Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Mansharing
1299 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

GESCHICHTENSPIEL TEIL 26

*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Vor etwa zwei Stunden hatte sie ihren Schreibtisch im Wohnzimmer an die Glaswand geschoben um sich vom aufblühenden Grün ihres Gartens inspirieren zu lassen. Gedankenverloren saß sie da und schaute über die Terrasse hinaus.

Sie beobachtete, wie er regungslos auf der Wiese stand, sein schlanker, sehniger Körper ein Bild gespannter Aufmerksamkeit. Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen halb geschlossen, und die Oberlippe hochgezogen, so das sie seine Zähne sehen konnte. Er bewegte den Kopf in leichten Bewegungen, die wie ein Nicken aussahen, in verschiedene Richtungen.

›Göttin, sieht das bescheuert aus‹, dachte sie ›wie jemand, dessen obere Gesichtshälfte scharf nachdenkt, während die untere voll angeekelt ist.‹ Das Wort für dafür fiel ihr ein – ›flehmen‹ nannte man das, wenn Katzen ihr zusätzliches Riechorgan im Oberkiefer benutzten. Sie wandte den Blick von ihrem Kater im Garten wieder dem leeren Blatt zu, das vor ihr lag. Sie nahm die Feder aus dem Gläschen mit Kupfertinte, als sie glaubte, den Atemhauch einer Muse im Nacken zu spüren. Oder nein, lieber eines Muserichs, dezent muskulös, mit breiten Schultern, der ihr liebevolle Worte ins Ohr flüstern würde. Nicht wie Andreas, der nur mit Widerstreben dazu zu bewegen war, mit ihr einen schönen Film anzusehen, egal ob im Kino oder auf dem Sofa. Auch für das zarte Pflänzchen der Poesie, das seit einigen Wochen in ihr spross, hatte er kein Interesse gezeigt.

Pfff – sollte er doch zu seinem Zweitligaspiel fahren, dann hatte sie wenigstens Zeit für ihren Muserich. Sie raffte ihren pastellgelben Morgenmantel fester um sich, warf ihre lockige karottenrote Mähne zurück und streifte die pinkfarbenen Hello-Kitty-Schlappen von den Füßen. Ihr Blick verklärte sich und schließlich schrieb sie dichterlich: »Oh Muserich, wie sehr, wie sehr ersehn ich dich …«

• * *

Mit einem leise zischenden Laut atmete er aus – Jetzt hatte er sie! Der Geruch kam eindeutig von dort drüben, bei dem Streifen aus Kieselsteinen um die Terrasse, unter einem der größeren Dekosteine aus Plastik mit Beleuchtung mussten sie sich verschanzen …

Die Silberfische hatten trotz der Lufthoheit der Fruchtfliegen die Schlacht um Simones Biomüll in der Küche gewonnen und nun wurden sie langsam unverschämt. Als er heute morgen ein Stück Trockenfutter auf hundert silbrigen Füßen durch die Terrassentür hatte verschwinden sehen, war es ihm zu bunt geworden.

»Ihr wollt Krieg? Ihr kriegt Krieg!« knurrte er und ging bedrohlich langsam auf die Steine zu …
******a78 Frau
50 Beiträge
Geile Beschreibung fürs flehmen ... muss ich mir merken *g*
Und ich will auch einen muserich, verdammt.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Pfff – sollte er doch zu seinem Zweitligaspiel fahren


Also ich muss doch wohl sehr bitten... keine abfälligen Bemerkungen über Zweitligafußball, ja! *motz*
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Is doch Simone, Heinrichs Besitzerin, die das denkt. Ich jedenfalls weiß nicht mal wie viele Ligen es überhaupt gibt. Fußball ist anscheinend eher was für Mädchen *mrgreen*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Haaahaha... *haumichwech*
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
@****uga: eine neue Durchknallschreiberin in der Gruppe – schön *top*
******a78 Frau
50 Beiträge
verbeug

Ich probiers jedenfalls ... manchmal *g*
mißratene Lösungsversuche
Die Gemeinde Widerstreben in Nordostflehmen, ein bislang wenig bekannter Nachbarort von Schilda erhielt dieses Jahr den Förder-Preis für besonders nachhaltige Debilitäten. Angesichts der katastrophalen Wirtschaftslage, die selbst durch gekonntes Stopfen des Gemeindesäckels mittels in Kupfertinte getauchte Spinnweben ( ein spezieller Tip Flüh Sternwarts, dem nächsten Sieger bei Uri Geller`s Wundershow) nicht kotzollidiert werden konnte, veranlasste Jägermeister Bürger, äh sorry- Bürgermeister Jäger den Bau einer neuartigen Schürfanlage.
Da im Gegensatz zur allgemeinen Preisentwicklung Silber immer noch im Steigen begriffen war, fand er es das Naheliegendste, die Flut von Silberfischen, die ihr massenhaftes Dasein in den Betriebsräumen der Kläranlage, unter der Pumpe des örtlichen Freibades und in seinem eigenen Anwesen höchsteigenen großzügigst geschnittenen Saunalandschaft fristeten, gewinnbringend zu nutzen. Mittels der im Kieswerk geförderten feinkörnigen Kieselsteine und dem lösungsmittelreichen Grundwasser aus dem Dorfbrunnen sollte das Edelmetall vom Leib der Tiere gelöst, dieses bei Juwelier Bratemhauchzart schonendst eingeschmolzen und über Schlammazon oder Niebay zugunsten der Gemeindefinanzen an den Höchstbietenden verkauf werden. Genau wie die gereinigten Fische, die nach dem Zischen in heißem Ranzöl in Dosen verpackt und bei Knalldi als "Widerstrebende Schwanzwackler, geschmacksneutral und silberionenfrei" der Reißer wären gewesen sein hätten sollen.
Denn - wie der genschnaigte Leser schon zu ahnen im Stande ist:
Das Trennen des Silbers von den Fischen klappte überaus mitnichten. Einzig die Schnakenplage blieb angesichts der zwar neuunartigen doch so garnicht geruchsneutralen Produktionsanlage und der anhaltenden Westwinde in diesem Jahr völlig aus.
Das Preisgeld langte übrigens gerade für die Wiederbelebung des Saunabiotops vom Jäger- äh Bürgermeister der Gemeinde Widerstreben. Für Freibad und Kläranlage werden sachdienliche Hinweise, bzw. Ideen gerne wochentags zu den Sprechzeiten des Rathauses unter der Nummer 08/15 dreimal die Sechs entgegen genommen. Wessen Idee verwirklicht werde, dürfe sich auf eine Gewinnbeteiligung von zehn Prozent des Reinerlöses freuen. Schließlich sei die Gesundung der Gemeindefinanzen oberste Priorität.
******a78 Frau
50 Beiträge
Super :-)
Ich fühl mich heimisch hier. Wenn ich das nächste Mal umziehe, dann nach Widerstreben. Eindeutig ...

Kupfertinte, die:
weibliche Form des Kupferdachgiebels. Kreuzung aus Kuh, Pferd und undefinierbaren Wesen aus anderen Dimensionen. In freier Wildbahn äußerst selten anzutreffen. Bisherige Sichtungen vor allem auf vollgeräumten Schreibtischen. Fühlt sich besonders wohl in der Nähe von Exemplaren der Gattung Hühnerfeder und Gänsekiel. Neigt bei Aufregung und Verlegenheit zu spontaner Fleckbildung. Zur Domestizierung ist eine ruhige Hand nötig sowie ausreichend weiches Löschpapier.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Widerstreben an der Willnich.

Meine Heimatstadt. *g*
****mas Frau
3.500 Beiträge
Teuflisches Spiel II
Wo war Peter?
Eine eiskalte Hand schien Sonjas Herz zu umklammern, fester und fester. Sekunden vergingen, die sie ungläubig auf den Spielplatz hinab sah, bis sie sich endlich aus ihrer Starre löste. Hektisch rannte sie in den Flur, griff sich eine Jacke von der Garderobe und hastete stolpernd die Treppen hinab ins Freie. Der Hagelschauer war in heftigen Regen übergegangen. Doch das nahm Sonja überhaupt nicht wahr. Immer wieder den Namen ihres Sohnes rufend, rannte Sonja zum Spielplatz. Mehrere Male umrundete sie den Platz, rutschte auf den Kieselsteinen fast aus, schaute in jedes Gebüsch, unter jeden Strauch und rief unentwegt nach Peter. Vergeblich – der Platz war und blieb leer. Wie ausgestorben lag er vor ihr. Erschöpft, verzweifelt und verängstigt sank sie auf eine der Bänke. Ihr Atemhauch bildete kleine Wölkchen, Tränen rannen über ihr Gesicht und vermischten sich mit den Regentropfen.

Ein paar Straßenzüge weiter, in einem abgewirtschaftet aussehenden Häuschen: Ein kleiner Junge stand splitternackt in einem unaufgeräumten Badezimmer. Silberfische huschten flink durch den Raum, verschwanden in irgendwelchen dunklen Ecken und Ritzen. Ein großer, kräftiger Mann griff nach einem der schmuddeligen Handtücher und begann, den Jungen trocken zu rubbeln. „Onkel, das kratzt“, jammerte der Kleine. Die Antwort war ein gezischtes: „Sei Still. Das ist gut für die Durchblutung.“ Nach dieser Prozedur brachte er das Kind in ein spärlich möbliertes Wohnzimmer, ohne ihn jedoch wieder anzuziehen. Seine Kleidung müsse erst trocknen. Er könne ja solange mit der Katze spielen, war sein Kommentar.

Das Widerstreben war dem Jungen anzusehen. Unschlüssig stand er in dem kahlen Raum und betrachtete die Katze. Sie war ein recht großes, schwarzes Tier mit einem, für sein Verständnis, doofen Gesicht. Woher sollte er auch wissen, dass die Katze am flehmen war? Zögernd ging er auf den durchgesessenen Sessel zu, in dem die Katze saß und fing an sie sachte zu streicheln. Die ließ sich das gerne gefallen und schmiegte sich eng an den Jungen. Er genoss seinerseits die Wärme und Nähe, die von dem Tier ausging. Fühlte er sich doch furchtbar allein gelassen und unsicher in seiner Nacktheit. Wenigstens hatte der Mann das Zimmer verlassen.

Der Junge kuschelte sich, so gut es ging, in den Sessel, die schnurrende Katze auf dem Schoß, und fing an, ihr ins Ohr zu flüstern. „Hallo Katze. Ich bin der Peter. Gefällt es dir hier? Mir nicht. Mir ist kalt. Der Onkel hat versprochen mein Fahrrad zu reparieren. Meinst Du er kann das?“ Plötzlich und ohne ersichtlichen Grund sprang die Katze davon, auf den überladenen Tisch und von dort aus dem Zimmer. Ein kleines, auf dem Tisch stehendes Fläschchen war dabei klappernd umgefallen. Eine dunkle Flüssigkeit breitete sich langsam auf dem Tisch aus.

Aufmerksam geworden, kam der Mann wieder ins Zimmer. Er ließ seinen Blick kurz durch den Raum schweifen und erfasste sofort das Malheur auf dem Tisch. Zornesröte stieg in sein Gesicht. Brutal packte er Peter am Arm, zerrte ihn aus dem Sessel und brüllte ihn an. „Schau dir das an. Die teure Kupfertinte, die Elefantenhaut kann ich auch wegwerfen. Das wirst du mir ersetzen, du Trampeltier.“

Peter fing an zu weinen. „Ich will nach hause. Wo ist meine Mama?“
@olove
Das Trennen des Silbers von den Fischen klappte überaus mitnichten

mit Nichten?

Sie hätten es mal lieber mitNEFFEN versuchen sollen, das wäre Neffektiver gewesen
Der
rollig Neffen Zischen und Flehmen rief rundum allgemeines Widerstreben hervor, deshalb hernach in ihrer Kemenate die Nichten Mitleid empfanden und flüsternd lüstern Pläne schmiedeten zur Erbauung jener. " Lasset uns der Jungen säckig Kieselstein und mittig Silberfischel mit Vaters Federkiel und Kupfertinte schrumpfkopfmustern schmücken. Danach per heißem Atemhauch zu voller Größe sie erwecken und diese bis dato so trauri(n)g Hängeköpfchen aus Zwischenschenkelverstecken in luftig lüstige Höhen lecken."
Wahrlich, ich sage Euch: Solchermaßen mit Nichten die Neffen gar einig Zwischenbeinig entdeckten.
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
*haumichwech*
@ Palla
Musst Du so was Mieses so gut beschreiben?

widerstrebendweiterlesenmuss *top* laf
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Lasset uns der Jungen säckig Kieselstein und mittig Silberfischel mit Vaters Federkiel und Kupfertinte schrupfkopfmustern schmücken


Grundgütiger! *haumichwech*
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Achtung, es wird platt. Olaf ist schuld *mrgreen*

• * *

»Voilá – Silbörfieschä an eine mousse von pürrierte Kieselschtaine mit Sauce flambé aus Küpfärtintä.«

Zischend ging die Sauce flambé ans Werk, sich ihren Namen zu verdienen. Der Kellner schüttelte das Streichholz dezent, doch seinen Bewegungen mangelte es sowohl an Koordination wie auch an Nachdruck. Schließlich hielt er inne, versuchte das gefährlich nah an seinen Fingerkuppen angekommene Flämmchen zu fixieren, dann schickte er sich an, die kleine Flamme auszublasen.

»Runter!« schrie ich ihr zu. Gerade noch rechtzeitig brachten wir uns unter dem Tisch in Sicherheit, bevor der im Atemhauch des Garçons reichlich vorhandene Cognac in der unvermeidlichen Verpuffungsreaktion mit der Flamme in Wechselwirkung trat.

Durch das Fiepen in unseren Ohren klang der folgende, gebrüllte Wortwechsel wie Flüstern: »Trinkgeld, Schatz?«
»Ich schwanke noch zwischen Widerstreben und nem Extra-Euro.«
»Warum das denn?«
»Guck doch! Der sieht aus wie unser Kater beim flehmen.«
»Da brat mir aber einer nen Storch! Tatsächlich! Und genauso schwarz!«
brüll *rotfl* laf
gut gebrüllt, Silberfisch, ...äääh, Löwe!

gibt es dann morgen einen Goldfisch?
****mas Frau
3.500 Beiträge
Nachschlag
Er war gekommen. Das leise Knirschen der Kieselsteine in der Auffahrt verrieten seine Ankunft. Ariane frohlockte. Es hatte sich also gelohnt, die Einladung mit Kupfertinte, mit der Unterstützung der Venus, zu schreiben. Sie hatte ihn angebetet, mit Liebe überschüttet. Seine Abneigung, sein Widerstreben war mit Händen greifbar gewesen. Immer wieder hatte er sie abblitzen lassen. Doch dieses Mal war er gekommen.

Ariane öffnete die Türe, um ihn gebührend zu empfangen. Er hätte einem Modemagazin entstiegen sein, wie er so vor ihr stand. Gierig, fast schon flehmend, sog sie seinen Atemhauch in sich auf. Doch was sie spürte war keine Liebe, es war Abscheu. Zu viel war geschehen. Zu sehr hatte er sie verletzt. Er war gekommen, weil er sich einen Anfang erhoffte. Sie hatte ihn eingeladen, weil sie einen Schlusspunkt setzen wollte.

Ganz die galante Gastgeberin, bat sie ihn herein und bot ihm einen Aperitif an, ging auf sein charmantes Geplauder ein und bat ihn schließlich zu Tisch. Sie hatte ein exquisites Menü zubereitet, das er immer wieder in den höchsten Tönen lobte. Zum Abschluss versprach sie ihm einen einmaligen, nie dagewesenen Nachtisch. Sie füllte selbst gemachtes Eis in zwei Schalen. Auf dem Herd stand eine Pfanne, in der es zischte und brutzelte. Den Inhalt der Pfanne streute sie über das Eis.

Erwartungsvoll begann er zu essen, während sie ihm nur abwartend zusah. Irgendwann lies er verlauten, dass die Streusel etwas eigenartig schmecken würden und für seinen Feinschmeckergaumen nicht wirklich ein Höhepunkt seien. Was ihn jedoch nicht daran hinderte, seinen Teller genüsslich zu leeren. Arianes Schälchen blieb unberührt.

Knackig waren sie ja, diese Streusel. Was für eine Spezialität hast Du da aufgetrieben, war seine Frage, als er, ohne zu fragen, auch noch nach ihrem Teller griff. Das war mein ganz besonderes Dankeschön, für all das, was du mir bis heute hast angedeihen lassen, flüsterte sie ihm ins Ohr.
Sie konnte förmlich sehen, wie sein Stolz wuchs.
„Das waren ganz frische, bei lebendigem Leib geröstete Silberfische!“
Müde komme ich vom Einkaufen nach Hause. Der Tag war lang und arbeitsreich gewesen.
Jetzt schnell alles auspacken – in den Kühlschrank und mir das Essen machen. Heute will ich ein schnelles Gericht kochen – das wenig Arbeit machen soll.
Ich stehe also am Herd und suche in meinem Kochbuch nach dem Rezept, welches ich von Anita im vorigen Jahr zum Geburtstag bekam. Sie hatte es mir so hoch angepriesen – aber bis jetzt hatte ich keine Lust es nachzukochen, kenne ich doch ihre Kochkünste. Ich finde es, und lese den vielsagenden Titel:
Umwerfende Genüsse, schnell gemacht.
Was in Gottes Namen soll denn DAS sein? Ich lese weiter:
Man nehme ein Sieb, das aussieht wie Silber –
fische aus einem Aquarium die Kieselsteine heraus – und lege sie in die Pfanne auf dem Herd.
Tomatem hauchdünn in Scheiben schneiden und auf die Kiesel drapieren. Dann von den Aquariumpflanzen myriophyllum-tuberculatum (das ist ein kupfertintenfarbenes Tausendblatt)
Drei Blätter nehmen und in kleine Stücke schneiden – über die Tomaten streuen.
Entweder nehme man jetzt Pferdefleisch – aber es muss von einem lachenden (flehmenden) Fohlen sein, oder einer lachenden Katze – dieses durch den Wolf drehen und mit den Gewürzen ( natriumchlorid und C. frutescens) vermengen – aber Vorsicht – ist sehr scharf – und darüber legen.
Dann das Feuer unter der Pfanne so einheizen, dass die Kiesel leise flüstern und zischende Geräusche abgeben.

Um Gottes Willen, was ist das denn für ein Schwachsinn – ein Rezept mit Pferdefleisch oder Katzenfleisch. Ist Anita denn jetzt ganz durchgeknallt?
Widerstrebend nehme ich das Telefon und rufe sie an:
Tut – tut – tut – aber niemand nimmt ab. Sie ist nicht zu Hause und hat natürlich keinen AB.
Das Rezept entsorge ich auf meinem Balkon und mache mir Rührei mit Schnittlauch.

© ev 06.05.2012
****mas Frau
3.500 Beiträge
Es ist Zeit
für die neuen Worte.

Bass
Gummibärchen
jagen
Kinderwagen
Papagei
Salto
Trampelpfad
arrogant

Viel Spaß damit. Macht was draus!

LG Conny
**********immts Mann
635 Beiträge
Was für ein Wetter!
Endlich Sonne satt!
Also nix wie raus, mit Kind und Kegel, mit Kinderwagen, Gummibärchen und den Papagei in seinem Käfig!
Der Hund nicht vergessen! Er kann dann im Grünen jagen!

Ruhe - Frühling - Wiesen - Vogengesang -

himmlisch!

Wenn nur nicht dieser arrogante Schnösel mit sattem Bass Opernarien schmetternd Saltos auf dem Trampelpfad schlüge.
**********immts Mann
635 Beiträge
WO
bleibt ihr, liebe schreiberlinge???? ist doch gar kein fußball im tv! *smile*
****mas Frau
3.500 Beiträge
Wahrscheinlich
schlagen unsere Schreiberlinge Salti.
Sie müssen den Papagei füttern und schubsen so nebenbei den Kinderwagen hin und her, um die Heulboje abzustellen. Eigentlich wollten sie ja, gemütlich auf dem Sofa sitzend und Gummibärchen futternd, den arroganten und in tiefstem Bass vorgetragenen Kommentar zur abgelaufenen Fussballsaison hören. Eigentlich...
Doch sie jagen Illusionen hinterher. Die Realität sieht anders aus: Willste überhaupt etwas verstehen, was im Fernsehen gesagt wird, musste erst mal den Heuler ruhig stellen. Also läufste mit ihm immer im Kreis rum, biste Trampelpfade im Teppichboden hast. Isser dann endlich still, schlägste vor Freude einen Salto, was zur Folge hat, dass der Sprössling wieder aufwacht und das ganze Spielchen wieder von vorne beginnt.

Darum bin ich ganz froh, dass hier Keiner heult.
Aber Schnarchen ist auch nicht viel besser. *crazy*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.