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Geschichtenspiel Part 17

Geschichtenspiel Part 17
Ein neuer Thread für Eure tollen Geschichten, liebe Schreiberlinge!

Für alle Neuankömmlinge noch einmal kurz die "Regeln":
Jeden Sonntag gegen 20.00 Uhr werden hier 8 Worte eingestellt. Ihr habt bis zum darauffolgenden Sonntag um 20.00 Uhr Zeit, Eure Geschichten mit diesen 8 Wörtern hier zu posten.

Wer noch einmal die Geschichten aus dem vorherigen Threads lesen möchte:
Kurzgeschichten: Geschichtenspiel Part 16

Und dies sind aktuellen Wörter für diese Woche, vorgegeben von interzone

Chiemgau-Kolonie

Freiplastik

Hochwasser

Wankelmotor

buchhalterisch

abgeschafft

ausgeheckt

weggesperrt


Viel Spaß
Mo.
******218 Mann
171 Beiträge
Part 17?
Ist es schon wieder so weit?
Danke an alle. Es hat viel Spaß gemacht, die Geschichten zu lesen!!
*bravo* *zugabe*

Ich freu mich schon auf die nächsten.

LG
Jumper
Schneller
Wie viele Jahre meines Lebens vergeudete ich bereits als Hilfsarbeiter in der Wankelmotorfertigung dieses Drecksladens? Bin ich wirklich schon Fünfundzwanzig Jahre hier?
Meine brennenden Augen wandern zur goldenen Uhr, die ich letzte Woche zu meinem Dienstjubiläum vom Obermacker persönlich bekam. Eine goldene Uhr. Pah!
Was soll ich armer Schlucker denn mit einer goldenen Uhr? Vier Wochen in der Karibik hätten mir sicher besser gefallen. Ach, eigentlich würden mir schon Vierzehn Tage in meiner Chiemgau-Kolonie reichen.
Langsam wandern meine Blicke zu dieser hässlichen Freiplastik vor dem Haupteingang.
Unseren heiß geliebten Mitarbeiter-Fitnessraum haben sie abgeschafft, um diese scheußliche Ausgeburt dahin klatschen zu können, die der Obermacker „Kunst“ nennt.
Kunst! Pah.

Der Hochwasserhosen-Vorarbeiter haut mir kräftig auf die Schulter.
„Walter, ran an die Arbeit! Du kennst dein Tagesziel!“
Tagesziel. Unternehmensziel. Schnell-schnell, immer schneller. Kapazitäten. Ausschuss. Schnell-schnell. Wirtschaftlichkeit. Produktivität. Outsourcing. Aber schnell! Schneller!
Alles buchhalterischer Kleinscheiß. Erbenszählerei.
Sollen die verdammten Schlipsträger doch selbst mal 9000 Wankelmotorrotationskolben pro Schicht einbauen! Morgens, abends, nachts. In eisiger Winterkälte wie in glühender Sommerhitze in dieser nicht klimatisierten Halle mit nicht öffnenden Fenstern. SCHNELLER!
Ich sehe die Maschinen, die unaufhörlich Kolben ausspucken, die Fließbänder die immerfort für Nachschub sorgen. Die Teile türmen sich an meinem Arbeitsplatz und es hört nicht auf. Nie hört es auf! Ich schufte hier seit Fünfundzwanzig Jahren und es kommen immer mehr und mehr Kolben; kein Ende in Sicht.
Akkordarbeit. Pah.
Akkord. So eine verblümte, nach Musik klingende Bezeichnung für Mordsarbeit.
Fünfundzwanzig Jahre Hektik, Stress und Magengeschwür. Schlaflosigkeit, Reizdarm und immer schneller, schneller, SCHNELLER WALTER!

Eine goldene Uhr für Fünfundzwanzig Jahre Magengeschwür. Pah!
Aber ich hab was ausgeheckt. Jetzt zeig ich euch vermaledeiten Anzugträgern, wie man Danke sagt!

Forschen Schrittes verlasse ich mein kleines Tischchen, rechte Hand in der Hosentasche, mit der Linken den keifenden („WALTER! ZURÜCK AN DEINEN ARBEI….“) Hochwasserhosenmax beiseite schubsend, eile ich zu den Büroräumen hinauf.
Schneller, immer schneller werden meine Schritte.
Ja… Schnelligkeit haben sie mich gelehrt.
Aber schnell kann auch mein kleines schnuckeliges Sturmfeuergewehr.
Schnell können plötzlich auch die Schlipsträgeraffen rennen.
Oh, so schön schnell.
Aber meine MP 44 kann schneller.
Harr-harr! SCHNELLER!

Gut, dass ich sie Zuhause immer so gut weggesperrt habe.
Nicht auszudenken, was die Kinder damit angestellt hätten…
Verdammt böse
und federverdächtig!!!!!!!!!

zorntränenklatsch *uah* laf
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Olaf, ich schließe mich dir an - ich hab leider keine Feder eingesteckt *nixweiss*

Eine sehr gute Geschichte *top2*


*guerilla* Herta
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Ich hab da...
...zufällig noch eine! *ggg*

Gute Fee, die Feder hast Du Dir verdient! Allein schon für diese Passage:

Schneller, immer schneller werden meine Schritte.
Ja… Schnelligkeit haben sie mich gelehrt.
Aber schnell kann auch mein kleines schnuckeliges Sturmfeuergewehr.
Schnell können plötzlich auch die Schlipsträgeraffen rennen.
Oh, so schön schnell.
Aber meine MP 44 kann schneller.
Harr-harr! SCHNELLER!

*haumichwech*

LG
Katzerl
Katzerl, da schließ ich mich voll Deiner Meinung an *top2*
Ihr seid zu lieb.
Danke.
Die Neuen Acht
Keine Ahnung, warum ausgerechnet mir diese Ehre zuteil wurde, aber ich darf euch die neuen Acht um die Ohren hauen. Bitteschön:

Verwehren
Despot
Regen
Gift
Niederknien
Tränen
Asymmetrisch
Teufelswerk

Viel Spaß und Frohes Schaffen!
Die Fee
Die Letzten werden die Ersten sein...
Das Rhabarberblatt

Für Nichts bin ich gut, zu nichts bin ich nutze.
Ein altes, welkes Rhabarberblatt, asymmetrisch und faltig wie eine grüne Rosette hänge ich in der Gegend herum und ertrage die sengenden Sonnenstrahlen wie auch den reißenden Wind.
Mehr habe ich nicht zu tun.
Ach, wenn ich doch nur so dienlich wie mein Stiel wäre!
Den kann man immerhin zu Kompott und Marmelade verarbeiten; ihm steht eine genüssliche Komposition mit saftigen Erdbeeren bevor.
Niemand würde sich niederknien um mich zu pflücken: Ich eigne mich weder für die Blumenvase noch zum Verzehr, führen doch die in mir enthaltenen Giftstoffe zu Erbrechen und Kreislaufstörungen.
Wer bloß ersann sich dieses Teufelswerk, ein so unbrauchbares Requisit wie ein Rhabarberblatt zu schaffen?
Hätte ich Beine oder Flügel, könnte ich meinem tatenlosen Dasein entfliehen. Aber wohin?
Kein Despot würde mich in seine Gefolgschaft aufnehmen. Ich könnte ihm ja doch nie zu Diensten sein.
Nun auch noch das: Der Regeln prasselt auf mich ein, peitscht mich nieder und bestraft mich für mein jämmerliches Dasein. Er verleiht mir eine perverse Form von Tränen, die ich dank fehlender Augen nicht selbst zu vergießen imstande bin.
Doch was ist das?
Surrend und niesend lässt sich ein kleines Geschöpf unter mir nieder. Wer mag das sein?

„Oh, vielen Dank, liebes Rhabarberblatt, dass ich unter deinem ausladenden Leib Schutz vor dem Regen finden darf!“

Schutz? Ich soll jemanden schützen können?
Verwundert antworte ich dem kleinen Bienchen:
„Ach Teuerste, wie könnte ich dir Deckung verwehren? Scheint es doch meine einzige Aufgabe in dieser Welt zu sein.“

„Spinnst du?“, keift es jetzt von Unten „Wie sollte ich ohne dich wachsen und gedeihen? Wenn du nicht wärst, wie könnte ich dann die lebenswichtigen Sonnenstrahlen einfangen? Wer würde mir Schatten spenden?“

„Genau! Was glaubst du eigentlich, wer die Regentropfen für uns auffängt und sie wie ein Trichter direkt zu uns lenkt? Wir, die Knollen, wären ohne dich aufgeschmissen!“ Empört sich ein wütender Chor.

Auch von Oben trifft mich jetzt eine klagende Stimme: „Weißt du eigentlich, wie neidisch ich auf deinen wohlgeformten Körper bin? Deine krausen Enden und das saftige Grün lassen meine Blütenpracht richtiggehend langweilig aussehen!“


Stolz will ich von nun an mein dunkles Grün ausbreiten: Sonnenstrahlen einfangend, Schatten spendend, Schutz bietend, Wasser sammelnd, formschön und saftig.
Das bin ich!
Ich habe meinen Platz im Leben gefunden.

Du auch?
Ich wünsche es dir!
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Despot? Im Ernst?

Na ja, besser als ›Wankelmotor‹ *zwinker*
Vielleicht bekomm ja ich diesmal wieder was zustande.

Glückwunsch übrigens, gefederte Gute Fee *g*
*******day Frau
14.250 Beiträge
@christian
Ich liebe Despoten *mrgreen* und eile ins Land hinter'm Regenbogen *zwinker*

Sylvie *undwech*
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Gerade wollte ich das ›ja‹ und das ›ich‹ vertauschen – und wer kommt mir da in die Quere?
*********ested Mann
429 Beiträge
@Die gute Fee
Eine wundervolle Sonntagsgeschichte.
*******day Frau
14.250 Beiträge
und wer kommt mir da in die Quere?

es war doch eine sehr poetische Aussage *taetschel*

Sylvie *engel*
sagittale Erektion oder Klageweib
Oh Despoten Teufelswerk, Gift im Sehnen jeder Jungfrau. Gefangen in unbarmherzig Moral und Gift neidischer Nachbarinnen steh ich vor diesem Standbild männlicher Herrlichkeit. Asymetrisch Weltkugeln gekrönt von prächtig phallisch Horn. Wer wollte, oh Venus, mir heimlich Begehren verwehren? Das zarte Regen der Knospen unter meiner harten Tunika, das innere Niederknien vor solch lüstern Versprechen geißeln? Aus Tränen der Keuschheit werden Seen der Lust, wenn ich es auf meinem morgendlichen Weg zum Brunnen aus den Augenwinkeln betrachte.

Oh Götter, lasst meinen Mann recht bald und unversehrt aus diesem unseelgen Krieg heimkehren!
Bild vom 14.03.2010
Kennen Sie die Statue der Eva S.?

Nein?, dann sollten Sie unbedingt zum Marktplatz kommen. Dort können Sie die Gottlosen sehen, wie sie trotz Regen niederknien, Tränen in den Augen und dieses Teufelswerk anbeten.

Man sollte diese Menschen steinigen und verwehren ihr Gift des Hasses so asymmetrisch zu zerstreuen. Wer sind sie, dass sie sich anmaßen diese Statue als ein Kunstwerk zu betrachten?

Eva ist doch keine Despotin, sondern die FRAU und MUTTER unseres Geschlechtes, die nur aus LIEBE besteht und nur Liebe geben bzw. schenken kann.

© ev 14.03.10
*******day Frau
14.250 Beiträge
Menno, seid ihr schnell *gr*

aber ich bin länger *zwinker*

was zuletzt geschah:

Kurzgeschichten: Geschichtenspiel Part 16

Und nun

Die Eisblumen-Prinzessin (14)

Unverhohlenes Erstaunen machte sich auf Kat'Ars Gesicht breit, doch er fasste sich rasch, improvisierte eine galante Verbeugung und reichte dem Mädchen seine Hand.

„Sei mir gegrüßt, Salamb'Esia, Milchschwester der Eisblumenprinzessin. Ich bin Kat'Ar, Sohn des Trap'Per. Meine Freunde und ich sind ausgezogen, um Deine Schwester zu suchen. Wir freuen uns sehr, dich kennenzulernen.“

Unsicher sah das Mädchen von einem zum anderen und zupfte verlegen an ihren Zöpfen. Ra'Ab krächzte verhalten in ihr Ohr, was ihr ein scheues Lächeln abrang. Mit leiser Stimme und stockender Stimme bemühte sie sich um eine Antwort.

„Kat'Ar. Ja. Der Vogel erzählte von dir. Ich bin sehr froh, dich zu sehen.“ Sie räusperte sich leise. „Und deine Freunde natürlich auch. Ich bin so froh, irgend jemand zu sehen!“ Verschämt wischte sie sich die Tränen ab.

Mauza'Ga sprang von Kat'Ars Schulter, schlich um des Mädchens Beine und streichelte dabei die Unterschenkel. Ra'Ab krächzte erneut,Tem'Bak fummelte ein halbwegs sauberes Taschentuch aus seiner Tasche und reichte es dem Mädchen. Tasch'Eneif stand mit offenem Mund da und schien die Sprache verloren zu haben.

„Ich kann verstehen, dass du froh bist, Lebende zu sehen“, sagte Kat'Ar mit einem freundlichen Lächeln. „Und du musst dich sicherlich ausruhen. Das will ich dir nicht verwehren. Aber bitte versteh, dass wir wissen müssen, was hier geschah. Meinst du, du kannst uns erzählen, was passierte?“ Mit sanftem Druck brachte er das Mädchen dazu, sich hinzusetzen.

„Sie hat bestimmt Hunger und Durst“, bemerkte Tasch'Eneif. „So lange, wie sie allein war.“

„Kennt ihr euch?“ fragte Kat'Ar, zögerte aber nicht, aus seinem Beutel belegte Brote und Milch hervorzuholen und an alle zu verteilen. Der Gnom wurde puterrot, sagte aber kein Wort.

Salamb'Esia griff mit einer Hast zu, die deutlicher als jedes Wort deutlich machte, dass sie lange gedarbt hatte. Sie kaute und schluckte, trank, kaute und schluckte, bis nichts mehr übrig war. Dann schien ihr bewusst zu werden, wie unverhohlen sie zugegriffen hatte. Verlegen putzte sie sich mit dem Handrücken über den Mund und schleckte sich davon die letzte Milch.

„Was willst du wissen?“ fragte sie schüchtern.

„Was du so allein hier machst, zum Beispiel. Und warum du nicht im Palast bist?“

Salamb'Esia spielte erneut mit ihren Zöpfen und begann, auf dem linken herumzukauen. Erneut schien sie in Tränen auszubrechen. Dann aber raffte sie sich auf und antwortete.

„Was soll es? Schlimmer als jetzt kann es nicht werden. Ich weiß nicht, warum ihr die Prinzessin sucht, aber ihr seid nett zu mir und gebt mir Essen. Ich erzähl euch einfach alles.“ Energisch schnäuzte sie sich und gab dann Tem'Bak das Taschentuch zurück.

„Die Prinzessin und ich, wir sind zusammen aufgewachsen. Es gab keinen Tag, an dem wir nicht zusammen waren. Tag und Nacht haben wir zusammen gelebt und gelernt. Nur um Mitternacht ging sie allein in den Garten. Ich weiß nicht, was sie da tat. Ich durfte sie nicht begleiten und auch nicht fragen. Weder Regen noch Sturm hielten sie ab. Meine Mutter war bei uns und sorgte für uns. Es war ein wundervolles Leben. Eines Tages, es war der siebzehnte Geburtstag der Prinzessin, erschien plötzlich ein fremder, dunkler Mann im Palast. Ich weiß nicht, welches Gift seine Worte enthielten, aber die Prinzessin zog sich von uns allen zurück. Sie lächelte nicht mehr und ihr Gesicht war wie versteinert. Es schien plötzlich asymmetisch zu sein.“ Sie stockte.

„Was meinst du mit asymmetrisch?“ fragte Kat'Ar sanft und streichelte über ihren Handrücken.

„Sie war so wunderschön, so ebenmäßig. Doch dann war ihr Gesicht so schief, eben asymmetrisch. Und sie benutzte schlimme Worte... Flüche. Wir haben sie alle gemieden, so gut es ging. Doch es brach mir fast das Herz. Ich fing an, den Fremden zu beobachten und eines Tages gelang es mir, sein Gepäck zu durchsuchen. Und ich fand,“ sie schluckte und senkte ihre Stimme noch weiter, „ich fand das Heptadekagon des Despoten, geschmiedet aus purem Silber.“

„Welches Despoten?“ unterbrach Kat'Ar sie.

„Usamb'Ala, der Herrscher der Unterwelt. Er hat seinen Boten geschickt, um sie zu holen. Ich bekam schreckliche Angst um sie. Aber ich wusste doch nicht, was ich tun sollte. Beim letzten Vollmond dann bin ich ihr gefolgt. Drachenreiter kamen und nahmen sie mit. Ich bin ihnen gefolgt. Ich bin gelaufen so schnell ich konnte, aber sie waren so schnell.“ Erneut fing sie an zu schluchzen.

Kat'Ar wartete geduldig, bis sie sich erneut beruhigt hatte. „Das alles war sicherlich sehr aufregend. Wann bist du hierher gekommen?“

„Nach Vulk'Ania? Vor drei Tagen. Ich bin gar nicht in die Stadt hineingegangen, weil da so viel Asche war. Ich bin außen herum gegangen, ohne Ziel und ohne Hoffnung. Und dann kam der Vogel und sprach mich an. Ich war noch nie in dieser Stadt. Ich schwöre!“

„Wir glauben dir das“, beschwichtigte Kat'Ar. „Alles was wir wollen ist, deine Schwester zu finden und diese Eisesstarre zu beseitigen, die das ganze Land lähmt. Es waren die Reiter des Plut'Uran, die sie geholt haben, nicht die Männer des Usamb'Ala. Da ist vieles unklar an diesem Teufelswerk. Nur von der Eisblumen-Prinzessin können wir die Zusammenhänge erfahren. Verstehst du das?“

Mit einem scheuen Lächeln nickte sie ihm zu. Es verschwand jedoch sehr schnell wieder, denn „ich kann euch doch nicht helfen“, schluchzte sie.

Kat'Ar stand auf und reckte sich. Sinnend blickte er in die vier Winde. Schließlich erhob er beide Arme, schloss die Augen und intonierte einen eigentümlichen Gesang.

„Tel'Ana ma Pat'Ark, Pun'Betja ma Wak. Tel'Ana ma Wik'Ram, Sel'Tunka ma Wak“.

Seine Stimme schwoll an und ab. Sie schien das gesamte Universum durchdringen zu wollen. Die anderen sahen ihm gebannt zu. Salam'Esia erhob den rechten Arm und legte ihn auf Kat'Ars rechte Schulter. Der weite Ärmel ihres Kleides rutschte über ihren Ellbogen zurück.

„Tel'Ana ma Pat'Ark, Pun'Betja ma Wak. Tel'Ana ma Wik'Ram, Sel'Tunka ma Wak“, wiederholte Kat'Ar, während er sich erneut den Winden zuwendete. Dabei fiel sein Blick auf den entblößten Ellbogen, an dem ein herzförmiges Mal sichtbar war. Er holte drei Mal tief Luft, dann ließ er seine Arme sinken. Er trat einen Schritt zurück. Ein fast überirdisches Lächeln zog über sein Gesicht. Dann beugte er das Knie.

„Lasst uns niederknien, meine Freunde,“ sagte er, „denn wir haben die Eisblumenprinzessin gefunden.“

© sylvie2day, 14.03.2010
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Welch überraschende Wendung ... das Warten hat sich gelohnt.

*blume*

Herta
*******day Frau
14.250 Beiträge
Herta
so langsam schreibe ich mich warm *zwinker* *floet*
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Sylvie
du bist doch immer warm geschrieben ... tu ned so *floet*
Schmelz!!!!!

Sül`Vieh du Bist einfach Klasse!

frä`chda Xolàff
*******day Frau
14.250 Beiträge
Hertalein
das ist *hand3* (schwör) meine erste längere Geschichte

Schmelzlaf... mal sehen, was du bei Folge 95 sagst *haumichwech*

Sylvie *liebguck*
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Sylvie
wo ist deine zweite Hand *fiesgrins*

Ich werde bei Folge 100 noch genauso gebannt sein oder enttäuscht, weil die Geschichte zu Ende ist *smile*

Wo ich doch deine Figuren so mag *liebguck*


Herta *les**ja*
*******day Frau
14.250 Beiträge
*hand5* *hand5* alle beide da *ja*

nix gemogelt *nein*

Sylvie, die keine Ahnung hat, wie es weitergeht *liebguck*
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