Ich weiß nicht wie groß ich den Ironie-Smilie für diesen Text sicherheitshalber machen sollte, oder welche Warnungen und Vorab-Entschuldigungen hier stehen sollten, aber ich riskiers einfach mal das zu posten. Trotzdem ist mir etwas mulmig, weil ich so noch nie geschrieben habe.
Alsdann – aus aktuellen Anlässen in anderen Threads:
Wahnsinn.
Ich hatte zwar schon seit einer ganzen Weile so ein Ziehen in den Eiern, doch dieser Text ließ mich einfach nicht los. Ich konnte das Lesen nicht einmal unterbrechen um mich kurz am Sack zu kratzen. Dieses Manuskript war einfach der Wahnsinn. Allein diese innovative, um nicht zu sagen spritzige, Verwendung von subtilem, gleichzeitig aber extrem erotisierendem Vokabular …
Lustgrotte zum Beispiel. Diese Bildgewalt! Klar, eine feuchte Höhle … aber Himmel! – da muss man erst mal drauf kommen! Ein Kapitel beeindruckte mich besonders nachhaltig und bestätigte mich darin, dieses Ausnahmetalent unbedingt unter Vertrag nehmen zu müssen: Da stimulieren riesengroße ‚Zauberstäbe’ klitschnasse ‚Lustgrotten’, rubbeln heiße Zungen über beinah zu Tennisballgröße angeschwollene Klitorides, kneten kräftige, geäderte, feingliedrige Männerhände wunderbar wohlgeformte, schneeweiße Brüste mit stahlharten Nippeln … Einfach Klasse! Das war so meilenweit über allem, dass ich mir die übliche Suche, ob das eventuell geklaut sein könnte, gleich sparen konnte.
Den Blick nicht von den Seiten dieses Geniestreiches nehmen könnend, tastete ich nach der Sprechanlage.
»Tanja?«
»Ja … Ja
aaah, Scheff …«
»Bist du immer noch mit dem Anzeigenkunden beschäftigt?«
»Mmmmmhjaaaahh …«
»Okay, sieh zu dass du zum Abschuss … zum Abschluss kommst und schick mir den Hartmut ’rauf. Wegen diesem neuen Autor, wir müssen den unbedingt unter Vertrag nehmen, bevor Schwarzkopf und Schwarzkopf uns den wegschnappen.«
…
»… Tanja?«
Es klang, als müsste sie erst schlucken, bevor sie atemlos antwortete: »Verstanden Scheff … der Hartmut soll kommen … Keine Ahnung wo der steckt … aber sobald ich hier fertig bin, versuch’ ich ihn an die Strippe zu kriegen.«
»Okay.«
Ich beendete das Gespräch. Da fiel es mir wieder ein. Die Praktikantin hatte sich heute morgen krank gemeldet und in Zeiten des iPads und der wachsenden Akzeptanz von elektronischen Lesegeräten war der Sparzwang auch an unserem kleinen, sympathischen Verlag für erotische Literatur nicht spurlos vorübergegangen, so dass ich dem Leiter unserer Rechtsabteilung, Hartmut, einige ihrer Aufgaben übertragen musste.
Ich drückte mich an der Tischkante ab und rollte mit dem Bürostuhl zurück. Mit einem harten, feuchten Geräusch schlug mein stahlhartes, feuchtglänzendes 25x6cm-Rohr von unten gegen die Tischplatte, so dass etwas Kaffee aus der Tasse schwappte und die teure Designer-Schreibtischlampe – ich nannte sie liebevoll meine Designer-Schreibtischschlampe – bedenklich schwankte. Ich beugte mich hinunter.
»Hartmut, kannst du heute noch einen Autorenvertrag aufsetzen?«
Er wischte sich über den Mund. »Klar, Scheff.«
»Super. N’ Schluck Wasser, Hartmut?«
»Ja, bitte.«
Wenig später sah ich auf meine Armbanduhr. Die Arme der kleinen, nackten Frauenfigur zeigten kurz nach Sex. Eigentlich konnte ich Feierabend machen.
Als ich aus dem Büro trat, lag Tanja bäuchlings auf ihrem Schreibtisch, der ohnehin extrem knappe Rock lag auf dem Boden. Unterwäsche trug sie sowieso nie. Ihre Handgelenke waren mit einer mir unbekannten Krawatte an den Bildschirm gefesselt. Sie hatte einen entrückten Ausdruck im Gesicht und schnarchte leise vor sich hin.
Solange sie ihre Arbeit machte war ein Nickerchen völlig in Ordnung. Ich wusste nicht wie sie das hinbekam, aber sie hatte einen guten Draht zu den Anzeigenkunden und ich hatte nicht vor, ihr ins Handwerk zu pfuschen. Zum Abschied zwickte ich sie freundlich in die immer noch granitharten Nippel ihrer phantastischen Doppel-D-Titten. Sie stöhnte leise und drehte sich schlaftrunken auf den Rücken. Unter ihr kam der Autorenvertrag zum Vorschein, um den ich Hartmut gebeten hatte. Ich ging um den Tisch herum, nahm das Schriftstück in die Hand. Als ich es überflog, merkte ich dass ich zwischen ihren prallen Schenkeln stand und sie mir schlummernd ihre triefende, rasierte Möse präsentierte. Wo ich schon mal da war, konnte ich sie auch gleich mal wieder ficken. Kurzentschlossen öffnete ich mit der Linken meine Hose und befreite meinen pulsierenden, riesigen Rammbock aus dem dunklen Gefängnis meiner Hose. Praktisch ohne Widerstand, nur von einem glibschenden Laut begleitet, schob ich ihn rein. Sie bog den Rücken durch und öffnete blinzelnd die Augen.
Ich sah mir die Regelungen für Tantiemen und Verlagsanteil an und überschlug im Kopf, was wir uns angesichts dieses kommenden Bestsellers leisten konnten.
»Oh, Scheff, Sie sinds …
uuh … ist noch was?«
»Nö. Ich mach jetzt Schluss. Gib ihm noch fünf Prozent mehr Tantiemen und leg mir den Vertrag dann gleich morgen auf den Tisch.«
»Mach ich. Könnten Sie ein bischen schneller …?«
»Klar, ich will ja auch nach Hause. Moment … Oh … oooohjaaa …«
»Ja … Jaa …
Ja-Haaa …«
Langsam sanken ihre Füße zu Boden.
»Schön’ Feierahmd Scheff …«
»Bis morgen, Tanja.«