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Das erste Mal

***a2 Frau
1.135 Beiträge
Themenersteller 
Das erste Mal
Ich habe ihn ja schon oft getroffen. Sehr oft. Meistens in Hotelzimmern. In Wartehallen. In Meetingräumen. Seine Zeilen haben sich mit meinen gekreuzt, überschnitten, verhakt, aneinandergepresst: schnell, wild, zärtlich, verstohlen, heimlich, offen.

Er hat eigentlich immer angefangen und ich liebe das. Es gefällt mir total gut, seine Energie zu spüren, seinen Gedanken, seinem Wollen zu folgen. Es hat mich aber immer überrascht, wie kraftvoll, wie frech, wie verführerisch er mich in seine Zeilen geschrieben hat. Überrascht war aber immer nur der klare Teil in mir. Der Teil, der denken kann, und abwägt, und lieber kein Risiko eingeht, der Teil, der sich nicht in die Karten schauen lässt, der so tut als ob.
Der andere Teil war nie überrascht. Der hat immer sofort reagiert, der ist immer sofort zerflossen, geschwommen, hat sichtbare Spuren hinterlassen. Spuren durch und an Kleidung, Ziehen und Pochen und Aufregung.

Heute sollen wir uns zum ersten Mal sehen. In einem Hotel natürlich. Das City Hilton hat er vorgeschlagen. Nur Kaffee trinken. Und die beiden Teile in mir streiten noch. Nur Kaffee trinken? Wirklich nur Kaffee trinken? Kopf oder Möse. Wer wird gewinnen? Sie oder sie?

Doch schon beim Ankleiden, beim Herumschleichen um den Kleiderschrank, beim Aufeinandertürmen von Kleidungsstücken auf dem Bett, von Hosen, Röcken, Kleidern ist mir klar, das Ganze ist nur eine Farce, nur ein Aufbäumen, nur einen Schein waren, es ist mir so was von klar, wer gewinnt.

Ich entscheide mich für das Wickelkleid. Ibizantisch genug, um einen Kontrast, einen Farbklecks, ein Ausrufezeichen zu seinem klassischen Stil zu setzen, und vor allem erotisch. Wenn ich mich nur ein wenig vorbeuge, wird er von meinen Titten so verzaubert werden, dass er nur noch an das eine denken kann und dann braucht er auch nur zwei kleine Handgriffe, nur den Stoff und die Schalen des roten BH’s beiseite schieben, und sie sind frei und zugänglich und verfügbar.

Eine Zeitlang tue ich noch so, als könnte ich mich wegen den Schuhen nicht entscheiden. Vollkommener Blödsinn. Es ist klar, dass es die Stiefel sein werden. Um was es wirklich geht ist der Slip, ja oder nein, und wenn nein, dann Strümpfe mit oder ohne Halter und welche Farbe.
Als ich endlich fertig angezogen bin, liegt der halbe Kleiderschrank auf meinem Bett. Ein Durcheinander von Farben, Formen, Stoffen, Mustern, das gleiche Durcheinander herrscht in meinem Kopf. In letzter Sekunde, schon fast beim Hinausgehen, stecke ich noch den Slip in meine Handtasche. Den Slip, den ich heute schon den ganzen Tag getragen habe, der noch feucht ist und voller Spuren.

Als ich ins City Hilton komme, bemerkt er mich sofort. Er steht auf und kommt mir entgegen. Seine Augen suchen meine, und für einen Moment ist meine Selbstsicherheit dahin, doch da bin ich schon in seinen Armen. So oft hat er mich schon berührt und bei ihm ging das alles immer rasend schnell. Maximal eine halbe Seite und er hatte seine Finger in meiner Möse oder ich seinen Schwanz in meinem Mund. Doch eigentlich, geht das bei ihm immer so schnell, denn ich bin immer noch in seinen Armen, er zieht mich heran, was, sagt er, was, und atmet meinen Geruch, und sein Stoff trifft auf meinen, und fest und hart trifft auf weich und nachgiebig, und dann küsst er meinen Hals und ich muss mich an ihm festhalten, ich muss.

Er sieht dies als Aufforderung und seine Hände wandern zu meinem Po und mit einem Ruck zieht er mich ganz nah heran und ich spüre seinen harten Schwanz an meinem Bauch, an meiner Möse, bis zu meinen kleinen Zehen spüre ich ihn und ich muss wohl einen kleinen Laut von mir gegeben haben, denn nun sind seine Hände und Arme überall und dann ist sein Mund auf meinem Mund, bestimmt und fest, ein Versuchsballon, ein Versprechen, und einmal atme ich noch und dann drängt sich seine Zunge hinein und sein Geschmack vermischt sich mit meinem und meine Hände in seinen Haaren, auf seinem Rücken, an seinem Hintern, doch sie müssen sich festhalten, müssen sich an ihm festhalten, denn er fickt mich mit seiner Zunge, und ich kann nichts weiter tun als aufmachen, zulassen, ihm mit meiner Zunge entgegenkommen, Zug um Zug, Stoß für Stoß, fickt mich seine Zunge, mitten im Cafe im City Hilton, und wir haben noch gar keinen Small Talk gemacht.

To be continued
atemberaubend
...
da verbietet es sich mir, die kleinen "Fehlerchen" zu bekritteln.
da kann ich mich nur noch bedanken.
sehr anregend
ist es immer wieder die 7 X versiegelte Fantasie aus einem Frauenhirn mit zu verfolgen, besonders dann, wenn Mann es sich "erlauben" kann staunend daneben zu stehen und mit offenem Mund (=Denkersatz) aufzunehmen was vorgehen kann, wo in der Realität strenge Prinzipen herrschen, die nur Gott Zufall in der Form eines Ichweißnichtwas/Ichweißnichtwer durchbrechen kann. Eines ist jedenfalls sicher:ein Mann ist jemand, der immer bereit, auf eine bestimmte Frau gewartet hat, eine Frau die den Jagderfolg seines Lebens darstellt - bei der er sich selbst hemmungslos zum Opfer fallen kann.
*anbet*
dafür,
,,,bzw., dagegen kann der Mann ja seine Sturheit setzen, indem er es immer erst merkt, wenn es schon wieder zu spät bei ihr ist.

Deshalb hat der Schöpfer bei ihr ja auch gewissermaßen als Bremsstäbe, wie bei einem Kernreaktor die Periode eingesetzt, damit sie nicht "durchgeht" wie Tschernobyl.
dem
ist nichts mehr hinzufügen rotf
*rotfl* meinte ich
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Klasse!

Klasse, wie Du es wieder (!) schaffst, diese atemlose Rasanz zu erzeugen. Man kann sich dem absolut nicht entziehen.

Deine Texte sind ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man "unorthodoxe" Zeichensetzung und Satzgliederung mit voller Absicht und spürbarem Erfolg einsetzt, sodass einem gar nicht in den Sinn kommt, da irgendetwas verändern zu wollen.

Ich ziehe meinen Hut vor der Energie Deiner Texte.

Wie Du das schaffst, binnen zwei Zeilen diese Dynamik zu erzeugen, dass man einfach mitgerissen wird.

Klasse.
ja
Es ist so dicht auf den Kern reduziert, dass es fast schon an Dichtung grenzt. Da kommt man irgendwann an den Punkt, wo Zeichensetzung einfach obsolete wird.
ich liebe es
es ist sehr gut
und vermittelt die sogenannte "Denke" der Frau (zumindest meiner) sehr plastisch.. "War doch klar, eigentlich, was mach ich mir vor..."

es ist "so was von klar" und doch Magie, wie du das beschreibst.
Erotik, die einen mithecheln lässt, Ansätze, Anstöße, die einen in die Story hineinziehen.
ich bin gespannt auf die Fortsetzung

Lieber Gruß
Dea
***a2 Frau
1.135 Beiträge
Themenersteller 
Die Karte
Wollen wir nach oben gehen, fragt er, als wir kurz vorm zerfließen sind, oder wollen wir was trinken?
Was trinken, was trinken, sage ich und ich denke, ich bin am Ertrinken, und ich vermisse seine Zunge jetzt schon, und ich will mich an ihm weiter festhalten, und ich will mit ihm nach oben, aber das geht nicht.

Ich entscheide mich jetzt und gleich und hundertprozentig: Ich werde nicht mit ihm nach oben gehen. Egal was passiert. Heute nicht. Er sieht zwar genauso aus, wie er beschrieben hat, er fühlt sich genauso an, wie ich hoffte, ach, was sage ich, er fühlt sich besser an, besser, als ich je für möglich gehalten habe, aber mit ihm jetzt nach oben gehen, geht nicht. Das wäre anonym und bei anonym bekomme ich Anti-Erregung, aber meine Beine presse ich vorsichtshalber eng zusammen.

Er lächelt nicht, aber seine Augen berühren mich, überall, sie sehen in mich hinein, durch mich hindurch, ich hab ihm schon viel zu viel über mich verraten, er weiß zu viel, viel zu viel, Männer vergessen doch schon mal das eine oder andere Detail, oder? Er weiß, was für einen Aperitif ich will und wie ich meinen Kaffee trinke, und seine Augen starren auf meine zusammengepressten Beine, und da lasse ich los.

Als wie wenn er nur darauf gewartet hätte, ab da habe ich seine Hand, seine warme Hand, mit seinen schönen, männlichen Fingern, ab da habe ich seine Hand auf meinem Schenkel und sie streicht, ganz sacht, jeder seiner Finger, streichen ganz sacht, über meinen Oberschenkel, und ich bin froh, ich bin froh, dass ich sitze, ich bin froh, dass mein Aperitif einen Strohhalm hat, ich bin froh, dass seine Stimme Fragen stellt, Fragen, die einfach zu beantworten sind, auf die ich mich konzentrieren kann, denn seine Finger, die streichen, die machen Kreise, immer größer werdende Kreise und meine Schenkel, die können nicht anders, die werden immer träger, und immer nachgiebiger, meine Schenkel, die werden eingelullt, und ich weiß, sie werden eingelullt, und gerade, gerade im Moment, als ich mich zusammenreißen will, da packt er zu.

Ich stöhne auf und die Bedienung steht da und mir schießt die Röte in den Kopf, er aber hält meinen Oberschenkel, er hält mich fest, momentan, sagt er, brauchen wir nichts mehr, und vor ihr, und mit seiner anderen Hand, streicht er über meine Wange, über meine Lippen, über meinen Hals, ganz zart, ganz leicht, und ich kann ihn nur anschauen, ich kann nur aus seinen Augen trinken, ich kann nichts sagen, nichts, alles leergefegt, da sagt er, oder, ein kleines hartes oder, und packt ganz fest mein Kinn.

Ich kann nicht verstehen, wie mein Oberschenkel und mein Kinn in seine Gewalt gekommen sind, ich verstehe nur, dass mein Oberschenkel und mein Kinn jetzt ihm gehören, mein ganzes Sein, alles fließt von meinem Oberschenkel zu meinem Kinn, meine Möse will mein Oberschenkel sein, und mein Kinn will sie auch, will sie auch sein, und er lässt mich nicht los, er hält mich fest, nicht zu fest, aber fest, sag ihr, was du willst, fordert er, sag es ihr, sag ihr was du willst.

Und ich weiß, ich weiß, dass er weiß, was ich will, und ich weiß, dass ich es nicht sagen will, und ich weiß, dass er weiß, dass ich es nicht sagen will, und er bestellt, Erdbeeren. Erdbeeren mit Sahne. Und er lacht mir ins Gesicht, und mein Gesicht ist heiß und erregt, und er fragt, nicht wahr, nicht, wahr, wahr, nicht, und ich sage: ja.

Kaum ist die Bedienung weg, lockert er wieder seinen Griff, jetzt streicht er mit der ganzen Hand, mit seinen Fingern, mit seinen Ballen, über meinen Oberschenkel, und seine andere Hand wandert zärtlich über mein Gesicht und bleibt in meinen Locken hängen. Lehn dich etwas zurück, sagt er, und mach die Beine breit. Er sagt das so beiläufig, wie schönes Wetter heute, und es ist schönes Wetter heute, und ich mach die Beine breit, ein wenig, ich kann gar nicht mehr, ich kann nicht entspannen, ich bin vollkommen durcheinander, er aber streichelt, er streichelt ganz sanft, nur mit den Fingerspitzen die Innenseite meines Schenkels, und mein Schenkel brennt, und der andere Schenkel sehnt sich, sehnt sich wie verrückt, und meine Möse, meine Möse will.

So wird das nichts, sagt er und nimmt seine Hände weg. Nein, will ich schreien, und ich fühle seine Hand, seine Hände, ich fühle wie sehr sie mir fehlen, jeder Millimeter meiner Oberschenkelhaut schreit nach ihm, und meine Augen und mein Mund und meine Möse und alles schreit nach ihm. Bitte, sage ich. Und er lächelt.

Rutsch weiter vor, sagt er, lehn dich an und mach die Beine breit. Er zeigt mir mein Spiegelbild, in den Glasfensterscheiben des CityHilton, und ich rutsche weiter vor und ohne seine Hände, in Erwartung seiner Hände, kann ich auch die Beine breiter machen, nur nicht so breit, denke ich, lieber nicht so breit. Mein Spiegelbild, mein Kleid, und meine gespreizten Beine und das CityHilton, und mein erhitztes Gesicht, breiter, sagt er, mach sie breiter, am besten gib mir gleich deinen Slip.

Ich lache in mich hinein und lobe mich für meine Voraussicht, für meine Vorahnung, für meine schöne Planung, denn das wäre jetzt echt ein Ding gewesen, hier, öffentlich, draußen gehen Passanten vorbei, hinter mir ist die Empfangshalle, hier, vor seinen forschenden Augen, neben den Kaffeegästen, aus meinem Slip zu steigen, ich atme erleichtert auf und öffne meine Handtasche und ein Griff und da ist er und ich reiche ihn ihm und er ist überrascht und er greift danach und er ist in seiner Hand und er ist an seiner Nase und da kommt die Bedienung zurück.

Schnell ist sie, und diskret, sie will meine gespreizten Beine übersehen, und meinen Slip, aber er zwingt sie, er spielt damit, können wir zahlen sagt er, und sie muss ihn ansehen, können wir zahlen, sagt er, und legt meinen Slip auf den Tisch, neben die Erdbeeren, mit Sahne.

Ich will danach greifen, ich will meine Beine, doch er packt wieder zu, seine Hand liegt wieder auf meinem Oberschenkel und ich erstarre, mitten in der Bewegung erstarre ich, und alles fließt, meine Säfte fließen und er steckt mir eine Erdbeere, eine Erdbeere mit Sahne in meinen Mund und sie schmeckt so süß und so saftig, es ist wie die erste Erdbeere, es ist wie der erste Kuss, es ist das erste Mal und langsam kaue ich und lutsche und schmecke und spüre und er zahlt und dann nimmt er meinen Slip und gibt mir einen kurzen, viel zu kurzen Kuss.

Ich gehe jetzt nach oben, sagt er und legt mir eine Karte auf den Tisch. Sie sieht wie eine Scheckkarte aus, ist es aber nicht. Und dann flüstert er mir eine Nummer in mein Ohr, und ich kann nicht antworten, ich kann nichts machen, und er steht auf und geht.

To be continued
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich hoffe, Ihr habt nichts dagegen, wenn ich gerade mal meinen Vibrator suchen gehe... *schwitz*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
(Sorry, aber das war das beste Kompliment, das mir mit blutleerem Kopf gerade eingefallen ist. *rotwerd*)
*lol*
Das mit dem Schlüpfer auf dem Tisch ist mir auch schon mal passiert. Aber es war das Original und eine Kerze stand irgendwie falsch in der Nähe.
Zum Glück auch eine Blumenvase...
Heiß wurde es aber dann doch an einem anderen Ort.

Weißt du, dass ich immer wieder erst einmal so eine Schreibe, wie deine Geschichte brauche, wenn ich mit meinen eigenen Sachen nicht weiterkomme?
Das ist immer wie eine Goldgrube. Danke.
Ich glaube, ich setze das mal lieber auch ins Forum.
Mal sehen, ob es anderen genauso geht.
***a2 Frau
1.135 Beiträge
Themenersteller 
Barfuss
Barfuß

Mindfuck, nennt man das, und jetzt weiß ich auch ganz genau wie man sich da fühlt. Ich will, ich will hier einfach aufstehen und gehen. Ich habe überhaupt keine Lust nach seinen Spielregeln zu spielen. Ich will, ich will aufstehen, doch meine Beine sind noch viel zu weich, noch viel zu verloren. Ich starre auf die Erdbeeren. Mit Sahne. Ich spiele mit dem Dessertlöffel, zögerlich stecke ich eine in den Mund. Sie schmeckt bei weitem nicht mehr so gut. Sie bleibt bei weitem unter ihren Möglichkeiten. Okay, gut, ja, verdammt noch mal, ich gebe es zu. Ich habe auch überhaupt keine Lust mehr, nach meinen Spielregeln zu spielen. Ich habe einfach nur Lust. Ich habe die Beine übereinander geschlagen, aber das macht es auch nicht besser. Ganz im Gegenteil. Meine Möse zittert. Wie ein in die Ecke gedrängtes Tier. Mein Saft kann ungehindert fließen, es ist erstaunlich, dass ich viel mehr fühlen kann, keinen Slip zu tragen, als einen zu tragen.

Ich sehe mir die anderen Cafe-Gäste an. Eine Lufthansa-Crew. Ein Amerikaner der in sein Telefon schreit. Ein älteres Paar, beide hinter ihrer Zeitung. Die Bedienung, die mich nicht anschauen will. Ich sehe, aber wo ich auch hinsehe, überall sehe ich Nummern. Die Crew 4, der Amerikaner 1, die Bedienung 0, das Paar 2. Ich arrangiere die Zahlen in meinem Kopf, addiere, subtrahiere, und egal was ich auch mache, es kommt immer eine Nummer heraus, es kommt immer seine Nummer heraus. Ich nehme die Karte in die Hand, die mit dem City Hilton Logo, verdammte Scheiße, verdammt noch mal.

Ich rufe meine Schwester an. Meine Schwester ist sehr pragmatisch und sie ist dauernd im Abenteuerland. Das passt ja gar nicht zu dir, meint sie, und, sei nicht blöd, geh hoch. Ich lasse die Erdbeeren stehen und gehe auf die Toilette. Es ist eine schöne, eine edle Toilette. Mein erhitztes Gesicht, meine glitzernden Augen, mein schönes Kleid. Ich lasse den Wasserhahn immer wieder laufen. Immer wieder löse ich die Wasserflut aus. Und bei jedem Schwall, bei jedem Fließen, denke ich an seine Hände, an seinen Mund, an seine Zunge und an den Abdruck von seinem harten Schwanz an meinem weichen Bauch.

Fünfundvierzig Minuten später stehe ich vor seiner Tür und lasse mich selber ein. Ich bin in einem riesigen Wohnzimmer, größer als mein eigenes zu Hause und er kommt mir entgegen, schließt die Tür, zieht mich in den Raum. Er ist barfuß. Ich will ihn nicht anschauen und schaue auf seine Zehen, seine hübschen Zehen und denke, Wahnsinn, was alles falsch laufen kann. Hässliche Zehen kann ich nicht ab, ich kann einfach nicht mit hässlichen Zehen, für mich sind Zehen sehr intim, darüber hat er nie geschrieben, die Zehen haben wir komplett vergessen, die Zehen sind ein Detail, das ich jetzt aufnehmen kann.

Er packt wieder mein Kinn, zieht meine Augen zu seinen, und in mir fließt wieder alles. Ich atme schwer. Ich will etwas sagen, will ihn fragen, doch er verschließt meinen Mund mit seinem Finger. Dann fährt sein Finger ganz langsam, von meinem Mund über mein Kinn, entlang an meinem Hals, ich will die Augen schließen, ich will, und kann nicht, seine Augen sagen, nicht, sein Finger bleibt einen Moment in meiner Halskuhle stehen, einen Moment lang liegt seine ganze Hand auf meinem Hals, mein Puls rast, er kann mein Pochen fühlen, seine Augen sagen, nicht, dann wandert sein Finger weiter, genau in der Mitte meiner Titten gräbt er eine Spur, mit quälender Langsamkeit gräbt er sich eine Schneise, hinterlässt er einen Eindruck, jeder Millimeter meiner Haut will ihn zurück, jeder Millimeter meiner Haut schreit, bleib da, bleib stehen, jeder Millimeter meiner Haut, der ihn noch nicht gespürt hat, will ihn spüren. Sein Finger, seine Hand ist eindeutig und klar, sie ist bestimmt und zärtlich und sie ist viel, viel zu langsam. Als er an meinem Bauchnabel landet, endlich, an meinem Bauchnabel landet, endlich da ist, und ich weiß, ich weiß wo er hinwill, wo ich ihn hinhaben will, da fängt er an, wieder an, seine langsamen Kreise, mit zwei Fingern, dann mit der ganzen Hand, seine langsamen Kreise um meinen Bauchnabel zu drehen, da knicke ich ein. Ich muss mich an ihm festhalten. Ich muss. Ich kann nicht mehr. Ich könnte schreien.

Mach schon, denke ich. Jetzt mach endlich. Hebe mein Kleid, stecke deinen Finger, deine beiden Finger rein, hol ihn raus, steck ihn endlich rein. Mach, mach einfach. Er aber redet was von meinen Stiefeln. Was, sage ich, was. Gut, dann ziehe ich mir halt die Stiefel aus, aber er lässt mich nicht, er führt mich zu einem Sofa, er drückt mich sanft aber bestimmt in die Kissen, er kniet sich vor mich hin, und macht erst den einen, dann den anderen Reißverschluss auf. Doch wie er den Reißverschluss aufmacht! Wie! Als hätte er alle Zeit der Welt. Als wäre nichts wichtiger, als dieser verdammte Reißverschluss. Ich sehe zu wie sich die zwei Hälften teilen, Zahn für Zahn, ich höre den Widerstand, das Reiben, das Knatzen, und ich will, ich will raussteigen, mithelfen, machen, doch er lässt mich nicht, nicht, sagt er, nicht. Und ich lehne mich zurück, ich lasse mich fallen, ich gebe ihm meine verdammten Stiefel, soll er doch glücklich werden, mit den verdammten Stiefeln, soll er doch mit diesen Stiefeln machen was er will. Behutsam als wären es die Stiefel der Königin der Nacht zieht er sie von meinen Beinen, stellt sie ordentlich nebeneinander, sie knicken um, er richtet sie wieder auf, trotzig nehme ich meine Beine etwas auseinander, das hat er jetzt davon.

Die Strümpfe noch, sagt er, und lächelt. Und dann foltert er mich wieder. Ja, das ist Folter. Langsam, fast träge, wandert er wieder mit seinen Fingern, mit seinen Händen, unter mein Kleid, zum Strumpfanfang. Alle seine Finger ziehen eine Spur, nebeneinander, quälen mich unendlich, und mir tränen die Augen, und da packt er wieder zu, und ich stöhne auf. Fest hat er beide Oberschenkel in seiner Hand, und mir ist als hätte er meine Möse, als hätte er mein ganzes Inneres in seiner Hand. Noch einmal, denke ich, drück noch einmal zu, damit das Pochen ein Ende nimmt, damit ich endlich fallen kann, doch er rollt die Strümpfe, rollt sie geschickt ab, fast parallel, berührt mit den Handballen meine nackte Haut, ist bei meinen Kniescheiben, und packt sie, und ich lasse los, ich lasse ihm die verdammten Kniescheiben, noch einmal, bitte, noch einmal denke ich, doch da ist er bei meinen Waden, und packt zu, und ich gebe ihm auch noch die Waden, und dann sind seine Hände auf meinem Spann und meinen Ballen und packen zu, und ich bin so kurz davor, es ist so unerträglich, ich werde von seinen Händen zu Plastilin gemacht, ich gebe ihm meine Beine, ich gebe ihm alles, ich erwarte seine Hände, ich will seine Hände, überall will ich seine Hände, ich will, ich will, ich will.

Endlich, endlich sind die Strümpfe unten, endlich graben sich meine Zehen in den Teppichboden, endlich, denn jetzt muss es weiter gehen, endlich weiter gehen. Da zieht er mich hoch. Komm, sagt er, ich hab uns essen bestellt.


To be continued
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Aaaaarghhhh... *sternchen*
du machst mich wütig
schreibwütig.
Schade, dass ich es fürs Erste dabei belassen muss
ein
Dom?
wieso?
wieso war dieser Teil um der Göttin willen auf einmal FSK18? es war höchst erotisch, aber keinesfalls pornografisch, mit keinem Wort oder Komma.
ich mag wirklich diese Art atemloses Schreiben bei dem man die Gedanken im Kopf herumwirbeln hört, die Empfindungen beschrieben sieht, die normalerweise viel zu kurz und klar und unrealistisch mit ein paar Worten beschrieben werden. Es reisst einen mit, ja, wie andere schon sagten, es ist erotisch und humorvoll und echt.
Wirklich gut. ich bin gespannt wie es weitergeht.

Lieben Gruß
Dea
frau und mann sind wohl gleichermaßen atemlos beim Lesen geworden...
zu recht!
*g*
***a2 Frau
1.135 Beiträge
Themenersteller 
Die Ohren
Am Ende des großen Raums ist ein Esstisch mit lauter kleinen Köstlichkeiten, meinen Lieblingsblumen, Wasser und Wein, roter Wein. Du willst doch jetzt im Ernst nicht, sage ich, doch er lacht, setz dich, sagt er, setz dich, und er rückt mir den Stuhl zurecht und ich sitze ihm gegenüber, nur in meinem Kleid, und meinem BH, sitze ich ihm gegenüber, diesem Hemd und dieser Hose und diesem Gürtel, viel zu weit weg sitze ich, viel zu weit weg, von diesen Händen, diesen verfickten Händen. Doch so weit weg ist das dann nun auch wieder nicht, denn sie reichen mir, denn sie füttern mich mit Sachen die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, die meine Geschmacksnerven herausfordern, die sinnlich sind, und voll und rund, und ungewöhnlich und frisch, und minzig, und fruchtig, und süß vor allem süß. Und seine hübschen Zehen stehen auf meinen hübschen Zehen, halten sie fest.

Gerade als ich denke, na gut, dann genieße ich das halt, dann verdammt noch mal essen wir halt, gerade als ich anfange mich zu entspannen, fängt er das Erzählen an. Seine Stimme ist heiser, sie nimmt langsam Fahrt auf, sie stimmt sich ein, sie wird fester, sie wird sicherer, sie wird klarer, sie erobert meine Ohren, Zeile für Zeile, Geschichte für Geschichte, ich kann nicht mehr essen, ich kann nicht mehr trinken, ich weiß, das war alles nur der Rahmen, es geht nicht ums Essen, oder ums Trinken, es geht um meine Ohren, es geht um seine Gedanken, sein Wollen, sein Tun, seine Geschichten, er erzählt mir seine Geschichten. Er gibt mir Trauben und ich beiße in die Traube und der Saft explodiert in meinem Mund und er erzählt mir von seinem Mund, von seinem Mund, und wie er schleckt, und wo er schleckt, und wie oft er schleckt und auf welche Art und Weise er schleckt, und was er fühlt, wenn er schleckt, und warum er schlecken will, und ich weiß, ich weiß, dass mein Kleid, mein wunderschönes Kleid einen immer größer werdenden Fleck hat, denn ich laufe, ich laufe aus.

Warum, verdammt noch mal, dann, sage ich, aber er lacht, wart ab, sagt er, wart ab, und er gibt mir einen Schluck Wein, einen Schluck roten Wein, und er erzählt von seiner Soße und wie seine Soße schmeckt und wo er mir seine Soße überall hinmachen wird, und ich kann fast nicht mehr schlucken, ich kann nicht mehr schlucken, der Wein läuft aus meinem Mund, rote Soße läuft aus meinem Mund, und ich verschlucke mich an dieser roten Soße und ich sehne mich, ich sehne mich wie verrückt nach diesem, nach seinem, nach dem einen Geschmack, der nicht nachgemacht werden kann, der immer anders ist, und nie gleich, der aber eindeutig, und zuordenbar ist, nur ihm, nur einem zuordenbar, den Geschmack den man nicht vergisst, den man nie vergisst, nicht wenn er beschissen schmeckt und erst recht nie wenn er schmeckt wie ein köstliches, satt machendes, süchtig machendes Gericht, das man immer wieder haben will, das ich immer wieder haben will, in meinem Mund, in meinem Gesicht, auf meinem Bauch, in mir drin, vor allem in mir drin.

Meine Ohren sind heiß und rot und sie gehören ihm, sie gehören ihm jetzt auch, aber ich sehe, Gott sei Dank sehe ich, wie seine Hand zittert, seine Hand zittert nur ein wenig, sie reicht mir eine dieser verboten guten Pralinen, eine dieser Kalorienbomben die du pfundweise essen willst, sie zittert und ich bin so was von bereit, so bereit wie noch nie, und mir fällt meine Schwester, Gott sei Dank fällt mir meine Schwester, wieder ein. Männer, sagt sie, Männer musst du nur nackt machen, nackt und im Bett haben, dann kannst du mit ihnen machen was du willst.

Wenn ich wüsste wo das verdammte Bett ist, ich hab das Schlafzimmer noch überhaupt nicht gesehen, dass ist eine verdammte Suite, irgendwo muss eine Verbindungstür sein, aber das ist mir jetzt auch egal. Nackt. Ich denke nur noch nackt, und ich will nur noch nackt, ich will ihn jetzt nackt, jetzt und sofort, und ich will nichts mehr hören, nein, das stimmt nicht, er kann erzählen und erzählen, ich will ihn hören, aber ich will ihn hören und fühlen, vor allem fühlen und zwar schnell, und fest, und hart und in mir drin.

Und ich stehe auf, abrupt stehe ich auf und der Stuhl fällt um. Er sieht mich an, er sieht mich nur an, eine oder zwei Sekunden oder so, und dann bin ich in seinen Armen, endlich in seinen Armen, endlich, und ich reiße und ich ziehe an seinem Hemd, und seine Zunge ist in meinem Mund, und er reißt und zerrt an meinem Kleid, und seine Hose ist im Weg, und mein BH ist endlich weg, und endlich, endlich, schreit mein Körper, schreien alle meine Teile, schreit mein Hirn und schreit mein Geist, endlich, endlich, endlich und irgendwie und schnell und fest und hart und noch fester und willkommen, so willkommen, endlich ist er verdammt noch mal in mir drin, endlich hab ich ihn, endlich hat er mich, endlich hat das ein verdammtes Ende, aber ein verdammtes Ende hat das nicht, denn meine Möse und sein Schwanz, die erkennen sich, die kennen sich, die müssen sich schon mal begegnet sein, anders gibt es das nicht, nein, ein Ende ist das nicht, das geht nahtlos weiter, das geht durch die ganze Suite und selbst im Bett, endlich im Bett, auf der Bettdecke, auf den Schokoladenstückchen, ist das kein verdammtes Ende, nicht als er schreit, und nicht als ich schreie, er bleibt einfach in mir drin, er gehört mir, und ich ihm.

Doch irgendwann, viel später, flutscht er wieder raus, und in einem Reflex will ich ihn festhalten, und sofort sehne ich mich wieder nach ihm. Was denkst du, fragt er, und seine Augen halten meine fest. Und mein Lachen ist frei, frei und gelöst, sicher und amüsiert. Normalerweise würde ich das sagen, fragen, denken, normalerweise ich. An das zweite Mal, sage ich, ich denke, an das zweite Mal. Er grinst, dreht mich auf die Seite, wirft sein Bein über mich, zieht mich heran. Echt, sage ich, ich denke an das zweite Mal. Schlaf jetzt, sagt er, schlaf.

*C2/30.06.2012
grandios
da bleibt man als Lehrling zurück.

Schön. dass ich es noch lesen konnte, bevor die stupide Wortscanner-Falle zugeklappt ist
*schwitz* - meine liebe Schwänin...ganz schön heiß
****e_a Frau
583 Beiträge
Hammer!
Alle vier Teile! Atemlos in einem Zug gelesen. Portionenweise genossen. Perfekt gespielt mit der Kleiderwahl als Vorspiel, dem ersten Akt on Location, seiner Rätselhaftigkeit, den Erdbeeren und wie sie schmecken können, Bedienung und Slip, der Schwester in Gedanken und vieles mehr... Wurde unersättlich beim Lesen. Einmalig! Die hohe Kunst des Zäukelns! Aufs herrlichste hingehalten. Erotik über sechs Oktaven. Mit wundervollem Nachhall. Und Ausblick... aufs zweite Mal. Nach dem Schlaf. Denn:

...ein verdammtes Ende hat das nicht, denn meine Möse und sein Schwanz, die erkennen sich, die kennen sich, die müssen sich schon mal begegnet sein, anders gibt es das nicht, nein, ein Ende ist das nicht...

Danke für diesen Hochgenuss!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Du hast mir Lust gemacht!

Wirklich und wahrhaftig.

Ein kleines Meisterwerk der erotischen Kurzgeschichte.

Mitreißend, intensiv, atemlos und unglaublch sexy.

Chapeau!
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