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Alejandro

****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
Alejandro
Es war ihr erster Urlaub seit langem, ihr erster Urlaub allein. Die letzten Beziehungen waren alle tragisch verlaufen, so dass sie sich schwor, sich nie mehr einem Mann mit all ihrer Leidenschaft hinzugeben. Dieser Urlaub sollte ihrem bisherigen Leben einen Abschluss geben, um nach der Heimkehr ganz neu anzufangen.

Sie stand vorm Spiegel des Hotelzimmers und betrachtete sich. Sie trug ein leichtes, knielanges Sommerkleid, das luftig um ihren Körper lag. Die Pumps, niedrig genug um noch bequem zu sein, hoch genug, um ihren schmalen Hüften eine leicht lasziven Schwung zu verpassen. Das offene Haar lag glänzend über ihren Schultern. Unscheinbar fand sie sich, als sie ihre kleine Tasche packte, den Trageriemen über die Schulter legte und das Zimmer verließ.
Sofort wurde sie vom Leben in der kleinen Straße erfasst. Das typische mediterrane Flair, das sie so liebte, ergriff sie, riss sie mitten hinein. Die südliche Abendsonne tauchte die niedrigen Flachdachhäuser in ein rötliches Glimmen, das ein leidenschaftliches Feuer entfachen konnte.
Ihre Schritte lenkten sie zu einem kleinen Restaurant an der Ecke einer belebten Straße. Sie nahm auf der Terrasse Platz und bestellte sich einen Salat, dazu einen Wein und während sie wartete, beobachtete sie den Trubel. Kinder liefen barfuss über die staubige Straße, kümmerten sich nicht um die Touristen, spielten lebhaft, wie nur Kinder es können. Die alten Männer und Frauen des Dorfes saßen auf kleinen Steinbänken vor ihren Häusern. Manche der Männer hatten ihre von der Sonne gegerbten Hände auf ihren Gehstock gestützt, und beobachteten mit müden Augen die Kinder. Die Frauen unterlegten lebhaft ihre schnellen Wortgefechte mit weit ausholenden Gesten.
Der Kellner kam mit ihrem Salat und dem Wein, stellte es vor ihr ab und lächelte sie kurz an. Die dankte mit einem Nicken. Sie war zu schüchtern, um die fremde Sprache anzuwenden. Sie wandte sich ihrem Essen zu und verspeiste es gedankenverloren. Der Wein passte hervorragend und verströmte eine Wärme in ihrem Körper, die sie langsam entspannte. Als sie fertig war, lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück, strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn, dann blieb ihr Blick an einem jungen Mann hängen, den sie vorher nicht bemerkt hatte.
Seine Schulter lehnte am Rahmen der Einganstür des Restaurants, sein Blick ruhte mit einem selbstbewussten Lächeln auf ihr. Lässig hatte er seine muskulösen Arme vor der breiten Brust verschränkt, die in einem eng anliegenden Shirt steckte. Sein Gesicht, bronzebraun mit schwarzen Augen, die wie polierter Marmor glänzten. Das wellige Haar, ebenso dunkel wie seine Augen war schulterlang und umschmeichelte sein markantes Gesicht. Im Mundwinkel steckte eine abgebrannte Zigarette, die er jetzt mit zwei Fingern ergriff, auf den Boden warf und mit seinen leichten Sommerschuhen zertrat.
Er winkte dem Kellner, deutete auf sie, der Kellner nickte und verschwand mit dem jungen Mann kurz im Restaurant. Sie war ein wenig unsicher, was dies zu bedeuten hatten, da trat der Mann auch schon wieder aus der Tür direkt auf sie zu. Ihr Herz schlug Purzelbäume, als er lächelnd auf sie zu kam. Sie konnte nicht anders, als seinem Blick standzuhalten, bis er sie erreichte. Er lächelte verführerisch, streckte seine Hand nach ihr aus, die sie ohne Zögern ergriff.
Weich und warm umschlossen seine Finger ihre Hand. Er zog sie mit sich, durch die Menschen, die sie nicht weiter beachteten. Sie stolperte, stoppte kurz, jedoch ohne seine Hand loszulassen und zog ihre Schuhe aus. Sie baumelten jetzt an zwei Fingern ihrer rechten Hand, die linke lag sicher in seiner Hand. Er führte sie sicher durch die kleinen verwinkelten Gassen. Sie gab sich seiner Führung hin, wollte nicht mehr denken, was sie tat. Die warme Luft umstrich ihre Beine, ihr Verstand setzte aus, sie wollte nur noch spüren, was passieren würde. Irgendwo her drang laute Musik zu ihr durch, tiefe Töne, ein Bass der in ihrem Körper zu vibrieren begann. Die Sonne war inzwischen hinter dem Horizont verschwunden, doch die Wärme war noch nicht vergangen.

Weicher Sand unter ihren Fußsohlen verriet ihr, dass sie am Strand angekommen waren. Die Musik trug sie noch immer, als er stoppte. Der Sternenhimmel war so klar, dass jeder einzelne Stern aus dem Meer des Universums hervorstach. Ihr Begleiter drehte sich, bis er stand vor ihr. Er überragte sie um mindestens eine Kopflänge, ihr Blick glitt aufwärts, um ihn zu betrachten. In seinen dunklen Augen versank sie, seine vollen Lippen, luden zum Küssen ein, durch einen ausgeprägten, herzförmigen Schwung der Oberlippe. Sein Blick drückte Verlangen und Sehnsucht aus, was sie überrollte und in Erregung versetzte.
Seine rechte Hand hob sich langsam und legte sich vorsichtig auf ihr Haar, über das er strich, bis hinab zum Hals. Diese sanfte Berührung ließ sie erstarren, die Schuhe, die noch eben an ihren Fingern hingen, plumpsten mit der Tasche in den Sand, dann schloss sie ihre Augen. Ein leises Lachen verließ seinen Mund, der nun ganz nah vor ihrem schwebte. Die Musik erfüllte sie, das Pulsieren ersetzte ihren Herzschlag, dann fühlte sie sich von seinen Händen umfangen.
Sie strichen fordernd über ihren Rücken, fanden den Reißverschluss und öffneten ihn langsam. Während er den leichten Stoff über ihre Schultern zog, erschauerte sie und legte den Kopf in den Nacken. Er ließ das Kleid jedoch nicht fallen, sondern fuhr mit dem Stoff über ihre Haut, ging vor ihr in die Knie und ließ es erst an ihren Knöcheln in den Sand fallen.
Sie spürte warme Handflächen in ihren Kniekehlen, die sie zu ihm zogen. Eine weiche Zunge leckte kurz über das Herz ihrer Lust, weiter nach oben über ihren Nabel, bis zwischen ihre Brüste, endete am Hals unter ihrem Ohr. Die verdunstende Feuchtigkeit der Spur, die seine Zunge auf ihrem Körper hinterlassen hatte, ließ sie zittern. Doch schon umfingen seine Hände sanft ihre Brüste. Schmiegten sich um die untere Rundung, die Daumen strichen leicht über ihre Brustwarzen, die sofort reagierten und sich ihm entgegenreckten.
Sein Kopf neigte sich zur Seite, hinab zu einer dieser kleinen Knospe und seine Lippen umschlossen diese empfindliche Haut. Sie stöhnte leise auf, das Brennen, das diese Stelle erfasste, schoss hinab zwischen ihre Schenkel, weckte Gefühle, die sie bereits für sich tot geglaubt hatte.
Sie gab sich dieser Berührung völlig hin, dann schlossen sich seine Arme um ihren Körper. Er zog sie fest an sich. Ihre nackte Haut berührte den Mann, der seine Hand jetzt in ihrem Nacken gelegt hatte. Sie neigte ihren Kopf ein wenig nach oben und seine Lippen öffneten sich nur Millimeter vor ihren.
Sie blickte durch einen kleinen Spalt ihrer Lider, erkannte das Lodern der Begierde in seinen Augen, ihre Knie gaben dieser Lust nach. Ihre Zunge glitt nervös über ihre Lippen, dann verschloss er mit seinen gierigen Lippen ihren Mund.
Seine freie Hand hatte er in ihr nacktes Hinterteil gegraben und presste ihren Unterleib gegen seine Hose. Die Ausbuchtung unter dem Stoff rieb gegen ihren Bauch und entfachte nichts als pure Lust in ihrem Schoß. Seine Lenden stießen unmissverständlich gegen ihre, sein Atem drang in ihren Mund, seine Zunge eroberte die ihre. Der herbe Geruch der männlichen Haut, der Geschmack seines Mundes, der noch ein wenig des gerauchten Tabaks verströmte, versetzte sie in leichte Trance.
Er löste sich heftig stöhnend von ihr, um sich seiner Kleidung zu entledigen. Sie wagte einen Blick auf das, was kräftig pulsierend von seinem Körper abstand, dann ergriff er wieder ihre Hand und lief mit ihr auf das Wasser zu. Wie glänzendes Öl umspülte das lauwarme Meer die beiden Körper, die sich eng umschlungen hielten, in den Wellen hin und her wiegten. Seine heißen Küsse erhitzten ihren Körper mehr und mehr, bis sie glaubte, keinen einzigen mehr zu ertragen.
Er tauchte kurz unter, sie spürte kräftige Arme in ihren Kniekehlen, dann lag sie in seinen Armen, als er prustend aus dem Wasser auftauchte. Mit weit ausholenden Schritten trug er sie aus den Wellen zurück zum Strand. Dort legte er sie in den Sand, der noch immer die Wärme des Tages gespeichert hatte. Über sie gebeugt, küsste er sie, während seine Hand nach seinem zerknüllten Shirt griff, das er unter ihren Kopf schob. Sie entspannte sich unter seinen Händen, die jetzt jeden Zentimeter ihrer Haut erkundeten. Über ihre Hüften strichen, sie fühlen ließen, wo ihr Körper seine Grenzen fand, und doch stieg die Lust in ungeahnte Höhen. Als seine Finger in ihre glitzernde Feuchtigkeit tauchten, begann sie zu stöhnen und Gänsehaut überfloss sie.
Jetzt tauschte seine Zunge den Platz mit seinen Fingern. Ihr Unterleib bog sich diesem Fühlen entgegen, heiße Wellen überrollten sie, als seine Finger sich in ihren verschränkten, ihre Hände in den Sand drückten und sie somit bewegungslos machte. Er verlagerte sein Gewicht und sein massiger Körper war nun über ihr. Seine Hände sanken neben ihren Schultern in den Sand, als sie es wieder wagte, ihn anzusehen. Die laute Musik drang erneut in ihr Bewusstsein, als sie seinem Blick begegnete, der pures Verlangen ausdrückte.
Er senkte seinen Kopf, heißer Atem drang in ihre Ohren, er flüsterte Worte, die sie nicht verstand, denen sie sich dennoch völlig hingab. An ihren Schenkeln pulsierte jetzt kräftig das, was sie in sich spüren wollte und es ihm zu verstehen gab, indem sie ihren Unterleib vom Boden anhob, gegen seine Oberschenkel presste, sich an ihm rieb. Ihre Hände griffen nach seinen Armen, das Spiel seiner Muskeln unter der samtigen Haut ließen ihr Blut kochen.
Dann gab er ihr, was sie verlangte und das rhythmische Spiel ihrer Körper begann im Takt der immer wilder werdenden Trommel- und Bassklänge. Harmonisches Verschmelzen zweier Körper. Seine kräftigen Stöße brachten sie zum Höhepunkt ihres Verlangens, ihrer Sehnsucht, ihre Zunge leckte über seinen Brustkorb, schmeckte den Schweiß seiner brennenden Haut, bis sich auch seine Lust mit einem letzten harten Stoß in ihr pulsierend ergoss. Heftig atmend sank er vorsichtig auf ihren Körper, hielt sie in seinen Armen, bis er spürte, dass sie sich beruhigt hatte. Noch einmal erkundeten seine Hände ihren Körper, als wäre er ein Schatz, den er kaum zu berühren wagte.

Angezogen gingen sie schweigend Hand in Hand zurück in das kleine Dorf, die Musik wurde leiser, begleitete sie noch bis zu einem kleinen Haus, das am Ende einer abgelegenen Straße lag. Er zog seine Hand aus ihrer, löste sich zögernd von ihr und schritt auf die Tür des Hauses zu. Sein Kopf neigte sich ein wenig zur Seite, als er einen Blick zurück auf sie warf. In seinen Augen flackerte erneut Verlangen auf. Die Tür war bereits geöffnet, als er seine Lippen formte, um noch etwas zu sagen. Doch bevor er dazu kam, rief eine wütende Frauenstimme aus dem Innern des Hauses: „Alejandro??“
ja, es ist schön, schön geschrieben, romantisch, ein Traum...

doch heute stört mich, und das ist ganz persönlich, dass eine Frau, die im Urlaub einen Schlussstrich unter eine Menge Müll setzen will, gerade so weitermacht... und dass es auch noch gleich so wonnig sein soll...

heute wäre mir mehr nach Realismus und vielleicht auch Dazulernen gewesen.

Meine Meinung soll der Qualität der Romanze aber keinen Abbruch tun.
*g*
****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
*g* Cleo, Gefühle und Realismus - zwei Dinge, die irgendwie nie zusammenpassen werden...

dazugelernt hat sie wohl am Ende doch.. wieder eine Enttäuschung mehr. Was sie daraus machen wird?
Wer weiß...
von der Enttäuschung weißt nur du...könnte ja auch seine Mama sein...lach
****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
*lach* oh je, jepp, ich hatte gehofft, dass der Gedanke an La Mamma, nicht aufkommt...

wollte aber nicht zu sehr ins Detail gehen, und die keifende Ehefrau ins Spiel bringen..
vielleicht ein fliegender Teller??? :-))
****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
Minimum.... *gg*
wenn dann wohl eher Messer, um dem Klischee zu entsprechen *fiesgrins*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ui, da hat aber eine mächtig viel Lady Gaga gehört. *ggg*
****ra Frau
2.916 Beiträge
Themenersteller 
Sina *gg* exakt! Das Lied hat mich wirklich dazu inspiriert.
Dann könnten ja nun...
...in einer Fortsetzung noch Fernando und Roberto mit ins Spiel kommen *rotfl*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll. Liest sich gut, aber etwas stört mich ... Ich kann's aber noch nicht greifen.

Vielleicht ist da bei bzw. in mir was angesprochen? Oder kann ich die Haltung von ihr einfach nicht nachvollziehen?

*nixweiss*

(Der Antaghar)
Vielleicht ist es nur das offene Ende, Antaghar?

Man weiß nicht, ob es die Mutter oder die Frau ist!

LG. Luna
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