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Stolz und andere Gefühle

*******gedy Frau
1.352 Beiträge
Themenersteller 
Stolz und andere Gefühle
Teil 1: Richard und Ludwig

„Sabine hat mich verlassen....“
In Richards Stimme hörte man Stolz und sein Gesicht strahlte, als er sich betont lässig in den weichen Sessel lümmelte.
„Wenn wundert es. Herr Neuhaus bleibt der Sohn seines Vaters? Es war eh erstaunlich, dass sie solange geblieben ist. Fast ein Jahr, nicht wahr? Manchmal dachte ich schon, aus euch könnte was werden – sie war nicht übel, ziemlich hübsch und sie war hartnäckig.“ Ludwig schaute Richard eindringlich in die Augen, um darin ein echtes Gefühl zu finden. Fehlanzeige – Richards Grinsen war undurchdringlich. Wie immer.

„In 5 Wochen wäre es nen Jahr. Verschwendete Zeit. Wir hätten uns schon viel früher trennen sollen. Ich bin nun mal wie ich bin ...“

„So so. Erzähl... - was ist passiert?“ Ludwig griff sich die Zigaretten vom Tisch und bot Richard eine an.
„Nix dolles! Sie hat die Sache mit Renata raus gefunden. Du weißt schon, die kleine, die ich am Samstag im Chez Konrad kennen gelernt hab. Ich hab die am Montag nochmal getroffen.“ Richard beugte sich vor, zog eine Kippe aus der Schachtel und kramte ein Feuerzeug aus der Hosentasche.

Ludwig ahnte, was passiert war: „Lass mich raten... Getroffen und gefickt?“
„Ja klar...“
Einen Moment meinte Ludwig, er hätte ein kurzes Zucken in Richards Mundwinkel gesehen bevor er das Feuerzeug mit leichtem Schwung über den Wohnzimmertisch in Ludwigs Richtung warf.

Ludwig nahm einen tiefen Zug und blies den Rauch in Richtung Zimmerdecke. „Und? War die kleine Renata es wenigstens wert?“
„Nee. Wir waren total blau und jetzt ruft sie mich ständig an. Das nervt.“
„Und Sabine?“
„Was soll mit ihr sein? Die ruft nicht an...“

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Teil 2: Richard und Mama
„Sabine hat mich verlassen....“
Richard strich einen imaginären Krümel vom Küchentisch. „Genau genommen, haben wir uns getrennt.“ verbesserte er sich rasch. „Gibt es Kaffee?“
„Ach Richard! Wie schade! Du wolltest sie doch nächste Woche mitbringen. Ich hätte sie so gerne kennen gelernt. Ich dachte, es wäre endlich mal was Ernstes!“ Die Stimme seiner Mutter hing tadelnd in der Luft während sie eine Tasse für ihn auf den Tisch stellte und eingoss.

„Wir haben nicht gepasst. Sie hat zu sehr geklammert. Du weißt, dass ich das nicht will. Ich brauch meine Unabhängigkeit!“ Richard nahm einen Schluck vom wässrigen Kaffee und lächelte seine Mutter gewinnend an.
„Erzähl mir nichts! Du bist wie dein Vater. Der ist auch jedem Rock hinterher gestiegen. Was ich da mitgemacht hab, lassen sich die Frauen heute nicht mehr gefallen. Als der Ludwig geboren wurde und seine Mutter deinen Vater in die Geburtsurkunde eintragen lies, wollte ich sogar die Scheidung. Aber als alleinstehende Mutter hatte man es damals schwer und du solltest nicht ohne Vater aufwachsen. Das Gerede der Leute war so schon schlimm genug!“

„Geliebt hast du ihn trotzdem. Und ihr hattet später auch gute Zeiten.“
Seine Mutter hörte ihn nicht. Richard hatte es nur leise gemurmelt.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Teil 3: Richard und Dr. Minowski
„Sabine hat mich verlassen....“
Dr. Minowski griff den Block vom Schreibtisch und lächelte Richard fast wohlwollend an. Richard holte tief Luft. „Sie hat vorgestern ein paar rote Haare auf den Tisch gelegt, hat nur „Schau mal, die lagen im Bett ...“ gesagt und ist gegangen. Seit dem geht sie nicht ans Handy.“

„Und wie fühlen Sie sich? Wie fühlen Sie sich diesmal?“ Dr. Minowski nahm seinem Kugelschreiber und schlug den Block auf.
„Wie ich mich fühle? Ich hab keine Ahnung. Sie war nicht mal wütend. Sie ist einfach gegangen.“
Dr. Minowski zog eine Augenbraue leicht hoch. „Das sollte ihnen doch eigentlich gefallen. Ihr Lieblingsargument. Keine Frau hält Sie aus. Sie können nicht treu sein. Eine klassische Beziehung ist nichts für Sie. Nun - Sie haben offensichtlich recht! Wie immer... - das ist doch toll. Finden Sie nicht?“

Die Luft im Raum war nicht zum aushalten. Die Klimaanlage surrte unnatürlich laut. Die Zeichnungen an den Wänden leuchteten zu grell. Eine von ihnen hing deutlich schief. Richard wendete seinen Kopf leicht ab, überflog die Titel der Bücher im Wandregal und griff wahllos eines raus. Grundformen der Angst von Fritz Riemann – überarbeitete Ausgabe. Er blätterte darin.

Dr. Minowskis Stimme hatte jetzt etwas weiches. „Ein interessantes Buch. Nehmen Sie es ruhig mit. Lesen sie es. Sie erkennen sich bestimmt. Sie erkennen ihre Freundin vielleicht auch.“

„Sie hören mir nicht zu! Sie ist meine Ex-Freundin! Ich muss sie nicht mehr erkennen. Ich dachte, sie hätte mich erkannt! Ich dachte, ich schaffe es diesmal! Ich mochte sie! Ich mochte das Gefühl! Vielleicht hab ich sie sogar etwas geliebt!! Sie ist weg!!! Und ich HABE Recht!!!! Ich hätte gleich nach dem ersten Streit Schluss machen sollen. Da war doch schon klar, dass es nichts werden kann.

„Der erste Streit? Sie meinen diese erste Affaire? Oder meinen Sie die danach? Wann war das doch gleich? Weihnachten?

Der Knall, als Richard das Buch hart auf die Tischkante schlug, schallte bis in den Flur.
Dr. Minowski blieb ruhig:„Sie sagten, Ihre "Ex" würde nicht ans Handy gehen – haben Sie angerufen? Haben Sie eine Nachricht auf der Sprachbox hinterlassen?“

„Nein – ich mach mich doch nicht zum Idioten...“

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::


Am nächsten Morgen ging Richard zum Bahnhof, setzte sich an Gleis 4 auf eine Bank und rauchte. Die Luft war feucht und alles war in einem leichten Dunst eingehüllt. Es wurde Herbst. In dem Zug, der um 8.17 einfuhr, saß Sabine. Der Wagon, in dem sie saß, hielt direkt vor seiner Bank. Sie konnte Richard sehen und er sah sie. Sie hatten einen Moment die gleichen Gedanken und das gleiche Gefühl.

Näher kamen sie sich nie wieder.
...
Ich möchte jetzt irgendwelche Worte aus meinem Fäkalien-Wortschatz schreiben - nicht um das Geschrieben schlecht zu machen, sondern das zu charakterisieren, was ich beim Lesen empfinde.
Es gibt Geschichten, die liest man. Es gibt ganz selten Geschichten, die einem ins Gesicht springen, sich festkrallen, nicht wieder loslassen. Geschichten, die ich nicht analysieren kann oder nach Fehlern suchen.
Geht nicht, nicht bei dieser.
Wer bist du?
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****ia Frau
22.263 Beiträge
In 5 Wochen wäre es nen Jahr.

da war der Satz, an dem ich aufhörte zu lesen

... wäre es nen Jahr...

das geht ja gar nicht!
da will ich gar nicht mehr wissen, wie die Geschichte ausgeht, weil bei "nen Jahr" erwarte ich RTL- und SA1-Niveau.

nicht böse sein, aber so ein bisschen klitzekleines Gefühl für unsere Sprache sollte dann doch schon möglich sein

oder bin ich falsch gestrickt?
ein kleines Fehlerchen gefunden

4.Zeile, 1.Absatz

*******gedy:
„Wenn wundert es.

da erscheint mir das eine n zu viel

ansonsten hat es sehr vieles, was ich auch schon beobachten konnte

*bravo*
*******gedy Frau
1.352 Beiträge
Themenersteller 
"nen Jahr"
ich verstehe nicht ganz, was du meinst...

das ist wörtliche rede...

richard redet so - ich lasse ihm diese freiheit mal

vielleicht schaut er ja häufiger rtl (eigentlich hatte ich seine person nicht so geplant - aber wer weiß schon, ob er nicht heimlich nachts....)

greetings - tragedy

ps. ät leahnah: upps - stimmt - fehler - mist...
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
tja... Richards Freiheit so zu reden...
meine Freiheit nicht weiter zu lesen!

"nen" ist unterste Schublade und ich hoffe, es wird nie eingedeutscht!
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Ich fand die Geschichte gar nicht so schlecht aber auch nicht wahnsinnig spektakulär. Die verschiedenen Sicht- und Interpretationsweisen sind gut geschrieben, die Idee ist gut.

Auch gesprochene Sprache hat Regelmäßigkeiten. "Ein" wird in der Umgangssprache zu "'n" verkürzt und auch so verschriftet. "Nen" wäre die Verkürzung von "einen".
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****ia Frau
22.263 Beiträge
die Abürzung wäre:

"in 5 Wochen wärs n Jahr"

aber nicht "nen"

das ist Assideutsch!
Gefällt mir

interessanter Aufbau - die verschiedenen Bezugspersonen, denen er sich mitteilt, und allen lügt er ein bisschen was anderes vor. Am meisten aber sich selbst.
Schade, dass nicht mal die Mutter ihm Feuer unter Hintern macht, wo sie selbst gelitten hat. Warum vertehen Frauen nicht, wie viel sie ändern könnten, wenn sie ihren Söhnen Respekt beibringen? Gut erkannt.

Hoffentlich kann der Doktor ihm bald irgendwie helfen.

Rhabia
sich an einem Wörtchen gleich aufzuregen und Assideutsch zu schimpfen, find ich wirklich übertrieben.
Es ist zwar ein Fehler, da "nen" einen abkürzt - aber wie schon woanders angesprochen, kommt das in gesprochener Rede schon mal durcheinander.
Es hätte aber auch ein Tippfehler sein können.
Von da aus über die ganze Geschichte zu urteilen, kann nicht sein.
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
die Abürzung wäre:

"in 5 Wochen wärs n Jahr"

Sag ich doch. Oder wird das jetzt tatsächlich so gesagt? "Nen Jahr" fände ich grauenhaft. Bisher bin ich von einem Verschriftungsfehler ausgegangen …
*******gedy Frau
1.352 Beiträge
Themenersteller 
ät rhabia
sachmal?

jetzt reicht es mir aber...
reiß dich zusammen - bleib höflich - kritisier inhalte - gerne auch schreibweisen - bleib sachlich - beleidige nicht...

ein "da ist ein fehler.. - schreib das nächste mal besser..." wäre konstruktiv...

wenn du während dem lesen meiner texte kotzen musst, geh vor die tür...

ich bin offen für kritik - wenn wir bitte beim thema bleiben...
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
ei Guudsde... ich hab nen (hier ist nen richtig) Magen aus Stahl und muss gücklicherweise weder vor die Tür, noch woanders hingehen *freu*

ich war nicht unhöflich

unhöflich wäre, Dich zu beschimpfen, oder anderer Käse, was ich aber nicht gemacht habe

wenn Du jetzt meinst, hier ausflippen zu müssen...
tja... wünsche "NEN" flippigen Tag! *haumichwech*
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
wünsche "NEN" flippigen Tag!

Das wäre übrigens korrekt aus der Umgangssprache transkribiert. *klugscheisser*
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
ok... ich versuch's mal:

da sind Fehler!

schreib' nächstes Mal was Besseres!



Klingt das jetzt netter?
Ich möchte nur was zu Sinn und Inhalt sagen
Im christlichen Sinne selbstverständlich inakzeptables Gedankengut...

gesellschaftlich völlig normales Bild: Mann und Frau passen eben nur an einer bestimmten Stelle zusammen (um Himmelswillen, neinnein, das ist nicht von mir, das ist von Sissi Perlinger)

von der Emanzipation aus betrachtet - der weiblichen versteht sich - durchaus nachvollziehbar. Frauen können nicht mehr einfach so okkupiert werden. Das passt in kein moralisches Bild mehr, wenn man darauf aus ist Kinder zu erzeugen, die kommen ja "einfach so" wenn man nicht nachdenkt und nicht verhüten darf,
denn...

Männer sind nun mal ganz anders. So oder so, zugegeben oder nicht. Dabei gilt natürlich (für beide Geschlechter) : je gröber, desto blöder...

*lol*

und wech
*******gedy Frau
1.352 Beiträge
Themenersteller 
war besseres?

upps - gut platzierter tiefschläger

danke - tragedy
Die Geschichte hat was. Sie ist ein Spiegel. Und genau das kann unerträglich sein.
Mir haben die verschiedenen Pespektiven gefallen - und die eine dabei implizierte Realität.

Über die kommentierende Korinthenkackerei möchte ich mich ganz bewusst nicht äussern.
das ist Assideutsch!

Wir hatten unter einer meiner Geschichten schon mal eine Diskussion, wo es darum ging, dass man Dialoge so schreiben sollte, wie die Leute wirklich sprechen und ihnen nicht gesteltzte Sprache in den Mund legen sollte.
Das trifft auch hier zu.

Eine interessante Variante, einmal eine solche Sizuation aus verschiedenen Umgebungen heraus zu beschreiben, um darzustellen, wie sich die Leute verbiegen, um die eigene Rolle schönzudeuten. Ich fand es sehr gut.

Wenn ich einen Assi in einer Kneipe charakterisieren wollte, dann schriebe ich:

"Köbes! Noch nen Kölsch!"

und nicht "Herr Oberkellner, bitte bringen Sie mir noch ein Gerstengebräu aus der Köllner Vereinsbrauerei."
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Zur Geschichte will ich mich noch nicht äußern. Dafür muss ich sie erst noch ein zweites Mal lesen.

Was dieses "nen" betrifft: Das schreibst Du, liebe MissTragedy, auch in Deinen Beiträgen ständig so, auch wenn es nicht mal andeutungsweise für "einen" steht. So auch in diesem Fall. Es ist also nicht mal ein Fehler, sondern wohl eher eine Angewohnheit (die sich allerdings ändern ließe).

Denn ...

In 5 Wochen wäre es nen Jahr.

... heißt eben nicht: In 5 Wochen wäre es einen Jahr, sondern nur ein Jahr. Also ist es, wie bei vielen Deiner Beiträge hier, schlicht und ergreifend ein Fehler, den Du ständig machst und womöglich selbst nicht mal bemerkst.

Allerdings - und da widerspreche ich Rhabia - steht das in dieser Geschichte tatsächlich in einer wörtlichen Rede, und da ist schlichtweg alles möglich, auch totales Assi-Deutsch wie z. B.: "Ey, Alder, muggst du, oder was? Willste voll krass was auf die Fresse, du Wichser?" Auch das mag alles andere als ein gutes Deutsch sein, das darf aber so sein. Das kann Geschichten sehr authentisch und lebendig machen, sehr gut nachzulesen in dem köstlichen Buch "Schantall, tu ma die Omma winken", in dem dieses Assi-Deutsch herrlich auf den Arm genommen wird.

Was hier eben leider der Fall ist: Dass Du, die Autorin - wie bereits erwähnt - das auch in Deinen ganz normalen Beiträgen und anderen Geschichten immer so schreibst, auch wenn's keine wörtliche Rede ist. Weshalb sich auch mir der Eindruck aufdrängt, dass Du es noch nicht weißt: dieses "nen" ist völlig korrekt, wenn es das Wörtchen "einen" abkürzt, aber nur dann! Ist doch eigentlich ganz einfach ...

Hier mal zwei Beispiele aus Beiträgen von Dir, in welchen dieses dubiose "nen" in keiner Weise für "einen" steht und auch nicht in wörtlicher Rede - und auf jeden Fall völlig falsch am Platz ist:

"... mit nem pflegeheim wird nen erbe nicht gerettet ..."

" ... zwischen wahrheit und lüge ist nen großer graubereich ..."


*g*



wenn du während dem lesen meiner texte

Das war zwar hier in diesem Thread nur in einem Beitrag, aber es wäre doch schön, würden hier die Autorinnen und Autoren ein weitgehend korrektes bzw. gutes Deutsch schreiben - auch in Beiträgen (Tippfehler selbstverständlich ausgenommen!).

Und das heißt, wenn wir schon beim angeblichen "Korinthenkacken" sind, korrekterweise eigentlich: Wenn du während des Lesens meiner Texte ...

Auch dazu gibt es unterhaltsame und erhellende Literatur: "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod".

*


Was den Tonfall in diesem Thread betrifft, erinnere ich nur an all das, was ich gestern und heute im Mecker-Thread und in der Plauderecke angemerkt habe: Was ist nur los?? Es ist doch kein Vollmond o. dgl.?

Aber ich denke eben auch: Wer immer wieder mal ganz gerne heftig austeilt, muss eben auch mal einstecken können ...

*zwinker*

(Der Antaghar)
einen, ein, een, eene, ne, nen, n
Mir als thüringischem Beutesachsen, der 5 Jahre an der mecklenburgischen Küste und vier Jahre in einer deutschen Kolonie auf der Dom.Rep gelebt hat, soll mal einer beweisen, dass Mundart sich an Grammatik hält.

Zurzeit lebe ich in der Lausitz.

Unser Lieblingswort ist WIRRWARR, das R schön gerollt, natürlich
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
… soll mal einer beweisen, dass Mundart sich an Grammatik hält.

Das tut die Linguistik andauernd.
Linguistik?
was ist denn das schon wieder für eine Schweinerei?
Ein neuer Fetisch?*lol*
Könnten die werten Blablaisten hier bei der Geschichte bleiben? Verschiebt doch eure für diese Geschichte nicht-relevante Unterhaltung in die Plauderecke wo ihr sie endlos weiterführen könnt.
Danke für das Verständnis.
Es ist kein Vollmond
@*****har:
Was ist nur los?? Es ist doch kein Vollmond o. dgl.?

es ist kein Witz - heute ist Freitag. Würde jemand eine Statistik über "Freitagsbeiträge" aufstellen, würde sie wahrscheinlich ergeben, dass an diesem Wochentag die Tendenz besteht, weniger tolerant zu sein.
Vor zwei Jahren gab es eine solche Untersuchung in einem Forum mit ca. 40.000 Usern einer bestimmten akademischen Berufsgruppe - und sie brachte exakt dieses Ergebnis.
Warum, kann sich jeder, der im Berufsleben steht vorstellen. Auch der Joyclub und vor allem seine Nutzer existieren nicht im luftleeren Raum...
Leider ist diese Abweichung für den Einzelnen kaum zu spüren, in der Summe aber sehr wohl.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Weil ich einige CMs dazu bekommen habe, hier noch mal eine Klarstellung zu diesem ominösen "nen":

Wenn es eine Abkürzung von "einen" ist, dann ist es korrekt und kein Assi-Deutsch.
Wenn es keine Abkürzung von "einen" ist, dann darf es allenfalls in der wörtlichen Rede verwendet werden, will man korrektes Deutsch schreiben.


Es ist also okay zu schreiben: Zeig mir mal nen BMW (statt "einen" BMW).
Es ist jedoch falsch: Zeig mir mal nen Auto (weil es hier nicht für "einen" steht).


Es ist völlig okay zu schreiben: Bringst du mir auch nen Kaffee? (statt "einen Kaffee")
Es ist jedoch falsch: Bringst du mir auch nen Bier (weil es nicht "einen Bier" heißt).


Ich hoffe, damit sind alle Fragen beantwortet.

(Der Antaghar)
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