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Könntest Du?

****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
Könntest Du?
Abschied nehmen vom Gestern?

Wenn heute Dein letzter Tag wäre, es kein Morgen, nur noch das Hier und Jetzt gäbe?

Hast Du alles getan, gesagt und gelebt?

Was würdest Du heute noch alles tun?

Könntest Du Deinen Feinden verzeihen?

Lässt Du einen Drachen steigen?

Würdest Du nackt durchs hohe Gras rennen? Den Marienkäfer auf Deinem Finger beobachten?

Dein Lieblingslied lauthals singen, bis Dir die Luft wegbleibt?

Verspürst Du Traurigkeit, weil Du weißt, dass Du all die Bücher, die Deine Regale füllen, nie mehr lesen wirst?

Willst Du die Person die Du liebst, ein letztes Mal lieben? Die heißen Tränen des Abschieds auf Deiner Haut trocknen lassen?

Den Geruch Deines Kindes einatmen? In die unschuldigen Augen blicken? Das unbeschwerte Lachen sein Gesicht erhellen sehen?

Wird Dir die Flüchtigkeit einer Umarmung bewusst?

Verzweiflung spüren, weil Du im sonnenwarmen Gras liegen willst, um in die Wolken zu blicken und zu träumen, doch willst Du auch all denen sagen, die Dir wirklich am Herzen liegen, was sie Dir bedeuten?

Wirst Du die Sekunden verfluchen, die unaufhaltsam vergehen und Dir keine Gnadenfrist mehr schenken? Um all das zu tun, was Du schon immer tun wolltest, doch stets hinter Nichtigkeiten zurückgestellt hattest, aufgeschoben - für wann? Bis Du irgendwann vielleicht mehr Zeit gefunden hättest?

Zeit kannst Du nicht finden, halten oder zurückholen. Sie zerrinnt, ob genutzt oder nicht. Unwiederbringlich. Zeit ist eine Einbahnstraße.

Wird Dir bewusst, dass Du Deine Lebenszeit für viele vermeintliche Wichtigkeiten vergeudet hast?

Spürst Du plötzlich, was Leben wirklich bedeutet?

Jetzt, wo Dir das Leben genommen wird – bereust Du es, dass Du nie wirklich Zeit für Dich hattest, sondern den verführerischen Teufeln der Gesellschaftzwänge hinterher gehetzt bist? Welchen Wert hat Dein volles Bankkonto jetzt noch für Dich?

Könntest Du?

Auf ungelebte, wundervolle Momente verzichten?
Du entwickelst ein interessantes Gedankenspiel... *gg*
Liebe Eva

Diese Fragen sollten wir uns öfter stellen - -
und uns bewusst machen - -
dass das Leben sehr, sehr kurz ist.


Liebe Grüße

*herz* Ev
Liebe evaLys,

du kannst sicher alles und sogar auf ungelbte momente kannst wahrscheinlich verzichten. --- Aber Du weißt sicher auch, wie blöd Du dann wärst.

*huhu*
*roseschenk*
Julius
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hui...
das liest sich alles sehr....ich weiß gar nicht, wie ich die ... multiplen und doch verschiedenen Gedankengänge gerade auf einen Punkt bringen soll....

Als ich mich vor nunmehr rund 40 Jahren mit dem Buddhismus beschäftigte, gehörte eben dieses Thema geradezu zwinglich dazu. Samsara, der ewige Weg des Lebens und des sterbens war in Meditationen immer wieder ein zentraler Punkt.

Jemand sagte einmal: Ein Mensch wird erst dann erwachsen, wenn er WEISS, dass er sterben muss. Und natürlich habe ich mir sehr, sehr oft diese Gedanken gemacht, die du beschreibst.
Ich finde es schade, dass mich immer alle versuchen, zu trösten, wenn ich in dieser ...wenn ich vor diesem schwarzen Schlund stehe. Dabei ist er nur in den Köpfen der anderen Schwarz.

Wenn heute mein letzter Tag wäre....

schriebe ich einen langen Brief an meine Freunde.

küsste ich meine Mutter ein letztes Mal.

putzte ich mein Schwert... ein letztes Mal, denn das nehme ich mit.

spielte und weinte ich lange mit meiner Katze Scotch.

tränke ich den letzten Schluck teuren Scotch, den ich habe.

nähme ich meine Kinder in den Arm.

küsste ich meine Gefährtin ein letztes Mal.

Und dann möge das Schicksal gnädig sein und es schnell machen. Mich siechen zu lassen, das, und da bin ich mir sehr sicher, habe ich nicht verdient.

Danke für Gedanken aus dem Kern für den Kern....

Tom
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Liebe Lys, einfach nur danke für all diese Fragen, die wir uns nicht nur am Ende unseres Lebens stellen sollten.

Zu oft muss man sich gar nicht erst fragen, ob es vielleicht ein Leben nach dem Tod gibt, sondern ob es eines vor dem Tod gab ...

(Der Antaghar)
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hihi
so manches Mal frage ich mich sogar, ob es Leben auf diesem Planeten gibt.....

Tom
****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
vielen Dank Euch Allen *blume*

schön, wenn es Eure Gedanken ebenso durchwirbelt, wie die meinen *gg*
eigentlich geht es so ständig unter meiner Schädeldecke zu *gruebel*
****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
Tom
Jemand sagte einmal: Ein Mensch wird erst dann erwachsen, wenn er WEISS, dass er sterben muss.

ups... zählt das auch bereits von Kindheit an? Schon damals trafen mich diese Gedanken tief im Innern - nur konnte ich damals nicht damit umgehen. Sie machten mir schreckliche Angst, die ich niemandem mitteilen konnte, da ich dachte, ICH bin unnormal....
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ganz besonders als Kind...
ich weiß sogar den Zündfunken noch. Ich war 8 Jahre alt um im Fernsehen lief: Tarzan. Es ging ums töten, den Zusammenhang weiß ich nicht mehr.
Ich fragte meine Eltern: "Was ist töten?"

Drei kleine Worte reichten aus, um die Stimmung im Raum in den Ausguss zu schütten. Wirklich befriedigend erklären konnte es übrigens keiner. Und wollte wohl auch niemand. Das brachte mich dazu, selbst darauf kommen zu müssern.

Töten ist, wenn einer für immer weg ist....alles, was er oder sie je war... und alles, was er oder sie jemals hätte sein können, ist ausgelöscht für alle Zeiten.
Mit 10 Jahren las ich dann Rinpoches Buch vom Leben und vom Sterben. Das veränderte alles und ich wechselte nach ein paar Jahren zum Buddhismus.

Ich habe keine Angst vorm Tod. Ich habe keine Angst vorm sterben. Angst habe ich, wenn ich aufwache, und tot bin. Denn seit RInpoche weiß ich, dass ich es auf jeden (!) Fall durchleben möchte, sonst ist der Übergang... unecht und feige. Aus meiner ureigensten Sicht zumindest *g*
Denn ich will ihn sehen.... den, der mich holt. Und dann werde ich mein impertinentestes Grinsen aufetzen....

Tom
*******day Frau
14.250 Beiträge
Im Grunde ist es ganz einfach: es ist immer Jetzt. Und auch meine Erinnerungen sind Gedanken, die jetzt auftauchen, Fantasien über irgend etwas, das das Hirn als "meine Vergangenheit" deklariert. Und als Realität *grins*
Und so wenig wie ich "in der Vergangenheit" leben kann, kann in "in der Zukunft" leben. Ich kann Pläne machen, ja. Aber leben kann ich nur jetzt.
Ich weiß nicht, ob ich hundert Jahre alt werde oder ob ich tot vom Stuhl kippe, bevor ich das hier abschicken kann.

Es ist immer Jetzt. Aber merkwürdiger Weise leben die Menschen anders: sie hadern mit der Vergangenheit (als wenn hadern etwas ändern würde) und planen für die Zukunft. Nur die Gegenwart verpassen sie.

Natürlich machen Planungen Sinn. Ich kann zum Beispiel planen, am nächsten Gruppentreffen teilzunehmen *zwinker* Aber der Plan wird jetzt gemacht und sämtliche Zusagen, die ich machen kann, geschehen unter der Prämisse "wenn nichts dazwischen kommt", "wenn ich dann noch lebe".

Ich finde, es hilft sehr, mit dieser Tatsache einverstanden zu sein. Ich finde, es hilft sehr, das "Abarbeiten" der Altlasten dann anzugehen, wenn sie erscheinen und sie nicht beiseite zu schieben.

Und genau so will ich leben: wenn der Moment des Abschieds kommt, ob in fünf Minuten oder fünfzig Jahren, dann will ich gehen können, ohne noch etwas in Ordnung bringen zu müssen/ zu wollen/ nicht zu können.

Eigentlich ganz einfach *g*, aber nicht immer leicht *zwinker*

Sylvie *sonne*
*spitze* Sylvie,

ohne zu tief in die Unterwelt der Erotik abzudriftten,
muss ich sagen dürfen,
dass ich mal so nen erotischen fantasy-... geschrieben hab mit dem Anfang "Jetzt" ... homepage.

Mir kommt da so der Gedanke,
dass es kaum was Jetztigeres gibt
als Vögeln ... und das drumherum ...
Wennst des planst, ... bist echt blöd.

*huhu*
Julius
*******day Frau
14.250 Beiträge
Mir kommt da so der Gedanke,
dass es kaum was Jetztigeres gibt
als Vögeln ...

Da gebe ich Dir völlig recht *ja* aber ich befürchte Millionen von Menschen denken dabei an den Einkaufszettel für morgen und wie blöd der Chef doch heute morgen wieder war *fiesgrins*
Mir würd' da's Vögeln glatt vergehen ... *sonne*
In meiner früheren Schwiegerfamilie gab es einen Satz,
an den ich in diesen Tagen wieder öfter denke...

"Lebe so, dass Du auf dem Totenbett
mit dem Gedanken einschlafen kannst:
Es war gut."

Ich nehm ihn als Aufforderung, alles,
was ich tu, bewusst zu tun. *g*

LG Berglöwe
Ach ja,
das Buch vom Leben und Sterben hab ich auch gelesen,
eins der wenigen so dicken Bücher ...

*sonne*
Julius
*******ose Frau
793 Beiträge
Jetzt
Oh ja, ganz viele Fragen, die es Wert sind, jeden Tag gestellt zu werden. Ich habe ähnliche Fragen oft gehört im Rahmen einer Coach-Ausbildung, in der ich u.a. lernen durfte, mit vielen vermeintlich schlechten Erfahrungen aus meiner eigenen Vergangenheit meinen Frieden zu machen und zu verstehen, dass sie letztlich sogar sehr wertvoll waren, da sie meinen weiteren Weg entscheidend beeinflusst haben. OK, bei einigen Erfahrungen bin ich mir noch nicht so sicher, aber das Leben hält sicherlich noch einiges bereit für mich. So oder so haben mich diese Erfahrungen gelehrt, viel mehr auf das Jetzt Acht zu eben, überhaupt achtsamer zu sein, was mein Umfeld betrifft.

Das ist ganz schön schwer, denn es heisst ja auch, sich von Zwängen und teilweise auch Konventionen zu lösen. Ein Stück weit macht es einen zum Egoisten, denn den Großteil der Zeit verwendet man doch auf sich selber. Aber gleichzeitig wird auch das eigene Herz sehr viel größer und da hat plötzlich so viel mehr Platz.

Alles, eben alles, wird sehr viel bewusster, intensiver, schöner. Und ich bin froh um jeden Tag, an dessen Abend ich mit einem Lächeln einschlafe und denke: "war das wieder ein Tag" - er kann toll gewesen sein, es kann sein, dass ich mich schrecklich geärgert und mich tierisch aufgeregt habe, es kann sein, dass ich trotz Mantra-ähnlichem-selbst-vorbeten es nicht geschafft habe, ins Tun zu kommen. obwohl ich ja weiss, dass nur diese drei Buchstaben den "Erfolg" bedeuten. Trotz allem, auch meiner eigenen Unzulänglichkeit, stelle ich mir und auch anderen, bei denen ich das Gefühl habe, es passt gerade, immer wieder die folgende Frage:

"worüber hast du dich heute gefreut?"

Wichtig bei allem Selbst-Bewusstsein ist aber, sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen, den Humor nicht zu verlieren und sich in Gelassenheit zu üben! Sonst wird das nix...

Wünsche allen ein wunderschönes Jetzt
magic_rose
*roseschenk*
Ketzerisch
Wer sich solche Fragen stellt, sucht Antworten. Antworten die ihm dann folgerichtig sagen, dass er bislang meist das Falsche getan, gefühlt oder gedacht hat.
Sonst hätte er keine Veranlassung sie zu stellen. Die Chance, dass diese Erkenntniss, des schon Tot-Seins dazu führt, dass eine neue Geburt der Lebendigkeit folgt, ist nach meiner Erfarung in etwa so groß wie ein Muckenschiss auf einem Elephanten.
Zumindest bisher bei mir! Entweder fehlt da tatsächlich noch etwas Wesentliches zum Wandel, oder ich bin dafür zu doof und/oder zu feige... dann wäre es nur gut abgewogene Esotheriksülze.

Trotzdem! Guter Knopf! oftansichverzweifel*nixweiss*laf
oHHLove
zu doof kann gar nicht sein
und zu feige,
wär ne unglaubwürdige Ausrede.

*herz*lich
Julius
*******day Frau
14.250 Beiträge
@Ketzerlaf
Ich widerspreche Dir ja nur sehr selten *liebguck*

Aber dieses Mal möchte ich es doch mal tun *raeusper*

Wer Fragen stellt, hat zunächst einmal eine Erfahrung gemacht, zu der das Hirn ad hoc keine Antwort weiß. Das bedeutet *imho nicht, dass man in der Vergangenheit etwas "falsch" gemacht hat. Es bedeutet nur, dass da eine Frage ist. (Punkt).

Und falsch fühlen geht gar nicht... Entweder ein Gefühl ist da oder nicht. Wer soll das sein, der das Recht hat zu sagen: Du fühlst das Falsche? *schock*

Man denkt auch nicht das falsche... Gedanken tauchen einfach auf. Es ist ein Irrtum anzunehmen, man würde sich die Gedanken aussuchen (kategorischer Imperativ: denke nicht an blaue Elefanten *floet*)

Und das mit dem "schon Totsein" verstehe ich persönlich leider überhaupt nicht *sorry*

Gut, ich bin schon ein paar Mal beinahe tot gewesen. Aber nur beinahe *schwitz*

Und ich lebe (deshalb) ausgesprochen gerne. Trotzdem bin ich einverstanden mit der unabänderlichen Tatsache, dass die Form "Sylvie" sich irgendwann auflöst. Ich bin auch damit einverstanden, dass ich nicht weiss, was danach passiert *g*

Ich bin nämlich chronisch neugierig und möchte das sehr gerne rausfinden *zwinker* Und diese Reise beginnt nicht mit dem letzten Atemzug, sondern mit dem ersten. *ja*

Und die Suche nach der Wahrheit, nach dem "wer ist ICH, wenn die Form sich auflöst", was ist die wahre Identität des Seins, die kann nur jeder selbst beginnen. Und die Suche ist so individuell wie die Person selbst. Wie eine Schneeflocke einzigartig ist.

Und wer sollte es wagen zu sagen: zu doof oder zu feige? *freundchen*

Nach meiner Erfahrung tauchen Fragen immer dann auf, wenn es an der Zeit ist, sich ihnen zu stellen. Und die Antworten dann, wenn man nicht mit ihnen rechnet *lol*

Schwesterherz Sylvie *knuddel2*
Siehste...
jetzt kommt Fleisch an die Knochen! ;-))

Eine Ausnahme ohne eigenes Mangelempfinden vor dem Stellen solcher Fragen gibt es: Das Miterleben des Leides eines Anderen.

Ohne "Doof" müsste ich alles bisher Geschehene/Getane/Gedachte/Gefühlte für "gut" befinden. Dann hätte ich allerdings keinen Grund mehr für solche Fragen. Also in meinem Falle doch doof. Oder auch feige.
Feige dann, wenn ich bevorzugte Alternativen, die sich im Nachhinein als wahrscheinlich besser herausstellten, nicht gewählt habe.
Außerdem können meine Gedanken laut deiner Aussage nicht falsch sein.
Ergo gibt es auch die von mir gedachten doofen Gedanken und Gefühle.
Zumindest in meiner Welt.
Will sagen: Wenn Mann/Frau schon jJahre bis Jahrzehnte Meister im "sich selbst ins Knie ficken" ist, sind solche Fragen trotz ihrer Sinnhaftigkeit an und für sich vergebliche Liebesmüh!

wenigosoph *aua* laf
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Liebe Lysira
Auf ungelebte, wundervolle Momente verzichten

diese Frage möchte ich beantworten:

Ja, das kann ich, weil ich sie nicht kenne, sie nicht erlebt habe, also verzichte ich jeden Moment darauf und sie fehlen mir nicht. *ggg*

Liebe Grüße
Herta
Ach schau
wieviel Schönes
neben dem sich ins Knie ficken noch dabei war.

außerdem kommts doch nicht auf die letzten 521 Jahre an, sondern auf die nächsten 3, 5 Monate, Jahre, ...

*sonne*
Julius
*******day Frau
14.250 Beiträge
Denklaf...
... Du denkst zu viel *roll*

Eine Ausnahme ohne eigenes Mangelempfinden vor dem Stellen solcher Fragen gibt es: Das Miterleben des Leides eines Anderen.

Es geht auch ohne das *g* In der 6. Klasse habe ich in Mathematik eine Hausaufgabe gehabt. Das Ergebnis meiner Bemühungen war 4 m². Und da wir die Wurzel noch nicht hatten, kam ich nicht auf das Ergebnis 2 x 2 m. Glaub mir, ich hatte damals kein Mangelempfinden *lol* nur: da muss es noch weiter gehen... *gruebel*

Ohne "Doof" müsste ich alles bisher Geschehene/Getane/Gedachte/Gefühlte für "gut" befinden.

Wer sagt, dass Du das musst? *schock*

Was wäre, wenn die Dinge einfach sind? (Punkt.) Der Bauer mag den Regen, der Tourist find ihn doof. Und der Regen ist einfach Regen. (Punkt).

Feige dann, wenn ich bevorzugte Alternativen, die sich im Nachhinein als wahrscheinlich besser herausstellten, nicht gewählt habe.

Da kommen wir an des Pudels Kern! Das Denken in konkurrierenden Zeitlinien ist nichts anderes als das berühmte "hätte der Hund nicht..., hätte er den Hasen nicht..."

Was immer geschehen ist, ist geschehen. Kein Denken kann daran etwas ändern. "Ach hätte ich doch" ist entweder eine Rechtfertigungs- oder eine "ich-binja-so-foof-Fantasie.

Ich hänge mich jetzt mal sehr weit aus dem Fenster und behaupte: es gibt keine, in Worten KEINE Entscheidung, von der Du sicher sagen kannst, Plan B hätte die bessere Lösung gebracht.

Außerdem können meine Gedanken laut deiner Aussage nicht falsch sein.
Ergo gibt es auch die von mir gedachten doofen Gedanken und Gefühle.
Zumindest in meiner Welt.

Nö. Sie sind auch nicht richtig. Sie sind einfach da. Wie der Regen (siehe oben). Und all die Gedanken und Gefühle sind da. (Punkt).
Und keiner kann Deine Gedanken denken oder Deine Gefühle fühlen. Also ist es natürlich Deine Welt. Womit klar wäre: Gedanken führen nicht weit... *zwinker*

Will sagen: Wenn Mann/Frau schon jJahre bis Jahrzehnte Meister im "sich selbst ins Knie ficken" ist, sind solche Fragen trotz ihrer Sinnhaftigkeit an und für sich vergebliche Liebesmüh!

Solange sie andere stellen natürlich *ja* Aber irgendwann tauchen sie vielleicht in Deinen Worten in Deinen Gedanken auf *ja* Und dann erinnerst Du Dich an den Thread, guckst wieder rein und sagst *kopfklatsch*

Und wenn nicht... schaden tut es ja nicht, oder *zwinker*

Sylvie *sonne*
*nono*

So ist es wohl nicht - - -

Ich habe mich vor genau 11 Jahren jeden Morgen gewundert, dass ich in der Nacht nicht gestorben bin - -
denn ich wusste, mein Herz hat keine Kraft mehr - -

ich hatte alles vorbereitet:
meine Papiere lagen griffbereit auf dem Tisch,
alles im Ordner: wer wann benachrichtigt werden muss - -
selbst meine Traueranzeige hatte ich entworfen - -
und die Verfügung über die Trauerfeier usw.

Und freute mich trotzdem jeden Morgen noch am Leben zu sein - - -

Seit dieser Zeit lebe ich ganz bewusst mein Leben - -
anders als früher - - -
bereue nicht, dass ich früher Vieles falsch gemacht habe - -
aus heutiger Sicht - - es ist menschlich - -
und habe mein Leben in einem Buch für meine Kinder aufgeschrieben.
Dann können sie mich später verurteilen - oder nicht -
haben aber die Möglichkeit sich ein Bild von mir zu machen - das ihnen bisher verborgen war.

Nun habe ich schon den zweiten Herzschrittmacher - - -
der den Impuls gibt, damit mein Herz noch schlägt - -
aber wie lange mein Herz noch schlägt weiß ich nicht - -

irgendwann wird es auch dazu keine Kraft mehr haben, dann können noch so viele Stromstöße versuchen es zum Schlagen zu bewegen - -

Das Leben ist schön - -

ich freue mich jeden Morgen - -
die Sonne zu sehen - - -
jeden Abend - -
den Mond und die Sterne zu sehen - - -

Vielleicht habe ich das Glück,
an meinem Lebensabend von meinen Lieben Abschied zu nehmen - -
das würde ich mir wünschen - - -


*herz* Ev
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