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Wie man in den Wald hineinruft…

*******an_m Mann
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Themenersteller 
Wie man in den Wald hineinruft…
Oloves märchenhaft schöne »Drachenliebe« hat mich an ein eigenes Fantasy-Werk erinnert, das ich mal für einen Wettbewerb mit begrenzter Zeichenzahl geschrieben habe. Deshalb war der Satzbau eher eintönig und abgehackt – was aber inzwischen wegkorrigiert sein müsste.
Die Geschichte ist eigentlich Teil meines geplanten Fantasy-Romans, den ich aus fast 20 unzusammenhängenden Geschichten wie dieser hier zusammenschreiben möchte (wenn er denn mal fertig wird *g*).

Ist ziemlich lang…


*


Die beiden Männer verließen das Geschäft.
»Du hättest sie wirklich nicht gleich im Laden ausprobieren sollen«, sagte Terik.
»Wenn ich mir Hosen kaufe, probiere ich die doch auch im Laden an, oder etwa nicht?« antwortete Rahat verärgert.
»Bitte verzeiht,« mischte sich eine unsichere Stimme von der Seite ein, »aber Ihr seid festgenommen.«
»Du weißt doch wie die Leute hier sind.« wandte Terik ein.
»Dann hätte er eben Bäcker werden sollen, nicht Waffenschmied! Ich kaufe doch keine Streitaxt, die ich nicht ausprobiert habe!« ereiferte sich Rahat.
»Äh, Hallo! Ich… nun, ich muss Euch festnehmen, bitte vielmals um Verzeihung« meldete sich wieder die unsichere Stimme. Rahat sah zur Seite, und bemerkte den kleinen untersetzten Menschen, dem diese Stimme gehörte. Er trug einen großen Helm auf dem Kopf und einen verbeulten Brustharnisch über einem schweren Kettenhemd, das ihm bis unter die Knie reichte. Vorsichtig richtete er ein kurzes Schwert auf den Krieger. Rahat grinste, bog das Schwert zur Seite und beugte sich hinunter.
»Wie viele von deinen Spielkameraden hast du denn dafür mitgebracht?« fragte er.
Der Mann wurde blass und schluckte, als Terik seinem Freund auf die Schulter tippte.
»Es müssen ungefähr zwanzig sein.« Rahat sah auf.
Schon als sie im Laden waren hatten sich Neugierige an den Fenstern die Nasen plattgedrückt, denn die beiden waren Steinwaldelfen, ein verschollen geglaubtes Volk von weit hinter dem Ende der bekannten Welt. Sie waren hochgewachsene, sehnige Gestalten und galten als wild und grausam. Ihre Haut war weiß vom Leben im lichtlosen, versteinerten Wald ihrer Heimat und bemalt mit dunklen Mustern. Lange Zeit hatte man nichts von ihnen gehört oder gesehen.
Nun hatten die schaulustigen Stadtbewohner einem weiten Halbkreis von Armbrustschützen Platz gemacht, die auf die beiden anlegten.
Der Mann trat einen Schritt zurück, zog sein Kettenhemd unter dem Harnisch glatt und sagte:
»Wenn Ihr nun die Güte hättet, meine Männer zu begleiten.«

Kurz darauf, zwei Straßen weiter, wurde Rahats Gefährtin Laira ärgerlich.
»Hört mal guter Mann, ich sehe hier in all den Regalen an dieser Wand nichts als Schuhe, und Ihr wollt mir weismachen, dass es nichts in meiner Größe gibt?«
Rahat war schon so groß wie ein hochgewachsener Mensch, doch Laira überragte ihn noch, sie maß beinahe zwei Meter. Ihre leuchtend blauen Augen funkelten vor Ärger. Der Verkäufer war bereits weiß im Gesicht, nun begann er zu schwitzen. Diese Kundin war eine der sagenhaften Steinwaldelfen. Er erinnerte sich an die vielen grausigen Geschichten über dieses Volk und schluckte. Noch dazu wies ihre Kleidung sie als Magierin aus. Wenn sie ihn nur nicht verzauberte, flehte er innerlich, er hatte Frau und Kinder.
Mit trockener Stimme antwortete er: »Verzeiht meine Dame, aber wir sind auf Übergrößen nicht eingerichtet.«
Sie beugte sich hinunter.
»Übergrößen?« fragte sie gedehnt.
»Nun… nun ja… Ich hätte da ein Paar Zwergenstiefel mit Stahlkappen die der Kunde nicht abgeholt hat, die Euch passen kön…« Ein wütender Aufschrei der Magierin unterbrach ihn.
Da trat Nere hinter einem Vorhang hervor, zupfte die Ärmel einer farbenfrohen Bluse zurecht.
»Schau mal Laira, meinst du ich kann das tragen?« fragte sie während sie noch an sich hinuntersah.
Oh Gott, die Freundin der riesigen Magierin, schoss es dem Mann durch den Kopf. Sie war so lange mit einem Berg von Kleidungsstücken hinter dem Vorhang verschwunden, dass er sie völlig vergessen hatte. Diese Steinwaldelfe war eine Kriegerin, das hatte er an dem Schwerterpaar gesehen, das sie auf dem Rücken getragen hatte, als die beiden den Laden betreten hatten. Sie war etwa so groß wie er selbst und wie auch ihre Freundin über und über mit den dunklen Zeichnungen ihres Stammes bedeckt. Er wimmerte leise – nun war es um ihn geschehen, sie würden ihn niedermetzeln und an ihre Brut verfüttern…
Nere blickte auf, sah Laira und den schlotternden Verkäufer.
»Was ist denn jetzt los? Kann man nicht mal mehr mit dir einkaufen gehen?«
»Jetzt bin ich also schuld, wie?« fragte Laira empört.
»Der wollte mir Zwergenstiefel andrehen! Zwergenstiefel!« rief sie entrüstet, »Seh' ich vielleicht aus wie ein Zwerg? Guckt mir irgendwo eine Schaufel aus der Tasche?«
»Natürlich nicht, Laira« beschwichtigte Nere ihre Freundin. Sie verdrehte die Augen und dirigierte Laira sanft in Richtung Tür.
»Warte doch schon mal draußen,« sagte sie, »Ich bezahle und komme gleich nach.«
Laira verließ grummelnd den Laden.
»Meine Dame, ich bitte Euch mir zu folgen.« Sagte eine nervöse Stimme neben der Tür.
»Ich bin nicht in Stimmung!« fuhr sie den untersetzten Mann im Kettenhemd an. Sie machte eine Handbewegung und er wurde rücklings gegen die Wand geschleudert. Sein Helm schepperte.
Als sie aufsah, blickte Laira in zwanzig gespannte Armbrüste.
Nere war noch im Laden. Sie hatte den Verkäufer gesucht, um die Bluse zu bezahlen, doch der schien wie vom Erdboden verschluckt. Schließlich hatte sie ein paar Münzen auf die Theke gelegt.
Der Verkäufer atmete auf, als über ihm auf der Theke Münzen klimperten und ein gewaltiger Stein fiel ihm vom Herzen, als er hörte wie sich die Schritte der Kriegerin entfernten.
Nere sah beim Hinausgehen noch einmal zurück, deshalb stieß sie vor dem Laden mit Laira zusammen.
»Was ist los?« fragte sie alarmiert, als sie die Feuerbälle in den Händen ihrer Freundin bemerkte. Dann sah sie die bewaffneten Männer, die vor dem Laden standen. Blitzschnell zog sie ihre Schwerter.
Der Untersetzte mit dem großen Helm rappelte sich gerade auf.
»Ich sollte vielleicht erwähnen, dass wir Eure Gefährten bereits in Gewahrsam haben«, sagte er sachlich, wenn auch ein wenig außer Atem.
Kurz darauf entfernte sich der waffenstarrende Pulk mit den beiden Frauen in der Mitte und der Mann atmete tief durch. Er sank auf die Stufen vor dem Geschäft und setzte den schweren Helm ab. Unter dem Brustharnisch holte er eine flache, metallene Flasche hervor, die er mit zitternden Fingern entkorkte. Er nahm einen tiefen Schluck und seufzte: »Ich bin zu alt für sowas.«
Morgen würde er dem Palastverwalter seine Kündigung vorlegen.

Das Jahr neigte sich dem Ende zu, auch die alljährlichen Herausforderungen waren beinahe vorüber. Während der Herausforderungen mussten sich alle Höheren Dienstgrade am Hofe des Herrschers – außer natürlich Seiner Durchlaucht selbst – in Zweikämpfen den Bewerbern auf ihre Posten stellen. Diese Wettkämpfe waren regelrechte Volksfeste, bei denen jedermann zusehen durfte. Schließlich musste das Volk in den länger werdenden Nächten von unpassenden Gedanken abgelenkt werden.
Sehr beliebt waren die Kämpfe um die Posten der Leibgarde und des Heerführers. Der unbestrittene Höhepunkt jedoch war der Wettkampf um die Stelle des Hofmagiers, der jedes Jahr aufs Neue Hunderte von Zuschauern anzog.

Es war Abend. Großmeister G., wie er sich gerne nennen ließ, der amtierende Hofmagier, war allein auf dem Übungsplatz.
G. war ein hagerer Mann mit wachen grauen Augen. Nach dem Dernier Cri menschlicher Magier trug er seine langen grauen Haare offen, den Bart spitz zugeschnitten und ein knöchellanges graues Gewand.
Dreißig Schritt vor ihm war eine Reihe alter Rüstungen wie Vogelscheuchen auf grob zusammengenagelten Lattengerüsten zu sehen. Die Rüstungen waren übersät mit Beulen und Brandspuren.
Er stand mit leicht gebeugten Knien da und konzentrierte sich. Die Hände hielt er locker neben den Hüften, darin knisterten Feuerbälle.
Langsam neigte er den Kopf erst zur einen, dann zur anderen Seite. Er hörte ein leises Knacken, als seine Halswirbel sich lockerten. Unvermittelt schossen seine Hände vor und die Feuerbälle jagten auf eine Rüstung zu. Es schepperte vernehmlich, als sie trafen. Zufrieden schlug er die Hände aneinander. Kleine Rauchwölkchen wehten aus seinen Handflächen davon. Er streckte die Rechte aus und die Rüstung glitt auf ihn zu. Als sie bei ihm war, betrachtete er zufrieden die Brandspuren an Helm und Brustschild.
»Perfekt,« murmelte er. »Neunundneunzig Jahre und du triffst immer noch wie ein junger Heißsporn von fünfzig.«
Alle Bewerber hatte er mehr oder weniger leicht aus dem Feld geschlagen und die Zeit der Herausforderungen war fast vorüber. Nur noch ein Tag und es war kein weiterer Gegner in Sicht.
Jemand tippte ihm auf die Schulter. Er nahm den schalldichten Helm vom Kopf und wandte sich um. Sein Assistent stand vor ihm, verbeugte sich und sagte:
»Großmeister, verzeiht die Störung.« Er nickte gnädig und der Assistent fuhr fort.
»Der Palastverwalter hat einen weiteren Bewerber gefunden.«
G. lächelte. Der Verwalter – natürlich. Wenn er jemandem im Wege war, dann dem durchtriebenen Verwalter. Wenn der es schaffte, G. aus dem Weg zu räumen, und einen seiner Schützlinge als Hofmagier unterzubringen hatte er freie Bahn, seine Intrigen bis zum Herrscher auszudehnen. Der Hofmagier war nur dem Herrscher selbst verantwortlich. Bisher war da immer G. gewesen und hatte es geschafft, die sogenannten Reformen des Verwalters abzublocken. Eine kostenlose Ausbildung an den magischen Akademien des Reiches beispielsweise hatte er gerade noch verhindern können. Wo kämen wir hin, wenn sich jeder Bauernlümmel zum Magier ausbilden lassen konnte, dachte er.
»Was weißt du über den Kandidaten?«
»Es ist eine Frau, Großmeister. Eine Steinwaldelfe.« Er stutzte. Eine Steinwaldelfe – Was mochte dem alten Fuchs als nächstes einfallen?
»Sieh an, eine Magierin der Steinwaldelfen.« sagte er nachdenklich.
»Der Verwalter läßt fragen, wann Ihr bereit seid, ihr entgegenzutreten.« G. überlegte kurz und antwortete dann: »Von mir aus morgen Mittag, aber noch vor dem Essen.«
»Ich werde es ausrichten, Großmeister.« Der Assistent verbeugte sich und verschwand.

Der Verwalter war ein Mann mit Raubvogelnase, kurzgeschnittenem dunklem Haar und einem kurzen, spitzen Bart. Er saß in seinem Arbeitszimmer und betrachtete neugierig die Steinwaldelfe, die seine Soldaten gebracht hatten. Unter anderen Umständen hätte er Angst gehabt, aber die Dinge liefen so, wie er es gewohnt war – nach seinem Plan. Er hatte die Gefährten der Magierin gefangengenommen und sie damit in der Hand. Ohne diese Vorsichtsmaßnahme hätte er sich kaum mit diesem unheimlichen Wesen allein in einen Raum gesetzt.
Seine Blicke wanderten an Lairas Gestalt auf und ab. Sie war fast zwei Meter groß, und mit ihrer Körperbemalung wirkte sie unheimlich. Ihre langen, schwarzen Haare waren mit bunten Bändern zu einem Zopf geflochten. Sie saß mit verschränkten Armen und übergeschlagenen Beinen vor seinem Schreibtisch. Eine ganze Weile sagte keiner ein Wort. Ihre großen blauen Augen funkelten ihn bedrohlich an und er bekam eine Gänsehaut. Der Verwalter schluckte und fragte sich, ob dieses Wesen seine Lage begriffen hatte.
Er fragte langsam und überdeutlich: »Versteht Ihr meine Sprache?«
»Verstehst du meine?« ranzte sie zurück.
»Schön. Seid Ihr Euch über Eure Situation im Klaren?« Sie zischte einen unverständlichen Fluch in ihrer Sprache.
»Ich werte das als ein Ja. Nun, man sagte mir, Ihr wäret eine mächtige Magierin, ist das richtig?«
Anstelle einer Antwort fixierte Laira einen massiven goldenen Pokal in einem Regal hinter dem Verwalter. Das Metall knirschte, als die Trophäe wie von einer unsichtbaren Hand zerdrückt wurde.
»Was zum Henker…« rief er und sprang zu dem Häuflein verbogenen Blechs, sah verärgert zu Laira. Sie grinste breit.
Er atmete tief durch.
»Das war nicht schlecht,« sagte er, »Nicht schlecht. Ich sehe, dass Ihr keine Freundin vieler Worte seid. Kommen wir also zur Sache: Ich wünsche, dass Ihr für mich den Hofmagier herausfordert.«
»Kann ich dann gehen?«
»Aber sicher, wenn Ihr den alten Großmeister besiegt, könnt Ihr gehen, wohin Ihr wollt.«
»Meine Gefährten auch?«
»Aber selbstverständlich, meine Liebe.« Er setzte sein strahlendstes Lächeln auf.
»Eine Bedingung gibt es allerdings – Wenn Ihr gewinnt, müßt Ihr zugunsten eines meiner Schützlinge auf den Posten des Hofmagiers verzichten.«
»Interessiert mich sowieso nicht. Ich habe eine nette Arbeit da, wo ich herkomme.«
»Sehr schön, sehr schön. Dann betrachten wir das als Abmachung?«
»Hmpf.«
»Gut, ich werde dem Großmeister die Herausforderung überbringen lassen. Ihr werdet ein angenehmes Quartier zugewiesen bekommen, wie es sich für einen Herausforderer des Hofmagiers gehört. Dort könnt Ihr Euch vorbereiten. Wenn Ihr etwas benötigt, sagt es nur.«
Er rief die Wachen herein.
»Noch etwas – wie lange benötigt Ihr, um Euch auf einen Kampf mit einem ziemlich mächtigen menschlichen Magier vorzubereiten?«
»Je eher wir hier raus sind, umso besser.« knurrte sie.
»Sehr schön, sehr schön. Ihr seid eine Frau nach meinem Geschmack.«
Vorsichtig und mit gezogenen Waffen geleiteten die Wachen Laira durch lange Flure zu einem Gemach in einem abgelegenen Flügel des Palastes. Als sich die schwere Tür hinter ihr schloss, konnte sie die Erleichterung auf der anderen Seite förmlich spüren.
Nun war sie allein.
Sie sah sich um. Das Gemach war außerordentlich luxuriös eingerichtet. Reich verzierte Möbel, ein Spiegel so groß, dass sogar sie sich vollständig darin betrachten konnte, ein gedeckter Tisch mit verschiedensten Speisen… Das alles musste ein Vermögen gekostet haben.
Mich vorbereiten, dachte sie verärgert. Hier, ganz allein in diesem riesigen, geschmacklos eingerichteten Zimmer.
Normalerweise bereitete sie sich auf große magische Aufgaben vor, indem sie sich in der Nacht davor ausgiebig mit Rahat vergnügte. Das entspannte sie und machte ihre Sinne empfänglicher für die Energien um sie herum, die sie in ihrer Magie verwendete. Aber so…
Ärger stieg in ihr auf…

Am nächsten Morgen stand der Verwalter mit dem Quartiermeister des Palastes und zehn Wachen vor der Tür. Er klopfte laut.
»Frau Magierin? Seid Ihr soweit?« Keine Antwort.
»Wir kommen jetzt herein und geleiten Euch zur Kampfstätte.« Immer noch keine Reaktion. Er winkte den Quartiermeister heran. Der schloss die Tür auf und trat zurück. Niemand rührte sich. Der Verwalter wies auf die Tür und machte spöttisch eine einladende Geste.
»Waltet Eures Amtes, Quartiermeister.« sagte er aufmunternd. Der Mann schluckte, bewegte sich aber nicht. Erst als der Verwalter die Armbrüste auf ihn anlegen ließ, setzte er sich in Bewegung und trat vorsichtig umherschauend ein. Ein Moment gespannter Stille verging, dann drang ein markerschütternder Schrei aus dem Raum. Den Männern im Korridor lief es kalt den Rücken hinunter.
»Nun, es wird jemand hineingehen und nachsehen müssen. Ich bestehe darauf.« bemerkte der Verwalter trocken.
Da erschien der Quartiermeister in der Tür, das Gesicht weiß wie frisches Leinen.
»Quartiermeister! Was in aller Welt…« Er sackte langsam an der Wand zu Boden.
»Was ist los, Mann? Redet!« drängte der Verwalter.
»Es ist… es ist grauenhaft!«
»Ist sie da drin? Ist sie wohlauf?«
»Ja, Jahaa…« wimmerte er. Der Verwalter riss einem seiner Männer die Armbrust aus den Händen und schritt energisch durch die Tür.
»Heiliger Strohsack!« entfuhr es ihm, als er sich umsah.
Das luxuriöse Gemach war vollkommen verwüstet.
Die massiven Eichenholzmöbel lagen zerborsten und mit Brandspuren übersät überall im Raum herum. Der große Kristallspiegel war nurmehr ein schwarzer Schlund, in dem nichts, aber auch gar nichts mehr zu sehen war. Kopf und Brust einer kostbaren Marmorstatue wiesen faustgroße Löcher auf, durch die man die Wand dahinter sehen konnte. In den Fenstern war nicht eine Scherbe der teuren Zierglasscheiben in den Rahmen geblieben. Eine Deckenverzierung aus Gips fiel herunter und zerplatzte vor seinen Füßen.
Dem Verwalter wurde schwindlig, als er im Kopf überschlug, was die Reparaturen kosten würden. Wie sollte er das dem Schatzmeister erklären? Auch seine Macht hatte Grenzen.
»Gehts jetzt los?« riss ihn eine Stimme vom Fenster her aus seinen Gedanken. Dort stand ein großer, bequemer Sessel. Gegen das Licht erkannte er Lairas schlanke Gestalt, die langen Beine anmutig untergeschlagen. Sie hielt eine kristallene Karaffe mit Wein in der Hand, der im Gegenlicht rot leuchtete. Sie nahm einen tiefen Schluck.
»Ihr wolltet doch dass ich mich auf einen Kampf vorbereite, oder?« fragte sie.
»Ja, aber… aber…«
»Dann los jetzt.« Sie erhob sich und warf die Karaffe in die Ruine des Kamins. Seine Hände zuckten der Karaffe hinterher, doch sie zerbarst auf den Steinen. Laira schritt auf die Tür zu, wo die Wachen ängstlich zurückwichen.
Wenigstens der Sessel… schoss es ihm durch den Kopf.
»Kommt Ihr?« fragte Laira. Als sie den Raum verließ, knarzte der Sessel. Der Verwalter stand mit großen Augen da, als ihm die Stahlfedern aus Lehne und Sitzfläche um die Ohren zischten und der Sessel langsam, wie zum Hohn, in seine Bestandteile zerfiel.

Der Wettkampf um den Posten des Hofmagiers fand in einer runden Halle statt. Auf den treppenförmig ansteigenden Sitzreihen drängten sich bereits die Zuschauer. In der Mitte der Kampffläche stand der Zeremonienmeister und rief:
»Hier kommt die Herausfordererin!« Die Tür öffnete sich und Laira betrat die Kampffläche. Als sie an den abgeriegelten Sitzplätzen ihrer Freunde vorbeikam rief Rahat:
»Mach ihn fertig, Laira!« Sie sah auf und ein Lächeln vertrieb für einen Moment den mürrischen Ausdruck aus ihrem Gesicht. Sie klatschte im Vorbeigehen in die ausgestreckten Hände ihrer Freunde und stellte sich dann mit verschränkten Armen und finsterer Mine neben den Zeremonienmeister. Neben der zwei Meter großen Laira sah der kleine feiste Mann lächerlich aus. Seine Stimme wurde unsicher als er fortfuhr:
»Neben mir seht Ihr die letzte Kandidatin im Kampf um das Amt des Hofmagiers.« Er blickte unbehaglich zur Seite auf die unheimliche Magierin, die mit ungeduldig wippendem Fuß neben ihm stand.
»Mach weiter, ich will nach Hause.« zischte sie.
Rahat rief: »Laira gewinnt!«
»Das werden wir ja sehen!« kam es aus dem Publikum. Einer der Zuschauer war aufgestanden, ein Elf aus den westlichen Ebenen des Landes.
»Die Wilde hat doch keine Chance gegen den Großmeister!« Rahat sprang auf und wandte sich dem Zwischenrufer zu.
»Komm' doch her du kleiner Flachlandelf!«
»Das solltest du dir vielleicht nicht wünschen, Steinbeißer!«
»Ach nein! Und warum nicht?« Zwei Wachen sprangen herbei und drückten Rahat mit ihren Lanzen in den Sitz zurück.
Der Zeremonienmeister fuhr fort: »Hier ist Laira, eine Magierin aus dem lange verschollenen Volk der Steinwaldelfen!«
Er wischte sich über die Stirn, mehr musste nicht gesagt werden, er war froh mit der Vorstellung dieses unheimlichen Wesens fertig zu sein. Er trat einen Schritt von Laira weg und wies auf die gegenüberliegende Tür. Nun konnte er eine wesentlich angenehmere Ankündigung machen, seine Stimme gewann im Nu an Stärke und steigerte sich in eine emphatische Präsentation.
»Und hier ist nun der, auf den Ihr alle gewartet habt! Der Champion, der seit zwanzig Jahren ungeschlagene amtierende Hofmagier seiner Majestät! Der Unglaubliche, der Einzigartige, der Graue – Großmeister G.!« Die Zuschauer applaudierten und johlten, sprangen von ihren Sitzen, stampften mit den Füßen und pfiffen. Langsam öffneten sich die Flügel der großen Tür und sechs kleine, menschenähnliche Wesen kamen hereingelaufen. Sie trugen Instrumente bei sich, verteilten sich im Ring und begannen eine mitreißende Melodie zu spielen.
»Das hab ich doch schon mal gehört«, sagte Nere auf den bewachten Plätzen.
»Ja, das Stück ist hier gerade sehr beliebt,« antwortete Terik, »es heißt ›Tigerauge‹ oder so und soll dem Kämpfer Kraft geben.«

»Dann hätten wir für Laira vielleicht was über gebratenes Huhn singen sollen, das gibt ihr immer viel Kraft«, meinte Rahat.
»Warum nicht gleich was übers Kindermachen?« frotzelte Nere, »Jedesmal wenn sie was großes zu zaubern hat, können wir in der Nacht davor nicht schlafen«.
Terik nickte zustimmend und sah seinen Freund vorwurfsvoll an.

In der Tür stand G. in einem bodenlangen grauen Umhang und einem hohen, spitzen Hut. In der effektvoll zur Seite ausgestreckten Hand hielt er einen langen Stab. Ein paar Kobolde schwenkten bunte Lampen und funkensprühende Fackeln. Von den Sitzplätzen des Publikums aus war es ein beeindruckendes Lichterspiel. Mit gemessenen Schritten, begleitet von der Musik betrat er den Ring. Als er für alle Anwesenden gut sichtbar war, blieb er stehen und hob langsam den Kopf. Dann streckte er die Arme in die Höhe und drehte sich einmal. Das Publikum quittierte diese einstudierte Geste mit tosendem Applaus. Plötzlich riss er sich den Umhang herunter und warf ihn in der selben Bewegung ins Publikum. Sofort entstand ein lautes Gekreisch und Gebalge um das Kleidungsstück. Rundliche Hofdamen und weibische Höflinge schlugen und kratzten sich darum. In einer weiteren flüssigen Bewegung schleuderte er den Hut in die Menge und verursachte damit einen weiteren Tumult.
»Was für ein Angeber.« murmelte Terik.
G. trug eine graue Stoffmaske, die seinen Kopf bis zur Nase bedeckte. Siegesgewiss blitzten seine grauen Augen durch die Löcher im Stoff. Er hob seinen Stab und schüttelte ihn. Das Publikum applaudierte begeistert. Die kleinen Leute beendeten das Lied und verließen zügig die Arena. Nun drehte sich G. noch einmal und vollführte dabei mit der Faust und seinem Stab ein paar Attacken in die Luft tänzelte dabei leichtfüßig durch die Arena. Dann lief er mit federnden Schritten zu der mürrisch dreinschauenden Laira und dem Zeremonienmeister. Den Stab siegessicher auf den Boden gepflanzt, die andere Hand in die Hüfte gestemmt blickte er hoch in Lairas blaue Augen.
Der Zeremonienmeister sah vom einen zur anderen und sagte: »Ihr kennt die Regeln. Ich will einen fairen, sauberen Kampf.« Er trat einen Schritt zurück, dann rief er:
»Und nun: Kämpft!«
Die beiden standen sich einige Momente gegenüber, ohne dass etwas passierte. Gelassen hob G. eine Hand an Lairas Ärmel und zog mit einem Ruck daran. Der Stoff riss geräuschvoll. Durch das Publikum ging ein Raunen. Keine Reaktion von Laira.
Da packte sie den langen Bart des Magiers und zog ihn heftig nach unten. Als ihre Hand wieder hochfuhr, zog sie G.s Nase nach oben. Er schrie auf, schlug die Hände vors Gesicht. Dann trat er ihr gegen das Schienbein.
»Au!« rief sie und rieb sich die schmerzende Stelle. G. hatte sich derweil zum Publikum gewandt und die Arme erhoben. Es wurde gelacht und applaudiert. Laira hob die Hand und konzentrierte sich kurz.
»Endlich fängt sie an zu zaubern« flüsterte Nere Terik zu.
Zwischen Lairas Fingern entstand eine knisternde blaue Kugel. G. hatte ihr den Rücken zugekehrt und warf Kusshände zu einer Gruppe Hofdamen, die laut quietschten und kicherten. Lairas Feuerkugel traf ihn am Hinterteil und er schrie auf. Als er herumfuhr, erklang Gelächter im Publikum. Er verdrehte den Hals. Das Geschoss hatte ein handgroßes Loch in sein Gewand gebrannt und man konnte eine himmelblaue, mit magischen Symbolen bedruckte Unterhose sehen. Sein Blick verdüsterte sich als er sich Laira zuwandte. Das Gewicht entspannt auf das rechte Bein verlagert stand sie da. Die Arme hatte sie vor der Brust verschränkt und den Kopf zur Seite gelegt. Spöttisch hob sie eine Augenbraue, während sie seelenruhig eine neue, knisternde Feuerkugel entstehen ließ und warf. Er schlug die Kugel mit seinem Stab zurück. Sie konnte gerade noch den Kopf zur Seite werfen, doch die heiße Kugel sengte ihr die Haare an. An der Wand über den Zuschauern prallte sie Funken schlagend ab und raste zurück in die Arena. Laira sprang in die Höhe. Die Feuerkugel zerplatzte und hinterließ eine schwarze Stelle dort wo sie gestanden hatte. Nun hatte G. einen gelben Flammenball in der Hand und warf. Laira riss beide Hände vor das Gesicht und schlug den Ball zurück. Er drohte ins Publikum zu rasen, genau auf G.s kreischende Verehrerinnen zu. G. fegte den Ball in einem Hechtsprung mit weit nach vorne gestreckten Stab gekonnt zurück zu Laira. Die hatte bereits in geduckter Haltung gewartet und konnte das Geschoss souverän mit der Rechten wieder zurückschschlagen. G. landete unsanft auf dem Boden, rappelte sich eilig auf und parierte den heißen Ball mit dem Stab.
Wieder war Laira am Zug. Sie ließ den Ball senkrecht nach oben schnellen, sah ihm den Kopf in den Nacken gelegt hinterher. Sie holte aus. G. wartete, federte in den Knien. Der Ball machte unter der Decke kehrt. Laira jagte ihn mit einem wuchtigen Schlag in die andere Hälfte der Arena. Sie hoffte, der Magier hätte den Drall nicht bemerkt, den sie dem glühenden Geschoss mit auf den Weg gegeben hatte. G. sah, dass der Ball vor ihm auf den Boden treffen würde und grinste. Er schwang den Stab… Doch der Ball sprang senkrecht in die Höhe und G. schlug in die Luft dort wo er ihn erwartet hatte. Als der Flammenball auf Brusthöhe des Magiers war, hob Laira in der anderen Hälfte der Arena die Handfläche vor den Mund und pustete darüber. Der Ball wurde geradewegs auf Ihren Gegner geschleudert. Sein Bart wurde angesengt, aber er konnte die Flammenkugel wieder zurückschlagen.
»Laangweeilig!« rief Rahat.
»Der Steinbeißer hat Recht! Soll das jetzt die ganze Zeit so weitergehen?« rief der Elf, der vorhin schon aufgefallen war. Laira machte dem Spiel ein Ende, indem sie die Flammenkugel zwischen den Händen zerschlug.
Nun standen sie etwa zwanzig Schritt voneinander entfernt und starrten einander an. Die grauen Augen in der Maske und Lairas blaue Augen funkelten entschlossen. G.s Stab schoss nach vorne. Laira taumelte zurück. Sie hob die Hände und G. schwankte. Eine ganze Weile sah es aus, als würde nichts geschehen. Zwischen den beiden Kontrahenten begann die Luft zu flirren. Die Zuschauer setzten große eckige Brillen aus Pappe auf, um die Energien der magischen Dimensionen sehen zu können, welche die beiden nun entfesselten. Ein anerkennendes Murmeln ging durch das Publikum. Einige der steinernen Bodenplatten zwischen den beiden Magiern barsten knallend. Ihre Gesichter verzerrten sich vor Anstrengung. G. hielt den Stab nun mit beiden Händen vor sich und seine Knöchel wurden weiß vor Anstrengung. Blitze zuckten durch die Arena. G. löste unter Aufbietung all seiner Kraft eine Hand vom Stab. Es schien, als wolle er mit Daumen und Zeigefinger vorsichtig etwas greifen. Laira riss die Augen auf und erstarrte. Sie schrie. Das Flirren in der Luft erstarb. Sie wand sich, quietschte und schlang die langen Arme um den Leib.
»Hört auf!« rief sie.
»Iieeks! Genau da bin ich kitzelig! Ich bitte Euch, hört auf!«
»Wie es Euch beliebt.« murmelte Großmeister G. und lächelte. Er ließ den Stab herabsausen. Laira verdrehte die Augen und schlug der Länge nach hin. Das Publikum tobte. G. stützte sich auf den Stab und holte tief Luft. Dann ging er erschöpft zu der am Boden liegenden Laira. Sie begann sich wieder zu regen. Er stellte sich breitbeinig über sie. Laira drehte sich auf die Seite und schüttelte die Benommenheit ab. Langsam hob G. seinen Stab zu einer pathetischen Siegesgeste.
Er sah in die Runde und rief donnernd: »Es kann nur einen geben!« Inzwischen hatte sich Laira umgedreht und auf die Ellenbogen gestützt.
»Das sehe ich anders…« sagte sie und hob kraftvoll ihr linkes Bein.
Schlagartig war es still in der Halle. Einige Augenblicke lang war nichts weiter zu hören als geräuschvoll durch die Zähne gezogene Luft und hier und da ein gemurmeltes »Ou-ha…«. Der Stab klapperte zu Boden. Großmeister G. begann sich langsam zusammenzufalten und ging neben Laira in die Knie.
Wie viele andere auch, war der Zeremonienmeister in den letzten Augenblicken des Kampfes mitfühlend zusammengezuckt und sein Gesicht hatte sich verzogen, als hätte er in einen sauren Apfel gebissen. Nun sprach er mit den Kampfrichtern.
»Ist denn das erlaubt?« fragte er. Einer der weißhaarigen Magier blätterte eilig im Handbuch. Schließlich fand er die Stelle und zitierte: »In den Regeln steht: Verloren habe, wer da auf absehbare Zeyt tot, oder nicht mehr zum Kampffe oder zur Gegenwehr in der Lage sey. Nun… ich denke, das ist hier der Fall.« Die anderen nickten.

Kurz darauf stand der Zeremonienmeister in der Mitte der Kampffläche zwischen Laira und dem immer noch etwas gebeugten Großmeister G.
»Siegerin durch… äh… technischen Niederschlag ist Laira aus dem Volk der Steinwaldelfen!« rief er und hob Lairas Arm.

Wenig später saß sie wieder im Arbeitszimmer des Verwalters.
»Das war… sagen wir stilistisch eigenwillig, aber durchaus effektiv, meine Liebe. Ich bin Euch zu großem Dank verpflichtet. Nun unterschreibt bitte diese Verzichtserklärung, so wie wir es ausgemacht haben.« Er reichte ihr Papier und Feder.
»Das muss die berühmte Politik der Menschen sein. Richtig?« Der Verwalter sah sie an.
»In der Tat, vereinfacht könnte man es so bezeichnen. Aber das soll Euch nicht kümmern. Seid versichert, dass Ihr diesem Land einen großen Gefallen erwiesen habt.«
»Was ist mit meinen Gefährten?«
»Sobald Ihr das Stadttor durchschreitet, werden meine Leute mir ein Zeichen geben. Dann lasse ich diese Taube dort frei,« er deutete auf einen Käfig am Fenster, »und man wird Eure Gefährten gehen lassen.«
Sie gab ihm das Papier zurück.
»Nun denn, meine Liebe, gehabt Euch wohl. Ihr seid frei.« Laira erhob sich, er widmete sich wieder den Papieren vor ihm. An der Tür sah sie noch einmal zurück.
»Verwalter…« Er sah auf.
»Ja, was?« Der Blick der Elfe schienen ihn einen kurzen unwirklichen Moment lang zu durchbohren.
»Gleich, wie hoch die Ziele sind, die Ihr verfolgt – auch der Weg dorthin ist wichtig. Da ist immer etwas das höher ist als Ihr, und erinnert Euch an Eure Fehler.« Als er blinzelte, war sie verschwunden.
Kurz darauf sah er das Signal des Postens am Stadttor und wie versprochen ließ er die Taube aufsteigen.
Die Vier fielen sich freudig in die Arme, dann machten sie sich auf den Weg.
»Dieser Verwalter ist eigentlich gar kein so schlechter Mensch,« erzählte Laira.
»Bevor ich gegangen bin, habe ich kurz in seine Gedanken geblickt. Er möchte wirklich etwas verbessern. Aber seine Methoden sind einfach unmöglich. Er hätte doch nur fragen müssen.«

Der Verwalter stand noch eine Weile in Gedanken am Fenster.
Er hatte heute viel erreicht. Diese Wilde hatte ihm ein großes Hindernis aus dem Weg geräumt. Ob sie irgendetwas davon verstanden hatte? Einen Moment lang hatte er diesen Eindruck gehabt.
Was war das dort in der Luft? Er sah genauer hin. Ein Drache!
Drachen waren hierzulande zwar nicht ungewöhnlich, aber doch selten und so nahm er es als gutes Omen. Dass der Drache anscheinend die Stadt überfliegen würde, bestärkte ihn in dieser Ansicht.

In diesem Augenblick, nicht weit von der Stadt entfernt, sahen die vier wie ein Drache über sie hinwegglitt. Die gewaltige Kreatur hatte einen seltsam angespannten Ausdruck im Gesicht und flog mit eingekniffenem Schwanz auf die Stadt zu.

Laira erzählte weiter: »Seine Signaltaube hat mich übrigens auf eine Idee gebracht. Um ihm eine Lektion zu erteilen, habe ich ihn mit einem kleinen Zauber belegt. Von nun an wird während seiner Amtszeit jedes fliegende Wesen in seiner Nähe den Drang verspüren, sich über ihm zu erleichtern.«

In der Stadt setzte sich der Verwalter voller Tatendrang wieder an seinen Schreibtisch. Er hielt kurz inne, dann beschloss er bevor er sich an die Arbeit machte, einen Spaziergang zu machen, um den Duft der neuen Zeit zu atmen, die er heute eingeläutet hatte.
Er trat gerade vor die Tür, als der Drache den Palast überquerte…
alte
Sau! *haumichwech*

bravo*freu2*laf
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
*spitze* Geschichte ... ich steh ja voll auf solche Sachen ...

der Schluß, echt Mann ...
stell dir das mal vor, wenn da ein Drache über dir ... *haumichwech*
dachte ich´s mir doch, dasss Männer glauben, dass die Magie aus den Mustern auf ihren U-Hosen kommt.... *rotfl*
SUPER!
Wie geil *lol*
Wenn der ganze Roman so wird, komme ich vor lachen nicht zum lesen.

*top*

Joe
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Einfach nur:

*rotfl*

(Der Antaghar)
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