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Stimmt über die Geschichte zum Bild des Monats ab

Welche der vorgestellten Geschichten gefällt euch am besten?

Umfrage beendet
******ood Frau
2.449 Beiträge
Themenersteller 
Stimmt über die Geschichte zum Bild des Monats ab


Zur Erinnerung hier nochmals der Aufruf zum Start unserer Aktion:

Hallo liebe Autorinnen und Autoren,

im Magazin stellen wir regelmäßig das Bild des Monats vor, das von den JOYclub-Mitgliedern durch Kommentare und Bewertungen eben dazu gewählt wird. Im Monat November 2012 hat folgendes Bild gewonnen:


http://www.joyclub.de/erotische_kunst/foto/6668713.guilty.html

Wir möchten zu dem Bild einen kleinen Wettbewerb starten!
Schreibt uns zu dem Bild eine Kurzgeschichte! Was fällt euch zu dem Bild ein? Wie könnte die Situation auf dem Bild zustande gekommen sein? Was ist vorher oder nach der Szenerie auf dem Bild passiert?

Eure Geschichte könnt ihr bis Donnerstag, den 13.12.2012, hier im Thread posten. Ab Freitag stimmt ihr dann bis Sonntag (16.12.2012) über die Geschichten ab und wählt jene, die euch am meisten gefällt. Die Gewinnerstory wird in dem Magazin-Beitrag zum Bild des Monats veröffentlicht. Zusätzlich winkt dem Sieger-Autoren ein Amazon-Gutschein über 40 Euro.

Wir freuen uns über eure Teilnahme. Also haut in die Tasten. *g*

Liebe Grüße aus der JOYclub-Redaktion,
Miss_Mood
ProfilbildProfilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Eine tolle, aber auch nicht ganz einfache Aktion!

Ich wünsche viel Erfolg!
Uff!!!
Zu diesem Bild was schreiben???
Da fällt nur ein, daß dies eine ganz wunderschöne Frau ist, die ich so wie sie da steht, gerne (in Fesseln, sonst würde sie ja nicht bleiben *lol*) bei mir zuhause hätte.
Was dann käme würde glaub ich 1000 Seiten und eine füllen...*rotwerd*
Das kann ich weder mir noch Euch antun.
*****eal:
1000 Seiten und eine

dann mach eine "RaumReise" und dann wird´s doch bestimmt kürzer
eine Reise mit dem Model
durch einen Raum??? Du meinst doch nichtwa das Schl....*tuete*
Soll die Geschichte hier eingesatellt oder direkt an dich geschickt werden?
******ood Frau
2.449 Beiträge
Themenersteller 
Die Geschichte bitte im Thread einstellen, damit dann eben auch alle darüber abstimmen können. Danke. *g*
Beauty's favourite @Argunar (2013)Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.145 Beiträge
kicher
******ood:
Die Geschichte bitte im Thread einstellen, damit dann eben auch alle darüber abstimmen können. Danke.

bei der momentanen gruppenstimmung durch den kawenz-kalender wirst Du dann am donnerstag hier 30 seiten *blabla* *hae* ernsthaft vielOsofische diskussionen vorfinden und drei geschichten, die Du mit der lupe suchen musst *fiesgrins*

heißt das donnerstag inclusive oder ist die deadline mittwoch um mitternacht?
******ood Frau
2.449 Beiträge
Themenersteller 
******ool:
bei der momentanen gruppenstimmung durch den kawenz-kalender wirst Du dann am donnerstag hier 30 seiten *blabla* *hae* ernsthaft vielOsofische diskussionen vorfinden und drei geschichten, die Du mit der lupe suchen musst *fiesgrins*

Na das hoffe ich doch nicht. *g*
Bitte diskutiert den Thread nicht tot, sondern nutzt ihn für eure Geschichten. *g*

Die Einstellen bis Donnerstag heißt, dass der Donnerstag inklusive ist.
Die Vision
Heute Nacht hatte ich eine Halluzination! ich erwachte und die Wand gegenüber dem Bett war hell, wie von einem Feuer erleuchtet. Ich wusste nicht ob es meine Fantasie war, die da loderte, ob mich eine Vision heimsuchte, ob ich ganz einfach träumte oder schon vor lauter Winterüberdrüssigkeit zu halluzinieren begann.

Drei Schatten standen im Feuer an der Wand, unbeweglich wie ein Versprechen und gleichzeitig unwirklich wie ein solches.
ich traute meinen Augen nicht und sah deshalb näher hin, wobei ich gleichzeitig aufzuwachen versuchte. Aber es gelang mir nicht mich von diesem Schauspiel zu lösen. Im Gegenteil, die Wahnvorstellung oder was immer das sein sollte intensivierte sich noch. Vor den drei Schatten materialisierte sich etwas, das zunächst wie eine noch durchsichtige Bronzestatue aussah. Als es weiter in die Wirklichkeit wuchs wusste ich, daß ich verrückt geworden war!

Vor meinem Bett, zwischen den drei Schatten und mir stand eine berauschend schöne, nackte Frau. Ihr Haupt war gebeugt, als erwarte sie meine Befehle, Wünsche, Anregungen, vielleicht meinen Zuspruch... und - sie war gefesselt! Ich glaubte mich kichern zu hören und nun war ich mir ganz sicher daß ich träumte. Mein Unterbewusstsein machte mir vermutlich grade ein vorweihnachtliches Geschenk. Gleichzeitig hoffte ich nicht aufwachen zu müssen, denn irgendwie kam Bewegung in den bronzefarbenen Körper. Das Geschöpf lebte!

Doch seltsamerweise verströmte es zusätzlich penetranten einen Brandgeruch. Meine logische Antwort darauf lautete demnach: jetzt habe ich Feuer gefangen. kein Wunder bei dem Anblick. Mir wurde heiß! Ich sehnte mich danach die Erscheinung bei den Händen zu nehmen um sie in mein Paradies der Glückseligkeit zu entführen. Getrieben von den gemischten Gefühlen aus Furcht und unendlicher Erwartung setzte ich mich in meinem Bett auf - in diesem Augenblick hob der Engel den Kopf und sah mich an...aus bleichem Gesicht mit dunklen Augenhöhlen. Es ist der Tod, schoss es mir durch den Kopf, ich wusste gar nicht, daß er so schön sein kann. Dann hörte ich die Sirene der Feuerwehr und erwachte.

Die Erscheinung verlor sich nicht sofort im Nichts, sie verblasste ganz langsam. Die Flammenzeichen verzehrten sie und die drei Schatten an der Wand. Dann registrierte ich endlich, daß das Nachbarhaus brannte...

(c) Sur_real
Schuldig – das Urteil
© Nisham 12/2012



„Schuldig!“ Das Urteil ist gefällt.

Die Richterin spricht in ruhigem Ton weiter: „Die Angeklagte, bekannt unter dem Namen ‚Tussi‘ ist in der Anklage des Paktes mit dem Tod und dem Teufel für schuldig erklärt worden. Einstimmig. Hat die Verurteilte noch etwas beizufügen?“ Die Richterin verzieht bei ihren letzten Worten ihren rot geschminkten Mund zu einer Fratze.

„Nein“ flüstert die Verurteilte.

„Da die für schuldig Befundene keinen Widerspruch einlegt, komme ich nun zur Urteilsverkündigung.“

Die Anwesenden im Saal erheben sich. Dann herrscht absolute Stille. Die Verurteilte behält ihren Kopf weiterhin gesenkt. Die Richterin bleckt ihre Zähne, fährt sich mit der Zunge über ihre Lippen und spricht.

„Tussi, du bist schuldig, weil du mit dem Tod und dem Teufel paktiert hast. Du bist nächtelang mit deinen beiden Komplizen durch die dunkle Welt gegangen und hast Lust, Tod und Verdammnis verbreitet. Die Strafe dafür: du wirst auf dem Scheiterhaufen verbrannt!“

Im Saal erhebt sich ein Gemurmel, einzelne Stimmen werden laut.

„Ruhe!“ ruft die Richterin und schlägt mit der Faust auf den Tisch.

Sofort kehrt Ruhe ein.

„Das Gericht“ fährt sie mit leiser Stimme fort, „das Gericht hat entschieden, dass auch in unseren modernen Zeiten des 21. Jahrhunderts ein Exempel statuiert werden muss!“ Hier legt die Frau eine Kunstpause ein. Im Saal würde man eine Stecknadel fallen hören.

„Wir sind nicht mehr im Mittelalter, doch damals haben sie richtig gehandelt und demzufolge hat das Hohe Gericht entschieden, dass diese Form der Strafe wieder eingeführt wird.“

Sie lässt ihren Blick auf der Verurteilten kurz ruhen, dann schaut sie in den Saal. Schweigen, doch viele Gesichter zeigen Unruhe, manche Zustimmung. Das Gericht befindet sich auf einer Gratwanderung.

So fährt die Richterin schnell weiter: „Das Urteil wird“ sie blickt auf ihre goldene Armbanduhr, „in genau einer Stunde auf dem Platz vor dem Gericht vollstreckt.“
Herbst 2018Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Verloren
Diane hörte Stimmen um sich herum. Es waren mehrere männliche Stimmen und die Stimme einer einzelnen Frau.

Ihr war warm. Diane spürte, mehr als dass sie es sah, das Flackern von Flammen im Kamin.
In diesem goldgelben Halbdunkel wirkten ihre Tattoos wie schwarze Brandzeichen.

Die Männer bewegten sich geräuschlos hierhin und dorthin und ihre Schatten warfen dunkle Drohbilder an die grob geputzte Wand.

Ihr war befohlen worden das Haupt gesenkt zu halten. Sie hielt sich daran, weil Diane durch die Handschellen, die ihre Handgelenke vor dem Unterleib zusammenhielten, wehrlos war.
Ihr halblanges glattes blondes Haar fiel vor ihr Gesicht und verhinderte so einen klaren Blick.

Sie wusste, dass auch ihre weiblichen Reize sie nicht mehr retten würden.

Diane stand nackt in einer Ecke des Raumes, in der Haltung, die ihr befohlen worden war:

Aufrechter Stand, mit leicht gespreizten Beinen, den Kopf demütig gesenkt.

Nun befahl die Frau den Männern: „Bringt sie zu mir!“

Sie wurde grob an den Handschellen nach vorn gezogen und dazu noch von hinten gestoßen.

Vor einem ausladenden Sessel wurde ihr geboten zu halten und sich wie vorher aufzustellen.

„Heb den Kopf!“, sagte die Frauenstimme streng und kalt.

Diane hob den Kopf und blickte in die herablassend hochmütigen Augen einer sehr alten, aber zeitlos aussehenden Frau.

„So, das ist sie also, die heimlich eingeschleuste Verräterin.“

Trotzig erwiderte Diane den kalten Blick.

„Dein Hochmut wird dir gleich vergehn. Schau auf den Kamin.“

Diane folgte dem Blick der Alten und erschrak. Im Feuer glühten einige Eisen.

„Dein Körper wird jetzt noch ein paar zusätzliche Verziehrungen bekommen.“

Blaß vor Angst und Schrecken, mit einem schrillen Schrei auf den Lippen brach Diane zitternd zusammen.

„Nein. Nein. Nein!“

Auf den kalten Fliesen sahen die Männer nur noch ein Häufchen Elend liegen, und unter Weinkrämpfen zucken.

Einer der Männer ging nun zum Kamin und nahm ein gelbrot glühendes Brandzeichen aus der Glut und bewegt sich drohend auf Diane zu.



Doch plötzlich ein Krachen ein Gepolter. Schüsse. Schreie. Rennen. Stöhnen. Kräftige Hände, die Diana packten und wegzerrten.

„Gerade noch rechtzeitig. Endlich haben wir dieses Pack,“

Diane hob ihr, vor Entsetzten erstarrtes Gesicht, und flüsterte schluchzend: „Ich dachte, ich wär verlorn.“

„Fast“, sagte der Kommissar, „aber der implantierte Sender hat gute Dienste geleistet.“
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Schon wieder SM-Schwurbel …

Seufz – waren das noch Zeiten, als wir einfach nur gevögelt haben …
**********Engel Frau
25.150 Beiträge
Gruppen-Mod 
*haumichwech*
Och... wir vögeln dabei auch leidenschaftlich gerne! *ggg*
Wurzelwerk
Dunkelheit, Trommeln, die Zeremonie beginnt.
Warmes Wasser rinnt am Körper entlang, Hände, unzählige,
überall am Körper,
ertasten, fest, fordernd.
Das Singsang, leise, den Händen folgend, wird immer mehr.

Nach der Reinigung, werden die Haare gekürzt,
die Haut mit den Zeichen des Clans versehen.
Die Vorführung bei Gerdana kann beginnen.


Ich will endlich wieder aus diesem Traum erwachen,
doch noch stehen diese dunklen Gestalten um mich herum.

Erst langsam wird mir bewußt, meine Wurzeln haben mich zurück geholt.
Ich bin ein Teil, es wird immer wieder in mir entstehen, sein, bleiben.

©Leahnah 10/12/2012
*****een Paar
2.742 Beiträge
Der Traum
Sie wachte auf und sah, dass es schon hell war. Na gut, es war ja auch Samstag, da geht das in Ordnung. Sie hatte einen Traum gehabt, der irgendwie einen Knoten in ihrer Brust gelöst hatte.
Und er hatte Ihr den einen bestimmten Tag in Erinnerung gerufen. Einen Tag, der schon eine ganze Weile her war:

Es war ein Donnerstag gewesen. Sie war wie jeden Tag zur Arbeit gegangen.
Um halb acht ging es los und um fünf war es endlich wieder vorbei. Seit acht Jahren machte sie nun diesen Job, aber er wurde einfach nicht besser. Na ja, was sollte sie auch erwarten, schließlich hatte sie ja etwas ganz anderes gelernt, aber da gab es ja keine Aussichten auf eine ordentliche Anstellung.
Jetzt stand sie immer schön für alle parat, jeder nutzte sie zum Kaffee kochen, zum Kopieren, zum Akten ordnen usw. Ja, genau wie in den ganzen schlechten Soaps, die so am frühen Abend im Fernsehen laufen. Nur gab es bei ihr keinen Chef, der sie begehrte und mit dem sie am Ende ein tolles Leben führen würde.
Trotzdem ging es ihr im restlichen Leben gar nicht mal schlecht. Sie hatte einen neuen Freund gefunden, der es nun schon bereits seit fast zwei Monaten mit ihr aushielt. Ohne sie besser machen zu wollen! Nein, sie gefiel ihm immer noch! Das war schon wirklich etwas Besonderes, ihre ganzen Ex-Freunde hatten ihr nie wirklich gezeigt, dass sie begehrenswert war, aber er tat das.
Ja, mit ihm war ihre Zukunft doch wieder etwas heller geworden. Vielleicht war ER der Richtige?

Sie ging verträumt zu ihm nach Hause, wo er sie bestimmt schon erwartete. Und das tat er wirklich. Aber nicht alleine! Er saß mit einer Frau im Wohnzimmer. Einer wirklich sehr hübschen Frau. Ihr Herz setzte fast aus, weil sie im Kopf schon seine Worte hören konnte:
„Das ist meine neue Freundin! Pack Deine Sachen, Du warst eine schöne Ablenkung!“
Für einen Moment stand sie einfach nur da und Panik machte sich in ihr breit. Bis er sie sah, aufstand und sie küsste. „Hallo mein Schatz! Das ist Sahra, meine Schwester. Ich habe gestern mit ihr telefoniert. Und ich habe ihr erzählt, was Du gelernt hast. Und jetzt halt Dich fest. Ihr Mann ist Anwalt! Und seine Anwaltsgehilfin ist letzten Monat in Rente gegangen. Jetzt sucht er eine Neue! Was sagst Du?“
Sie sagte erst mal gar nichts. Einerseits die grenzenlose Erleichterung, dass sie keine Enttäuschung erwartete und dann auch noch so etwas! Ob das der Anfang eines guten Lebens war?

Zwei Jahre war dieser Tag nun schon her. Als sie heute die Augen aufschlug, da war Ihr eben erlebter Traum noch vollständig präsent:
„Sie stand im Halbdunkel. Völlig nackt bis auf die hochhackigen Schuhe, die sie immer bei ihrem alten Job angezogen hatte. Sie kam sich hilflos und ausgeliefert vor. Zu allem Überfluss waren auch noch ihre Hände gefesselt. Niemand war bei ihr und ihr war kalt. Sie sah sich um, aber Licht blendete sie immer dann, wenn sie versuchte etwas zu erkennen. Doch, da war etwas: Schatten kamen auf sie zu. Aber wer war denn das nur? „Frau Weber, wo bleibt denn der Kaffee? Und haben sie meine Akten fertig? Die ganze Arbeit von gestern ist auch noch liegen geblieben, da müssen sie noch ran!“ Nein, das war nicht ihr alter Chef, das konnte er nicht sein. Sie arbeitete doch längst nicht mehr dort! „Hey Süße, hast Du noch mal Bock? Komm mal wieder mit Party machen, danach kann ich doch auch bei Dir pennen!“ Die Stimmen mehrten sich und es waren Ex-Freunde, der Chef und alte Mitarbeiter, die sie immer ausnutzten, weil sie nur die Aushilfe war. Sie senkte den Blick und ließ die Schatten über sich ergehen. Etwas Anderes konnte sie nicht tun, war sie doch gefesselt und wie gelähmt.
Aber da nahmen plötzlich zwei warme Hände ihr Gesicht und hoben es sanft an. Als sie die Augen öffnete waren die Schatten verschwunden. Kein Licht blendete. Sie sah sein Gesicht vor sich, wie er sie anlächelte. Ihre Hände waren frei und sie fühlte sich plötzlich leicht und geborgen. Ja, sie war geborgen bei ihm, er war ihr Partner, ihr Halt und ihr Schutz. Und sie würde dasselbe für ihn sein. So konnten die Schatten der Zukunft kommen, sie würden nur noch halb so schwer werden.“


Mit dieser Erkenntnis erwachte sie.
Sie blickte neben sich. Und da lag er. Er war bei ihr geblieben, auch wenn sie immer daran gezweifelt hatte, dass er glücklich bleiben würde. Aber es schien so. Denn gestern Abend hatte er ihr einen Antrag gemacht. Und sie hatte ja gesagt.
Seit fast zwei Jahren arbeitete sie nun schon für seinen Schwager in dem Job, den sie mit so viel Herzblut erlernt hatte. Und es machte ihr Spaß. Sie ging darin auf. Und nun würde sie seine Frau werden. Sie war am Ziel ihrer Suche angekommen und nun fingen sie ein gemeinsames Leben an.
Sie gab ihm einen zärtlichen Kuss und stand auf, um das Frühstück zu machen und mit ihm in den ersten verlobten Tag ihrer beiden Leben zu starten. Ihren Traum hatte sie fast schon wieder vergessen. Aber sein Wirkung würde anhalten…
Da steht sie nun. Gepeitscht und gepeinigt. Die Hände in Stahl gebunden und ihre Haut glänzt vom Schweiß. Den Blick hält sie devot gesenkt.

Ihr Körper zeigt noch keine Spuren, aber man könnte meinen ihre Seele. Außenstehende sehen eine gebrochene Frau, aber Insider erkennen ihren ungebrochenen Stolz.

Es ist das erste Mal, dass sie vorgeführt wird. Das erste Mal steht sie nackt vor ihnen, vor den Männern, die sie berühren, benutzen und erniedrigen dürfen. Groß und bedrohlich haben sie sich vor ihr aufgebaut. Manche halten eine Gerte in der Hand. Andere machen Witze über ihr Aussehen und spotten über sie.

Aber sie lässt nichts an sich heran. Sie hört zwar die Worte, aber ihr Stolz schirmt ihre Seele ab.

Ja, da steht sie nun. Voller Erwartung, was der Abend noch bringt, aber mit dem Wissen, dass ihr nichts Schlimmes widerfahren kann, denn ER ist da und wacht über sie, über seine >>O<<, seinem wertvollsten Besitz!


Luna 12/2012
Beauty's favourite @Argunar (2013)Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.145 Beiträge
Goldmarie - her life: not so happily ever after
Das Tor ward aufgetan, und wie das Mädchen gerade darunter stand, fiel ein gewaltiger Goldregen, und alles Gold blieb an ihm hängen, so dass es über und über davon bedeckt war.

http://www.internet-maerchen.de/maerchen/holle.htm

Haben wir uns nicht alle schon einmal gefragt, wie ein Märchen (oder ein Film) nach dem "happy end" weitergegangen ist?

Nun im Falle der beiden Schwestern "Goldmarie" und "Pechmarie" aus dem Märchen "Frau Holle" ist die Antwort einfach.

Sicher haben wir alle in unseren kindlichen Träumen angenommen, dass das so reich beschenkte Mädchen hinfort für immer glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben würde.

Aber soll ich Euch was sagen?
Das Gegenteil war der Fall!

Die böse Stiefschwester "Pechmarie" kehrte zwar - über und über mit Pech überzogen - von Frau Holle zurück, lernte aber in der Folge (sicher über die Internetplattform "joy") einen freundlichen, arbeitssamen Schornsteinfeger kennen - genauso schwarz wie sie. Allabendlich stiegen sie miteinander in die Badewanne, schrubbten sich gegenseitig den Rücken, kuschelten sich dann zufrieden in einem Bett mit blütenweißen Laken aneinander und lebten so glücklich bis "und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute".

Der Goldmarie hingegen erging es nicht so gut. Des Nachts, wenn sie schlief, schlich sich ihre böse Stiefmutter in ihr Schlafzimmer, um an dem Goldsegen teilhaben. Vorsichtig und in der Annahme, dann würde es weniger auffallen, kratzte sie an dem goldenen Belag auf dem Körper des Mädchens und hinterließ dabei ein Muster aus schwarzen Rosenranken. Doch das Mädchen erkannte die Habgier der bösen Frau und entschloss sich, das Haus des Vaters zu verlassen.

Sie schnürte ihr Bündel, bedeckte ihren schimmernden Körper mit einem Mantel, um nicht die Gier marodierender Räuberbanden auf sich zu lenken und verließ ihr Heimatdorf - nicht ohne einen wehmütigen Blick zurück.

In der großen Stadt angekommen suchte sie nach einer Herberge für die herannahende Nacht. Der Wirt musterte nur kurz ihr armseliges, mehrfach geflicktes Gewand und wollte die arme Schluckerin schon abweisen, als er das Leuchten ihrer goldenen Haut wahrnahm. Gierig überlegte er, wie er aus diesem unverhofften Segen Kapital schlagen könne.

"Ich werde Dir ein Zimmer geben", krächzte er mit einem hämischen Lachen, "aber Du musst für mich arbeiten."

"Alles, alles werde ich für Euch tun, oh Herr", stammelte das Mädchen. "Nur lasst mich nicht hier draußen in der beißenden Kälte erfrieren."

Daraufhin führte sie der Besitzer der erbärmlichen Spelunke in den Schankraum und befahl der zitternden jungen Frau:

"Tanz!"

Schüchtern blickte sich Goldmarie um und sah, dass der finstere, verrauchte Gastraum vollbesetzt war mit Männern - jedes Alters und in unterschiedlichen Stadien der Trunkenheit.

Grob riss ihr der Wirt den Mantel von den Schultern und schob sie auf eine notdürftig zusammengezimmerte Bühne. Wilde Musik von Fiedeln und einem Akkordeon setzte ein, und schüchtern versuchte das Mädchen die ersten Schritte. Doch angeregt von der eingängigen Melodie wurde sie bald mutiger und bewegte sich lasziv zu den Klängen der Musiker. Die Männer an den Tischen verfolgten ihren Tanz voll Lüsternheit und gröhlten volltrunken Beifall.

Plötzlich jedoch wurde die Tür zu dem Gastraum aufgestoßen und eine Gruppe Soldaten stürmte herein.

"Keiner verlässt den Raum", befahl deren Anführer unwirsch. Die anwesenden Männer wurden durchsucht und, wer gültige Papiere vorweisen konnte, freigelassen. Der Wirt wurde wegen mangelnder Schanklizenz in den Kerker geworfen.


Und unsere Goldmarie?

Nun, auch sie wurde verhaftet wegen öffentlicher Unzucht - hier seht ihr sie in Handschellen, ihr Tun zutiefst bereuend.

Und die Moral von der Geschicht:
wünscht Euch Gold und Reichtum nicht!
Wüstenliebe
Dune fliegt.
Dune sehnt.
Dune steht.

Spät am Abend war Dune ermattet von der Arbeit heimgekehrt. Überstunden.
Immer diese Überstunden! Sie hatte die Pumps von den schmerzenden Beinen gekickt, sich in der Küche ein Sandwich gerichtet, die Heizung hochgedreht und war dann für eine halbe Stunde unter der Dusche verschwunden. Die heissen Tropfen prallten zuerst von ihr ab und zersprangen an ihr zu tausend kleineren Tröpfchen, um sich als undurchdringlicher Nebel um sie zu legen. Sie spürte wie der Alltag und die Schwere langsam von ihr zurückwichen, als sei der Dampf gefährlich und als ob die Wasserfälle, die von all ihren Wölbungen herabstürzten, Vergangenheit und Realität mit sich durch den Abfluss in die Unterwelt reissen könnten.
Mit jedem Tropfen, jeder Sekunde fühlte sie sich leichter und freier und ihre Gedanken begannen abzudriften.
Von ihrem sicheren Platz unter dem Wasserfall kann sie den Lauf des Baches sehen, wie er sich schlangengleich durch den Urwald windet und in weiter Ferne zwischen riesigen Sanddünen versickert. Ihr Geist kann in Windeseile seinen Lauf verfolgen, sich mit ihm durch Felswände graben, gurgeln und im sich im Sturz wie ein Hengst aufbäumen, kann ruhig, fast träge auf einem Blatt dahinschaukeln und am Ende unter den unerbittlichen Strahlen der Wüstensonne mit dem Sand verschmelzen.

Das goldene Fläschchen, mit dessen verführerisch duftendem Inhalt sie ihre noch feuchte Haut verwöhnte, schien geheimnisvoll zu leuchten und ihr war, als hielte sie die Wüstensonne in ihrer Hand. Als ob die Strahlen ihren Körper küssten und sich die Wärme auf dem Ölfilm wellenförmig über ihren Körper ausbreitete. Hitze sammelte sich in ihrem Schoss und ihre Finger fanden den Eingang zu einer Quelle.

Dunes Gedanken drifteten wieder ab und sie spürte die starken Hände Letos, des Mannes, den sie erst vor ein paar Tagen kennengelernt hatte und dessen starke Arme sie gegen alle Vernunft schon wenige Stunden danach durch Höhen und Tiefen trugen, die sie sich zuvor nicht einmal hatte vorstellen können.
Sie spürte seine Hände noch überall auf ihrer Haut, roch seinen herben Duft und erinnerte sich, wie ihre Härchen sich aufgerichtet hatten, als ob sie sich seinen zarten Fingerspitzen entgegenstecken wollten.
Mittlerweile war es auch im Wohnzimmer wohlig warm geworden. Sie holte das Sandwich aus der Küche, füllte ein Weinglas mit Merlot und griff im Vorübergehen das Paket von Zalondi mit den neuen Tanzschuhen, die sie gleich anprobieren wollte.
Leto war gerade auf einem Archäologenkongress in Gizeh, nicht erreichbar und so war sie bis zu Wochenende gezwungen, mit ihrer Sehnsucht und der Fernbedienung als Begleiter die Abende zu verbringen.
Den Film "Kinder des Wüstenplaneten" hatte sie zwar schon an die zwanzig Mal gesehen, denn sie liebt diesen Film, kennt ihn in und auswändig. Sie kann jeden Dialog mitsprechen und ihre Tätowierungen an Schultern und Armen sind beredtes Zeichen ihrer Begeisterung.
Leto heisst eigentlich auch nicht Leto, sondern Franz. Doch er hat seinen neuen Kosenamen lächelnd angenommen.

Eben noch war der Wurm zum Stillstand gekommen. Die Reiter abgestiegen. Die Sonne wärmte ihr den Rücken und liess das blonde Haar gülden aufleuchten. Leto hatte ihr etwas in die Ohren geflüstert und war plötzlich samt Wurm und Muad'Dib verschwunden.

Jetzt sind steinerne Wände sind um sie, kalter Stahl hat sich um ihre Handgelenke gelegt. Männerstimmen versuchen zwar gedämpft aber drohend in ihre Ohren einzudringen. Hinter ihren geschlossenen Lidern werden die Schatten grösser, kommen immer näher.
Sie kann sie spüren - ihre Entschlossenheit, die Verachtung, die Machtgier. Das Muster an Schultern und Armen brennt und die Linien beginnen sich um ihrem Oberarm zu winden. Irgendetwas wird gleich geschehen. Unheil liegt in der Luft.
Doch Dune steht - ihre Wurzeln reichen bis ins Zentrum des Planeten.
Dune sehnt - Letos Stab pulsiert tief in ihr. Heiss, wie die Sonne. Die Quelle beginnt zu sprudeln.
Dune fliegt - der Sonne entgegen. Ihr Schoss ward fruchtbar und grün wird jedes Tal, jeder Bergrücken mit jedem Schlag ihrer neuen Schwingen.

Sie kommen näher.

Dune lächelt. Den Kopf gesenkt. Die Augen geschlossen.
Kommt!
Kommt ruhig!
Wer die Göttin berührt, wird augenblicklich verwandelt!

Die Nacht weicht. Dune erwacht.
Mit Tero wird ihr Traum Wirklichkeit werden.
@christian_m
Sollte man den Leuten nicht ihre Herangehensweise (ob SM oder sonstwas) an das Thema selber überlassen?

Die Ersteller der Geschichten geben sich sicher Mühe und sind stolz auf ihre Geschichten, und wenn es sachliche (!) Kritik an Schreibstil, Ausdrucksweise etc. gibt, ist diese Kritik auch angebracht.

Ich finde es allemal besser, eine Geschichte zu lesen als eine lediglich destruktive Kritik, zumal wenn derjenige, der die Kritik ausübt, selbst keinen Beitrag dazu leistet und - in diesem Fall - keine eigene Geschichte einstellt.

Du bist doch hier ein hochgeschätzter und vielgelobter Autor von Geschichten! Dann zeig den SM-Schwurblern doch, wie man es besser macht!

Statt nur rumzunööölen, mein ich! :0)))
Öhm, wenn ich mir das Bild ansehe, dann ist es eindeutig aus einer SM Szene *schiefguck*

Luna
@Luna
find ich eben auch!
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
@ Vorstadtstrizzi
Aufrichtigen Dank für den Ego-Reset.

Zu meiner Entschuldigung: in letzter Zeit kommt aus vielen Ecken ein Thema, das ich in einem wesentlichen Teil nicht verstehe und ich habe reagiert, wie andere bei einem meiner Themen, das sie ihrerseits nicht verstehen, halt auch. Soll nicht wieder vorkommen.
Wieso? Es kann doch jeder seine Meinung sagen *ja*
Beauty's favourite @Argunar (2013)Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.145 Beiträge
Warum eigentlich nicht?
Zu meiner Entschuldigung: in letzter Zeit kommt aus vielen Ecken ein Thema, das ich in einem wesentlichen Teil nicht verstehe und ich habe reagiert, wie andere bei einem meiner Themen, das sie ihrerseits nicht verstehen, halt auch. Soll nicht wieder vorkommen.

Ich dachte, wir hätten uns im mecker-Dingsbums drauf geeinigt, dass jeder seine Meinung geradeaus formulieren darf?!

Und manche, so auch ich, sind nun mal nicht bdsm-affin - was nicht heisst, dass ich nicht versuche, auch eine Geschichte mit diesen Inhalten unter sachlichen Gesichtspunkten zu lesen ...

Und wer findet, dass das Bild auf bdsm hinweist, soll dann - so er gefallen an den Fantasien findet - eben bei der Abstimmung eine der bdsm-Geschichten auswaehlen ...

Gleich die erste Geschichte hat aber doch auch gezeigt, dass man auch einfach mal ne andere Denkrichtung einschlagen kann ...

Wie heißt es so schön?

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