Feuer, Blut und Sex
In der greifbaren Dunkelheit vibrierte ihr Körper unter den dröhnenden Bässen der lauten Musik, der Boden unter ihren Füßen bebte. Im Takt bog sie ihre Hüften, ihr Haar flog im wilden Rhythmus des ekstatischen Tanzes um ihren Kopf. Heiß und heißer stieg die innere Hitze in ihr auf, ließ Schweiß perlen. Wieder fauchten die Flammen aus den riesigen Feuerspeiern in ihre Richtung. Hell blitzten die gierigen Feuerzungen in ihren Augen und ließen ihre Haut dampfen. Sie spürte seinen ebenfalls zuckenden Körper an ihrer Rückseite, fühlte seine Hände, die sie hielten, berührten, ihre Erregung in ungeahnte Höhen schossen. Sie spürte zwischen ihren Beinen ihre eigene Nässe, die fühlbare Lust ihrer Begierde und seine harten Finger fordernd in sie eindringen. Wie schwer fiel es ihr, sich im Zaum zu halten, in dieser aufgeladenen Atmosphäre.
Geschwängert durch das Zucken tausender Leiber im gleichen Takt der harten Musik – der Saal schien aus einem einzigen wogenden Körper zu bestehen. Wohlbekannte Trance ergriff sie. Ihre beiden verschmolzenen Körper waren Teil dieses Wesens und sie ließen sich mitreißen während immer mehr Flammen fauchend ihren Weg durch die Luft suchten, diese schlagartig erhitzten, um kurz darauf einen Moment der Kälte zu hinterlassen.
Stiche auf ihrer Haut ließen sie erstarren. Drang die Spitze in sie ein? Die Reise begann auf ihren Oberschenkeln, setzte sich fort auf den Ansätzen ihrer Pobacken, hinauf zum Steißbein, bis schließlich in ihre Achselhöhlen. Dort schmerzten die Stiche unerträglich, und trotz seiner fordernden Stimme, konnte sie seinem Befehl, ihre Arme nach oben gestreckt zu lassen, nicht nachkommen.
Hart und besitzergreifend drangen seine scharfen Zähne in ihre Schultern ein, hinterließen kreisrunde Male, rissen Haut auf, blutige Spuren, die sie so sehr liebte. Brutal pressten sich seine Hände auf ihre Beckenknochen und zogen sie an seine Lenden. Hart spürte sie seine ungebändigte Lust pochen, sein Knurren, als er in ihren Nacken biss, drang in ihr Hirn.
Und wieder das Dröhnen der Musik, das ihren Körper durchflutete, ihre Organe schwangen in diesem harten Takt, ihr Herz passte seine Schläge diesem neuen Rhythmus an, bis sie sich eins mit der Musik fühlte, die jetzt den ganzen Raum erfüllte. Seine Finger ergriffen ihre Haare, ein Ruck nach hinten und ihr Kehlkopf lag frei. Mit animalischer Energie schlossen sich seine Kiefer um ihre Kehle. Ihr keuchendes Wimmern erregte ihn umso mehr, während das Brennen auf ihrer Haut sich rasant steigerte, die Luft in ihren Lungen knapper wurde und doch schoss tiefste Lust in ihren Unterleib.
Grob umgriffen seine Finger ihre feuchten Lippen und trieben sie weiter in Ekstase. Ihr Körper bestand aus purer Gier, während sie sich im Takt der Musik an seinen Lenden rieb. Heißer und heißer brannte die Luft im Raum, nahm die Luft zum Atmen.
Er führte sie, befahl ihr sich zu entkleiden, bemächtigte sich ihres Körpers. Neues hartes Leder knallte auf ihre Haut, schnitt sich tief hinein und jagte sie weiter in wohlige Trance. Sein Eindringen, ihr Ritt auf dem Ausdruck seiner Hemmungslosigkeit katapultierten sie an den Rand der Wahrnehmung. Keine Schmerzen mehr verursachten die Schläge, nur noch heißes Verlangen nach unendlich mehr.
Jeder Hieb war ein weiteres Eindringen durch ihre Haut. Abwechselnd stieß er in sie, dann gab er ihr erneut das Leder zu spüren und jagte sie ihrem Gipfel entgegen, dem sie sich jammernd und winselnd näherte. Bebend und zuckend wand sie sich unter den inzwischen erbarmungslos harten Schlägen und Stößen, bis ihr Körper nach Stunden lustvoller Qual die ersehnte Erlösung fand.