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GESCHICHTENSPIEL Part 22

GESCHICHTENSPIEL Part 22
Hier geht es weiter mit euren Wahnsinnsstorys.

Den Letzten Threat zum nachlesen findet ihr hier;

Kurzgeschichten: Geschichtenspiel Part 21

Die aktuellen Worte hab ich hier auch gleich noch mal für euch;

Stromstoß

Wechselwirkung

Augenschmaus

Widerstandsdreieck

Krankenpfleger

Hungrig

Teppichkante

grell


Viel Spaß *top*
Echt toller Einstand!
@****ann
Hm - wenn Tote so gut schreiben können, du bringst mich auf eine Idee.... Scheiße, das Kabel langt nicht zur Wanne. Nun ja, dann muss es halt weiter so gehen.

@ selbstbild
Heinrich, der wievielte warst Du wieder?


Auf wie viele Arten hier unter Strom gestanden wird, phänomenal.
Und wie positiv und phantasievoll die Teppichkante genutzt wird....

str *angsthab* merlaf
*****hIn Frau
208 Beiträge
Das sind ja echt düstere Geschichten diese Woche. Bin mal gespannt was der olove daraus bastelt.

hier geht es jetzt erst einmal mit Larry weiter...
Porschongepostet,
olovertig schon lang!

TsssTsss.....alter Thread...
Kurzgeschichten: Geschichtenspiel Part 21
*******day Frau
14.250 Beiträge
olovertig schon lang!

Wie? Du kannst nur noch einmal pro Woche? *schock* *fiesgrins*
Sylvie

er ist halt nicht mehr der Jüngste *haumichwech* *schweig*

*fiesgrins* Ev
*****hIn Frau
208 Beiträge
Ein Fall für Larry Crane - Teil 3
Larry bahnte sich einen Weg zum Empfangstresen, gleichzeitig dem einzigen Möbelstück in der Galerie, welches wohl eigens für diesen Anlass zur Getränketheke umfunktioniert worden war. Er orderte einen Scotch, aber einen ordentlichen, und lehnte sich lässig so an den Tresen, dass er den erstaunlich vollen Ausstellungsraum im Überblick behielt.

Der Galerist, Peter Pink, war gerade ausser Sichtweite und der schmierige Typ war ebenfalls verschwunden. Normalerweise scheute Larry keine Gefahr und er hätte den Typen sofort festgenagelt und seine Fäuste in Wechselwirkung mit dem Magen des Kerls gebracht. Spätestens wenn er sie an den Eiern packte, sang diese Sorte von Gaunern sofort. In Larrys Augen war das ganz klar eine Kriechschnecke, die sich erst schleimig an den Boss warf und dann, voller Angst selbst zertreten zu werden, seine Drecksarbeit mittels windiger Drohungen ausführte. Aber da Larry noch keine Handhabe gegen die Kriechschnecke und seinen Boss hatte, wartete er damit lieber. Es war besser sie mit ihren illegalen Machenschaften unter Druck zu setzen und dafür fehlten ihm zur Zeit die Informationen. Die Kriechschnecke musste er sich also ein anderes Mal vorknöpfen, wenn sie ihre zähglänzende Spur in die Galerie zurück zog. Und es stand fest, dass das passieren würde.

Larry bestellte sich einen weiteren Scotch, aber einen anständigen, und seine Gedanken wanderten zu diesem ominösen Götterdings, das Peter Pink beschaffen sollte. Er winkte Tom heran und forschte nach: „Weißt du irgendwas über ein Kerýkeion, das kürzlich in der Stadt eingetroffen ist. Muss ziemlichen Wert haben das Teil.“ Tom überlegte kurz.

„Das kenn‘ ich nur aus antiken Sagen. Wird auch als Caduceus bezeichnet. Ist ein Attribut von Hermes.“

„Kannst du mal so reden, dass es jemand wie ich versteht?“, forderte Larry, schon etwas rauschig von dem Scotch, denn er war hungrig in die Galerie gegangen und so war die Aneinanderreihung von Fremdworten für ihn nur schwer verständlich. Er war davon ausgegangen, dass es bei so ´ner piekfeinen Veranstaltung irgendwas zu futtern gab. Aber entweder war dieser Pink zu geizig dafür oder er hatte Geldsorgen. Larry tippte auf Letzteres.

„Okay, für dich nochmal langsam zum Mitschreiben.“, feixte Tom, der sich ein bisschen was auf sein immenses, breitgefächertes Wissen einbildete. „Hermes ist ein Gott der griechischen Sage. Und der hat immer einen Stab dabei, um den sich zwei Schlangen winden und der am oberen Ende geflügelt ist. Klingelt’s?“ An Larrys fragendem Ausdruck konnte Tom erkennen, dass das nicht der Fall war. „Jedenfalls wüsste ich nicht, dass es davon wertvolle Ausführungen gäbe. Das einzige, was mir dazu einfällt, ist, dass das Voodoo Museum mal eine Ausstellung zum Thema ,Magische Beigaben‘ hatte.“

„Mach dir nichts draus, Professor. Du kannst ja auch nicht alles wissen.“, konterte Larry nun zurück. „Das reicht mir erstmal als Ausgangspunkt für weitere Nachforschungen.“ Larry klopfte Tom freundschaftlich auf die Schulter: „Danke, alter Freund!“ Tom verschwand wieder in der Menge und Larry verlangte einen weiteren Scotch. Der Student hinter der improvisierten Theke hatte mittlerweile die richtige Mengenauffassung dafür entwickelt.

Es dauerte gar nicht lange, da erschien Peter Pink an der Theke. Er war erstaunlicherweise allein und bestellte einen Prosecco. Dieser Pink war tausendprozentig vom anderen Ufer, allein schon der Name und dann noch Prosecco. Larry musste gegen einen Würgereflex ankämpfen, dessen Ursache garantiert nicht in einem überfüllten Magen zu suchen war. Dieser war nämlich weitestgehend leer und bildete daher ein Widerstandsdreieck bestehend aus Scotch, Schwulen und Künstlern. Aber es half nichts, er musste Peter Pink in ein Gespräch verwickeln.

„Interessante Ausstellung!“, Larry verwünschte sich selbst für diesen plumpen Gesprächsbeginn. Schnell fügte er pseudointelligent hinzu: „So, avongardistisch diese Mobilés.“ Er hoffte, die Worte korrekt ausgesprochen zu haben, die er vorhin im Vorbeigehen aufgeschnappt hatte. Dass irgendwas nicht ganz stimmte, schloß Larry aus Peter Pinks verwirrtem Gesichtsausdruck. Elegant nutzte er die Situation: „Oh, Sie sehen aber gar nicht gut aus, mein Lieber. Trinken Sie erstmal ein Schlückchen.“ Larry war dankbar für sein schauspieleres Talent, welches ihm den Umschwung ins Schwülstige ermöglichte. „Aber ich bin so furchtbar unhöflich. Larry Presley, mein Name.“ Das P als Mittelinitial ermöglichte Larry immer wieder die Verschleierung seiner Identität.

„Angenehm, Peter Pink.“ Larry machte gespielt große Augen.

„Nein, der Besitzer! Welch eine Überraschung. Lassen Sie uns auf ihre erfolgreiche Vernissage anstoßen.“ Die Gläser klirrten. „Ich habe gehört, Sie seien der neue Stern am Kunstmarkthimmel.“ Das Kompliment verfehlte seine Wirkung nicht und Peter Pink taute auf.

„Nennen Sie mich doch Peter. Alle meine Freunde tun das.“

„Oh, welch eine Ehre! Dann müssen Sie aber auch Larry sagen.“ trällerte Larry und blinzelte verschwörerisch. „Also Peter, geht es Ihnen wieder besser oder soll ich noch einen Prosecco bestellen?“

„Ja, gerne. Wissen Sie, das Leben als Galerist ist nicht gerade ein Zuckerschlecken.“, sagte Peter Pink in verzweifeltem Ton. Das lief ja wie geschmiert. So einfach hatte Larry sich die Sache nicht vorgestellt. Aber dann verfiel Peter Pink in einen Monolog, in dem eine Firma für Bodenrestauration die Hauptrolle spielte, die es nicht geschafft hatte beim Entfernen des alten Bodenbelags die Abdrücke der Teppichkanten zu entfernen. Weiter ging es zu Kunden, die ihre Rechnungen nicht zahlten, weil sie unerwartet eine Akupunktur mit Goldimplantaten zur Therapie der Hüftgelenkdysplasie ihres Hundes durchführen mussten. Und damit schlug er den Bogen zu seinem Lebenspartner, Joe, der nicht an der Vernissage teilnehmen konnte, weil er als Krankenpfleger ständig die Nachtschichten abbekam. Wie von Larry befürchtet, zählte auch Peter Pink zu den schwatzhaften Künstlertypen. Und während sein neuer Freund Peter wehmütig vor sich hin schwallerte, hatte Larry Zeit sich genau die Gäste anzuschauen. Er musste ja nur mit halbem Ohr auf verdächtige Signalworte hören und hin und wieder ein tröstendes Wort einwerfen.

So ließ Larry seinen Blick über die unauffällig wirkenden Kunstinteressierten schweifen, als er einen Augenschmaus von Prachtweib entdeckte, dass es ihn wie einen greller Stromstoß durchfuhr. Diese Kurven! Und obwohl Larry erst den tiefen Rückenausschnitt des kleinen Schwarzen sah, ließ das Gesamtbild zusammen mit den langen Korkenzieherlocken, die aus der blonden Hochsteckfrisur fielen, seine Fantasie in Fahrt kommen. Er legte sich schon die richtigen Worte zurecht um die Kleine anzusprechen. Als sie sich aber umdrehte, musste Larry mächtig schlucken. Denn es war keine Geringere als Ms. Ascot.
*****hIn Frau
208 Beiträge
@olove
naja, das war zwar kein schlechter Anfang, aber deine Wochenzusammenfassungen gefallen mir besser. *zwinker* Aber das hat ja noch etwas Zeit...
Ein Porsch so forsch
verliebte sich in einen Dorsch
der sagte: Horsch,
da furzt ein Lorsch
gefählich ausm Mini-Orsch
abgekürzt: bläst Dir den Morsch


So oder so ähnlich sah es nach dem Posting von Galeria Haudruff Porschinski in Ausspecktor Olaffirmatione Brunsettis Hirnwindungen aus. Wenn seine Sicherungen nicht sowieso schon dauernd durchgeknallt wären, das Widerstandsdreieck der Unlust, der grellen Überforderung und der intellecktuelle Stromstoß, den ihm die Dame verpasste, gab ihm den Rest.
Scotch würde es heute Abend nicht mehr tun. Sex, dreckiger Sex musste es sein, so dreckig, dass selbst hinterher unter den Teppich kehren nichts mehr nutzte. Zur Not durfte eine Kriechschnecke das Terrain optimal vorbereiten, damit er sich, hunrig, wie er war gleich in die Vollen stürzen konnte. Fleisch, zartes Fleisch, wie es die Vorzimmerdame des Polizeipräfekten, Sylzvie Konfetti , das jungste Gemüse, Augenschmaus des Präsidiums in und, noch besser ohne Hülle und Fülle zu bieten hatte, musste jetzt her. Beziehungsblöd er durch die halbe Stadt zu ihr hin.
Wie sagt sein Krankenpfleger nach dem letzten Stunt? Geile mit Weile.
Umso länger kanns Viagra-Säule.
Also gut, Wechselwirkung hin - Wichselwirkung her, dann halt doch Scotch. Onse Rock statt under the Rock.
War das schön, wenn Mann so entscheidungsfreudig und flexibel war.
Brunsetti wuchs um ein paar Zentimeter, straffte die Schultern und die Welt war vorerst wieder in Ordnung.
Was sollte er sich auch, gestandener Mann der er war, von den Weibern so mir nichts dir nichts aus dem Konzept bringen lassen - lächerlich!
*******day Frau
14.250 Beiträge
Sylzvie Konfetti , das jungste Gemüse, Augenschmaus des Präsidiums

wieso muss ich gerade an feingemahlen Puderzucker in rektalen Regionen denken? *gruebel*
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*haumichwech* *rotfl* *haumichwech*
Ganz einfach - -

der gemahlene Chilli hatte alles verbrannt -
Hirn - - und Sch--z
jetzt musste der Puderzucker zur Heilung her

*schweig* Ev

*haumichwech* *rotfl* *haumichwech*
Pudelzucker?
Des Sülzviehs letzter Zucker vielleicht--- *fiesgrins*

zahnzynis *baeh* laf
*******day Frau
14.250 Beiträge
Des Sülzviehs letzter Zucker vielleicht--- *fiesgrins*

Ich persönlich liebe es ja, daraus Oktaeder mit einer Basislänge von 20 mm zu produzieren und die dann einen nach dem anderen zu verabreichen *floet*
*****hIn Frau
208 Beiträge
@olove
Was sollte er sich auch, gestandener Mann der er war, von den Weibern so mir nichts dir nichts aus dem Konzept bringen lassen - lächerlich!

Na, ein Glück haben sich Brunsettis verschmurgelte Gehirnwindungen schnell wieder regeneriert... *g*
*******ose Frau
793 Beiträge
Spannung - Anspannung - Entspannung
Es ist wieder einmal der Hammer, welche Geschichten sich aus den 8 Worten entwickelt haben. So unterschiedlich... witzig, spannend, eklig, sarkastisch, betroffen-machend, erotisch, ja sogar fachmännisch-elektrisch... alles dabei. Schwierig, da noch was nachlegen zu wollen, aber ich versuch's mal.

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Voller Spannung betrat Annika den großen Raum und ihre Heels tauchten tief in die dicken roten Teppiche ein, die auf dem hellgrauen Schieferboden lagen, um die Schritte zu dämpfen. Sie schaute sich um, ließ das Farbkonzept von dominierendem schwarz mit Akzenten in grellem rot und dem Material-Mix von filigranem Glas, rauem Leder und glattem Schiefer auf sich wirken. „Merkwürdig, würde mir jemand die Farben und Materialien aufzählen, dann assoziierte ich damit Kälte und Nüchternheit, aber hier ist es wie eine Wechselwirkung von Eleganz und Erotik“, dachte sie und fühlte Wärme und Harmonie in ihren Körper einfließen.

In diesem stilsicher und durchdacht eingerichteten Lounge-Bereich fühlte sich Annika sofort wohl. Es war ein wahrer Augenschmaus für sie und ließ sie das sterile Weiss, welches sie in der Klinik umgab, in der sie als Krankenpflegerin arbeitete, vergessen: schwarze Ledersofas mit roten Kissen und kleinen Glastischen dekoriert mit je einer roten Rose in einer zylindrischen Vase und einer roten Kerze ebenfalls in einem zylindrischen Halter auf der linken Seite des Raumes, auf der rechten Seite rote Barhocker an hohen Glastischen. Hier und da waren Ensembles aus unterschiedlich großen Glaszylindern mit schwarz-rot-silbergrauer Deko arrangiert. An den Wänden hingen großformatige, sehr erotische schwarz-weiss Fotografien, die durch geschickte Beleuchtung sehr wirkungsvoll in Szene gesetzt waren. Dominiert wurde die Lounge jedoch durch eine große, runde Feuerstelle, die durch einen Glaszylinder geschützt war – oder die Umgebung schützte, je nachdem. Darüber befand sich ein riesiger Abzug. Dicke rote Leder-Poufs waren drum herum drapiert.

Paarweise oder in kleinen Grüppchen standen oder saßen Gäste, die in Gespräche vertieft waren, die sich anfassten – die auf unterschiedliche Weise miteinander kommunizierten. Frauenhände, die sich unter Männerhemden schoben und Muskeln ertasteten, Haut streichelten oder in Brusthärchen kraulten. Männerhände, die über Frauen-Pos streichelten, sie fest packten oder hinein kniffen. Auf einem Pouf saß eine Frau, die sich an den Mann hinter ihr lehnte. Seine Hand befand sich in ihrem Dekollete und neckte ihre Nippel, während vor ihr kniend ein anderer Mann mit seinen Fingern langsame Kreise an den Innenseiten ihrer Schenkel zog.

Annika beobachtete Augen, die geschlossen, Münder, die leicht geöffnet waren. Es nahm Blicke wahr, die sie trafen und unverhohlenes Interesse oder sogar Begierde zeigten. Sie sah auf Münder, aus denen hier intensive Gespräche zu vernehmen waren, dort dumpfes Gemurmel, lautes Auflachen oder leises Stöhnen.

Es war eine Szenerie, die Annika wie ein Stromstoß genau in ihr Innerstes Empfindungs- und Lustzentrum traf. „Wahnsinn, wie mich dies alles inspiriert und hungrig macht, hungrig nach Sex“, dachte sie wieder, und unbewusst suchte ihre Hand die von Carlo, der die ganze Zeit schweigend hinter ihr her gegangen war und beobachtete hatte, wie sie dieses Ambiente und diese erotische Stimmung aufsaugte.

Er konnte in der kurzen Berührung ihrer Hände ihre Erregung spüren – ein Stromfluss, der von ihr ausging und der ihn, wie bei einem Widerstandsdreieck, mit leichter Verzögerung traf, um ihn dann zu durchfahren und ihn Millimeter für Millimeter mit ihrer Erregung anzustecken. Carlo fühlte sich wie gelähmt und es bereitete ihm Mühe, die Füße zu heben und sich Schritt für Schritt weiter zu bewegen, und er rechnete schon fast damit, im nächsten Moment über eine Teppichkante zu stolpern. Er schaute auf und traf den Blick Annikas.

Es war als träfe ihn ein Blitz. In diesem Blick lag die pure Lust und Leidenschaft und wie hypnotisiert hielt er daran fest und stolperte im nächsten Moment tatsächlich. Mit einer Hand konnte er sich gerade noch an einer Sofa-Lehne fangen. Mit der anderen versuchte er, Annika zu fassen, die ihm aber, anstatt ihn aufzufangen, einen kleinen Schubs gab der seine Fallrichtung änderte, sodass er auf dem Sofa landete. Seine Irritation ausnutzend, kniete sie sich sogleich vor ihn und schob seine Schenkel auseinander. Ihr lüsterner Blick und ihr verführerisches Lächeln signalisierten ihm, dass sie nun die Initiative übernehmen würde und er sich einfach entspannen solle.
*wow* !!!


*schweig* Ev
@Matschig Ross
Ach du rote Neune, jetzt hab ich mich beim Lesen unterm Tisch verkeilt.
Das sind mindestens gefühlete FSK 45 ...

*kondom*laf
*******ose Frau
793 Beiträge
FSK45... soso... *faechel*
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
FSK45
Ich habs auch gelesen – tschuldigung, ich versuche es zu vergessen … klappt aber nicht so richtig *mrgreen*

Porschin:
Larry lese ich gleich weiter, aber die ersten Teile waren schon klasse. Übrigens – an die Mädels hier, die aus Männerperspektive schreiben: Worte wie »Clutch« (gesehen in PorschIns Geschichte) gehören nicht zum aktiven Vokabular eines Mannes. *g*

Bei Olove weiß ich jetzt nicht, ob ich »Beziehungsblöd« oder »Wichselwirkung« schlapplachenswerter fand – geil *top*

magic_rose:
Was sind »Poufs«? Ich möcht jetzt nicht sagen wie sich das anhört, aber …
Ist übrigens auch ein Wort, das frau vermeiden sollte, wenn sie aus männlicher Perspektive schreibt
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Make Love not War

Wenn mir Platons Höhlengleichnis früher schon düster und morbid vorgekommen war – es war gar nichts gegen das, was wir hier durchmachten. Zusammengepfercht saßen wir dicht an dicht in der Finsternis, die Blicke starr auf das Spiel von Licht und Schatten gerichtet, das uns eine Welt vorgaukelte. Wir wussten, dass es so nicht sein konnte, doch wir hielten still. Schwiegen. Sie hingegen saugten hungrig jede neue Illusion förmlich auf … ein Frauenfilm halt.

Endlich ging das Licht an.

»Und? Wie fandst dus?«, fragte sie.
»Och jooh …« begann ich.
»Komm, so schlimm wars ja nun auch nicht.«
»Ein paar Szenen haben mir schon gefallen.«
»Die, die mir auch gefallen haben?«
»Du meinst die, wo du erst mein Knie gedrückt hast und dann …?«

Sie lächelte und sah mich mit diesem unachahmlichen Blick an »Genau die. Wo du deinen Arm um mich gelegt hast, und deine Hand …«

*

»Kommandant Torg, wiederholen Sie noch einmal die Missionsparameter!« bellte der General.
»Peilsender setzen und aktivieren. Unentdeckt bleiben. Keine Zeugen. Kampfhandlungen ausschließlich zur Selbstverteidigung. Rückkehr.«
»Korrekt. Sie und ihre drei Kameraden werden die Mission erfolgreich abschließen und schon bald wird eine weitere Welt unserem Imperium hinzugefügt werden!«
»Jawohl, General!«
»Der Teleporter ist bereit. Auf die Plattform mit Ihnen und Standardformation einnehmen!«
»Jawohl, General!«
Die vier schwer bewaffneten Krieger eilten auf die Plattform und nahmen die Standardformation ein. Torg und zwei seiner Kameraden stellten sich mit den Waffen im Anschlag um den vierten, der den schweren Peilsender trug, der ihrer Flotte den Weg zu einem weiteren Sieg weisen würde. »Widerstandsdreieck« hatte ein Techniker diese Formation einmal genannt, als er während einer Übung die Ausrüstung gecheckt hatte.
Von einem Moment auf den anderen waren sie von Dunkelheit umgeben. Sie blinzelten.
»Sichtgeräte an!« rief Torg.
Sie befanden sich in einem dichten Gestrüpp aus hohen, biegsamen Halmen.
»Keine Annäherungen, keine Lebenszeichen, Kommandant.«
»Hier auch nicht. Dann scannen wir mal nach einem guten Platz für den Sender.«
Schnell zeigten die Geräte eine Ebene mit festem Untergrund, der das Signal gut verstärken würde. Sie machten sich auf den Weg.

*

Eilig verließen wir das Kino und standen bald vor ihrer neuen Wohnung. Sie durchsuchte ihre Taschen nach dem Schlüssel. Jacke – nichts, Hosentaschen – sie sah auf.
»Was grinst du so?«
»Och. Eigentlich nichts, ich dachte nur gerade – jetzt durfte ich bei dir in den letzten Tagen schon tapezieren, den Teppich verlegen, Lampen anschließen …« ich zog mit beiden Daumen meinen Hosenbund auf, und spähte hinein »… und es ist alles noch da. Wenn ich bei Mario Barth irgendwas gelernt habe, dann heißt das, du willst mich heiraten.«
»Sprich diesen Namen nie wieder aus« schnaubte sie.
Sie hatte den Schlüssel gefunden und öffnete die Tür.
»Aber wo wir gerade beim Thema sind – warum trägst du mich nicht über die Schwelle?«
Sie drückte sich an mich und nach der Abendkühle der Straße jagte mir ihre Wärme, die Berührung ihrer Brüste wie ein Stromstoß durch den Körper und fand zielsicher den Weg zwischen meine Beine.
»Es sei denn mein Held der Arbeit hat Angst, sich einen Bruch zu heben …« flüsterte sie zwischen zwei erregten Atemzügen.
Bei einer anderen hätte in meinem Kopf jetzt ein grelles Warnschild aufgeleuchtet: Minenfeld! Sie spricht über ihr Gewicht! – doch nicht bei ihr. Ich nahm sie auf die Arme und deklamierte: »Allein die Herzenswärme meiner Liebe zu dir ist mehr als genug, um deinen zarten, federgleichen Leib mit ihrem Auftrieb bis hinauf zu den Sternen und weit darüber hinaus …«
»Mein Schwachköpfchen« unterbrach sie mich lachend, schlang ihre Arme um meinen Hals und küsste mich. »Wenn du mir den Türrahmen an den Kopf haust, bist du tot«, fügte sie noch hinzu.
Ohne Licht zu machen trug ich sie ins Wohnzimmer, wo ich vorgab, über die Teppichkante zu straucheln. Wir landeten sicher auf dem dicken, weichen Teppich und wie durch ein Wunder hatte meine Hand den Weg unter ihren Pullover gefunden, streichelte die warme Haut ihrer Hüfte, tastete weiter …

*

Hatte der Boden gebebt? Torg war sich nicht sicher. Das Gestrüpp war so dicht, dass es schwer war zu sagen, ob nur einer der Halme nachgegeben, oder tatsächlich der Boden gebebt hatte. Da war es wieder! Diesmal war er sich ganz sicher. »Ausschwärmen!« befahl er »Funkkontakt nur verschlüsselt und wenn unbedingt nötig!«
Sie trennten sich. Kurz darauf meldete sich Bort: »Kommandant! Irgendwas Großes kommt auf mich zu! Ich kann unmöglich …«
»Bort?«
Keine Antwort.
»Bort, hörst du mich, Soldat?« Kein Signal mehr. Torg biss die Zähne zusammen. »Habt ihr das mitbekommen, Kameraden?«
»Ja«, kam die Bestätigung, »Laut und deutlich.«
Torg schluckte »Also vorsichtig jetzt. Torg Ende.«

*

»Au!«
»Was?«
»Da hat mich was gestochen!«
»Wo?«
Sie rutschte zur Seite, setzte sich auf und tastete durch die Teppichfasern, »Hier irgendwo …«
»Bestimmt son Nylonding, mit dem sie die Preisschilder festmachen.«
»Nein, das war härter.«
»Ich fürchte, dann muss ich dich untersuchen«, sagte ich und begann sie aus dem Pullover zu schälen. Sie hob die Arme. Dann saß sie in BH und Jeans vor mir und ich hätte sie stundenlang nur ansehen können. Über diesen Augenschmaus vergaß ich, was ich vorgehabt hatte und erst als sie den Kopf zur Seite neigte, fiel es mir wieder ein.
»Am Rücken sagst du? Dann bitte einmal umdrehen.«
Sie drehte sich auf den Bauch. Ich strich ihre langen, schwarzen Haare zur Seite betrachtete ihren Rücken, streichelte vom Nacken abwärts bis zum BH.
»So kann ich nicht arbeiten«, sagte ich und meine Stimme klang schon etwas trocken, »das muss weg«. Ich hakte den BH auf.
»Mmmh« brummte sie »vom Helden zum Krankenpfleger …«
Ich biss sanft in ihren Nacken, »Also hier ist nichts zu erkennen«, zwickte mit den Zähnen weiter abwärts. Sie seufzte und räkelte sich.
»So schön das ist, aber das war wirklich ziemlich hart …«, sagte sie und setzte sich auf. Dabei blieb der BH auf dem Teppich. Sie ging wieder mit den Fingern durch die Teppichfasern. Als sie kurz aufsah, begegneten sich unsere Blicke und sie hielt inne. Ihre Augen blitzten »Aber das hat Zeit bis morgen«. Sie zog mich am Gürtel zu sich und zerrte mein Hemd aus der Hose, kurz darauf plumpste ein Schuh auf den Boden, noch einer …

*

»Kommandant, was ist das? Ein Luftangriff?«
»Ich weiß es nicht, sehen wir zu, dass wir den Sender loswerden und …«
Er hörte ein tiefes Rumpeln und gleich darauf ein Knacken aus dem Funkgerät.
»Renk?«
»Es hat ihn erwischt, Kommandant. Ich habe was großes runterkommen sehen, da wo er war.«
»Verdammt! Bei dir alles klar, Soldat?«
»Alles in Ordnung, der Sender ist unversehrt, aber …«
»Was aber?«
»Hier … hier passiert irgendwas …«
»Was? Zum Teufel, was, Ranf? Antworte!«
»Es ist, als wären Berge in Bewegung, Kommandant!«
»Sieh zu dass du da wegkommst! Mission abgebrochen! Zur Ebene und Notsignal absetzen!«
Stille.
»Ranf?«
Keine Antwort.
»Ranf?«
»Alles in Ordnung. Die Bewegungen sind weit weg. Ich gehe zum Treffpunkt. Aber … was …«
»Ranf?«
»Irgendwas kommt hier runter … Tropfen … AAAAAAAAHHRR!«
Torg stand der Schweiß auf der Stirn, sein Herz raste. Blindlings rannte er los …

*

Die Hüllen waren gefallen, die Wechselwirkungen zwischen zwei erregten Körpern traten ein – zwei mal die gleiche Körpertemperatur, Haut auf Haut ergaben mehr als nur doppelte Wärme, eine mehr als zwei mal so große, sensible Fläche …
Ich hatte ihre Brüste, die sich so wundersam passend in meine Hände schmiegten mit den Fingern und meiner Zunge dazu gebracht, die Spitzen aufzurichten und mich dann über ihren Bauchnabel und das kleine Gestrüpp darunter hinweg zu ihren sensiblen Stellen vorgeküsst.
Wenn sie nicht gerade ihren Rücken bog, oder mir mit angespannten Oberschenkeln ihr Becken entgegendrückte, bewegte sie ihre Hand zwischen meinen Beinen und ich musste tief durchatmen, wenn ich nicht wollte, dass es vorzeitig zu Ende wäre. Aber wie so viele gute Vorsätze war auch dieser nicht lange durchzuhalten – ich warf den Kopf in den Nacken, ihr Schoß hob sich, um meiner Zunge zu folgen – da platschte es auch schon auf ihren Bauch, an ihre Seite und auf den Teppich …
Momente später schlug sie atemlos vor: »Gehen wir ins Bett?«
»Ja, ich hab da noch was zu Ende zu bringen« antwortete ich ebenso atemlos und wir gingen Hand in Hand auf unsicheren Beinen ins Schlafzimmer.

*

Torg hatte Ranfs sterbliche Überreste erreicht. Er war über und über von einer zähen, weißlichen Gallerte bedeckt, anscheinend ein räuberischer Schleimpilz, vielleicht aber auch das Gift eines großen Raubtieres, das irgendwo den Tod seiner Beute abwartete, um sie dann zu verspeisen. Es war also sicherer sich zu beeilen. Zum Glück hatte Ranf den Sender von sich geworfen, bevor dieses Zeug ihn erwischt hatte, so dass er sich keine Sorgen darum machen musste, ob es toxisch war. Er packte den Sender und lief so schnell er konnte …
Lieber Christian - - - was ist mit dir los - - -
hat dich denn FSK45 so aus der Fassung gebracht - - *zwinker*
schreibt denn unsere "rose" aus männlicher Sicht?

*gruebel* - - - *gruebel* - - - *gruebel*

*nono* ist mir überhaupt nicht aufgefallen *grins*
Du hast es nur aus männlicher Sicht gelesen -*ggg*

und Poufs sind einfache Sitzhocker, total (in diesem Fall) mit Leder überzogen - -
vielleicht solltest Du einmal googeln, da siehst Du sogar Bilder davon - -
ich glaube, Du warst schon zu *muede* zum Denken - *haumichwech*

was hältst Du davon - dann jetzt deine *heia* aufzusuchen *lol*
wir haben schon 05:00 MEZ

Ach *ja* Christian - und seit wann schaust Du "Frauenfilme" ?

ich zog mit beiden Daumen meinen Hosenbund auf, und spähte hinein »… und es ist alles noch da.
*rotfl*

Ich sehe schon der FSK45 hat dich ganz schön mitgenommen - -
»Es hat ihn erwischt, Kommandant. Ich habe was großes runterkommen sehen, da wo er war.«

Er war über und über von einer zähen, weißlichen Gallerte bedeckt, anscheinend ein räuberischer Schleimpilz, vielleicht aber auch das Gift eines großen Raubtieres,

*haumichwech* *spitze*

Ev
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
*haumichwech*

Es ging um länger zurückliegende Geschichten, zu denen ich immer noch nichts gesagt habe. Da hat eine (ich meine PorschIn wärs gewesen) ihren männlichen Erzähler was zu einer »Clutch« sagen lassen.

Aber was solls, Tom wusste ja auch, wie der Typ mit den Schuhen hieß (ist noch länger her) … *zwinker*
*******ose Frau
793 Beiträge
@Ev
danke, dass du Christian bzgl. "Pouf" aufgeklärt hast. Das Wort klingt halt zufällig ähnlich... kann ich nix für*ggg* Ich dachte, die Dinger wären bekannt, sind zumindest aktuell wieder sehr in Mode und ich konnte sie mir da sehr gut vorstellen.
Und, ja, ich habe in der Tat aus sehr weiblicher Sicht geschrieben *zwinker*

@******ian
nee Tom wusste nicht auf Anhieb, was "Manolos" sind und hat google bemüht*ggg* hat er gestanden

Mann muss auch nicht alles wissen... das fordern wir Weibchen doch auch gar nicht, schon alleine weil wir's ja auch nicht tun - ok, vielleicht soreche ich nicht für alle, aber doch viele unserer Art - "wir" mögen es halt, wenn ein Mann sensibel ist, und das hast du in deiner Geschichte sehr schön gefühlvoll, sehr liebend geschrieben... "make love". Ich empfand sie nicht als schmalzig, da die Parallelgeschichte mich immer wieder zurück geholt hat aus diesem intensiven Gefühl.

Die Parallelgeschichte "War" hat mich vom Thema her eher irritiert - aber ich denke mal, das hängt mit meiner eher pazifistischen Einstellung zusammen... bei mir rollen sich halt bei Schilderungen dieser Art eher die Nägel auf.

Aber damit hast du wohl dein Ziel erreicht... make love, not war

LG, magic_rose
*roseschenk*
Liebe Barbara

ich halte auch nichts von Kriegsgeschichten - -
-- die Erinnerung *gr2* --

aber bei christians Geschichte dachte ich sofort, dass es sich bei

Torg -Bort - Renk - und Ranf

eigentlich nur um ein paar Hormone oder ähnliches handeln kann, die sich selbstständig auf die Suche auf ihrer Haut und ihrem "Gestrüpp" *ggg* gemacht hatten.

*sonne* Ev
*******ose Frau
793 Beiträge
Liebe Ev,

ja, kann ich verstehen. Bei mir sind es glücklicherweise keine persönlichen Erinnerungen oder Erfahrungen, sondern einfach mein Unverständnis darüber, dass Menschen sich gegenseitig so sehr hassen können, dass sie zu so etwas fähig sind. Bei uns zu Hause war es schon so, dass unser Opa uns die Spielzeugpistolen an Karneval und selbstgebaute Pfeile und Bögen abnahm! Und meine Eltern uns nicht aus dem Haus gehen ließen, wenn wir Streit hatten. Das gab's einfach nicht. Vielleicht bin ich daher so harmoniesüchtig, jedenfalls kann ich es mir nicht erklären, warum Menschen einander Böses tun - obwohl es ständig irgendwo auf der Welt passiert.

Der Titel "Make love, not War" hatte mich zu meiner Interpretation verleitet. Nach erneutem Durchlesen denke ich, es könnte so sein, wie du schreibst*zwinker*

LG, B.
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