerissen. Das Schaukelpferd stand der Öffnung ziemlich nahe, so dass noch etwas Licht aus dem Flur darauf fiel.
Neben dem Schaukelpferd lag Tim bewusstlos auf dem Boden.
Steffi stammelte und erzählte unter Tränen, dass Tim unbedingt sehen wollte, was in diesem Zimmer war und hatte dann das Pferd nach vorne gezogen um schaukeln zu können. Kaum hätte er darauf gesessen, verdrehte er die Augen, Schaum trat auf seine Lippen und er fiel herunter.
Nachdem der Notarzt den kleinen Tim ins Krankenhaus gebracht hatte, rief Hanna etwas später bei Emilie und Heinrich an um Entwarnung zu geben. Er wäre bereits auf dem Wege der Besserung.
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Am nächsten Tag ging Heinrich in den ersten Stock. Er hatte alles besorgt, was er benötigte, um das Zimmer zuzumauern. Ihm war unwohl, als er sich der Öffnung näherte. Erst recht, als er glaubte, ein Schaukeln zu hören. Schweiß brach ihm aus allen Poren. Der Drang zu flüchten erschien ihm übermächtig, doch zwang er sich weiterzugehen. An der Öffnung angekommen sah er die Kufen des Schaukelpferdes noch ein wenig in Bewegung. Sein Herz raste als er den starken Scheinwerfer, der eigentlich für Baustellen gedacht war, einschaltete. Erst in der Helligkeit wurde er ein wenig ruhiger. Das Schaukelpferd war zum Stillstand gekommen.
‚Dreimal heftig einatmen und los!‘ trieb sich Heinrich an. Er stieg durch die Öffnung, packte das Schaukelpferd unter dem Bauch und trug es in die Mitte des Zimmers. Es war ziemlich schwer, dafür, dass es nur aus bemalten Holz war. Heinrich konnte Risse in dem alten Holz erkennen, die weiße Farbe, mit der es einst bestimmt wunderschön ausgesehen haben musste, war jetzt grau und blättrig geworden. Doch die Augen des Pferdes schienen mit einer Pracht zu strahlen, die Heinrich fast lähmte.
Schwarz und intensiv blickte das Pferd direkt auf Heinrich. Fast hätte er das Pferd fallen lassen, als er die Mitte des Raumes erreichte. Heinrich war nicht abergläubisch, doch hielt er es für richtig, das Pferd an der Stelle abzusetzen, an der es vorher gestanden hatte.
Er blickte sich noch einmal in dem jetzt hell ausgeleuchteten Raum um.
‚Hier soll ein Mädchen gelebt haben? Ganz allein?‘ Diese Vorstellung machte ihn traurig.
Gedankenverloren strich er über die Mähne des Holzpferdes und wollte es anstoßen, damit es schaukelte. Doch das Pferd blieb wie angewachsen stehen. Es bewegte sich keinen Millimeter vor oder zurück. Heinrich stutzte. Nochmal stieß er gegen das Pferd, nichts passierte. Nun stellte er seinen Fuß auf eine Kufe und trat fest nach unten, zumindest hatte er es vor. Nichts. Aber auch gar nichts bewegte sich.
Plötzlich stieg in ihm der Drang auf, sich auf das Pferd zu setzten und zu schaukeln. Die Augen des Pferdes blickten auf einmal sanft zu ihm herauf. In Heinrichs Kopf vernebelte sich alles, das Gefühl von Watte machte sich breit. Er trat einen Schritt näher an das Pferd heran, verlagerte sein Gewicht um ein Bein über das Pferd zu heben, um darauf Platz zu nehmen.
„HEINRICH, NEIN“ schrie Emilie und riss ihn an der Schulter nach hinten. Beide stürzten zu Boden. Benommen rieb sich Heinrich die Augen, als wäre er aus einem Traum erwacht.
„Lass uns hier verschwinden, Emilie, so schnell wie möglich!“ stöhnte Heinrich und zog Emilie aus dem Raum.
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Wochen später saßen sie im Wohnzimmer. Das verborgene Zimmer hatten sie von einer Firma verschließen lassen. Die Handwerker versuchten sie in ein Gespräch zu verwickeln, weshalb sie ein Zimmer weniger haben wollten, doch sie ließen sich nicht darauf ein. Sie wollten nichts mehr davon wissen.
Es war Herbst geworden und die Tage wurden kühler. Heute würden sie das erste Mal den Kamin befeuern. Heinrich bückte sich, um das Holz im Kamin zu stapeln, als ihm auffiel, dass einer der gemauerten Steine an der Rückwand ein wenig hervor stand. Neugierig zog er daran, lockerte den Stein bis er ihn herausziehen konnte. Dahinter kam eine Öffnung zu tage. Gerade ausreichend, um das Album, das er dort fand, darin zu verbergen.
Mit weichen Knien ging er zu Emilie, die auf der Couch saß. Als trüge er einen kostbaren Gegenstand, bewegte er sich vorsichtig und setzte sich langsam neben Emilie. Wie in Trance blies er den Staub von dem dunkelbraunen Einband und schlug es auf.
„Ein Fotoalbum“ raunte Emilie ehrfürchtig.
Die Fotos waren vergilbt, verblichen, doch noch konnte man die Personen darauf erkennen. Die Mode musste aus der Zeit der Jahrhundertwende um 1900 stammen. Die Frauen auf den Fotos trugen die typisch taillierten Kleider mit dem ausladenden Hinterteil, kunstvolle Frisuren und Hüte. Die Männer zum Teil Frack und Zylinder. Zwei kleine Jungs in Matrosenanzügen rundeten das Bild einer glücklichen Familie ab.
Heinrich und Emilie blickten sich an. Ihnen war klar, was sie in Händen hielten. Sie blätterten in den steifen Kartonseiten weiter und wussten wortlos, nach was sie suchten.
Auf der vorletzten Seite fanden sie ein Foto von einem Schaukelpferd. Heinrich begann zu zittern. Eindeutig war es das Selbe, das bei ihnen im ersten Stock eingemauert stand.
Emilie schlug die letzte Seite um. Ein winziges Foto mit zackigem Rand fiel zu Boden. Emilie starrte auf die Rückseite des Fotos. Mit krakeliger Schrift stand dort: Josephine, März 1899
Als sich Emilie bückte, es aufhob und umdrehte, begann über ihnen das rhythmische Knarren und Knarzen und das blinde Mädchen auf dem Schaukelpferd schien ihnen von dem Foto glücklich zuzulächeln.
© Lys 07/2014