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Geschichte der O
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Geschichten-Spiel Part 7

****tta Mann
3.455 Beiträge
Große Klasse Fleckchen78
Ich bin auf dem Weg Dein größter Fan zu werden. Hoffentlich mache ich dabei nicht alle Schwäne platt. *zwinker*
Gedanken
“Auf ins Vergnügen”, meinte Heinrich als er uns die neuen Acht mit auf den Weg gab.

Was hatte er denn erwartet was nun auf diese scheinbar einfachen Worte folgen sollte?
Vielleicht eine neue Version des Froschkönigs?
Oder eventuell ein Remake von, “Schneeflöckchen weiß Röckchen”?
Bei „Schwan“ fällt mir direkt das hässliche Entlein ein, aber so fühle ich mich gar nicht und ich kenne auch niemanden auf den das zutrifft.
Welches dieser Wörter sollte ich nun zum Anlass nehmen eine tolle Geschichte zu schreiben?
„Ganz klar, dem gehört was auf den Deckel, völlig unter der Gürtellinie diese neuen Worte zum Sonntag“, so waren meine ersten Gedanken.

Blödsinn, die Worte haben schon was, also mal schauen welche Worte sich hübsch verbinden lassen.

Auf den ersten Blick viel mir direkt ein Mann ein. So ein irrer Typ den ich kenne. Der hat mir mal am Tresen erzählt wie gut sein Weib spurt.
Wenn er von der Arbeit kommt steht sein Essen auf dem Tisch und seine Frau trägt ihm das Bierchen hinterher. Wahrscheinlich sitzt er dann im Rippshirt, rülpsend und furzend vor der Flimmerkiste.
Ich dachte mir nur, so ein armes Würstchen, der hat es aber auch nötig, hat ja sonst nichts zu melden.
Lohnt sich auch überhaupt nicht eine Geschichte daraus zu machen.
Dachte ich zumindest im ersten Moment.
Ist ja auch so.

Was dann kam, war nur so ein Gedanke.

Wo wir gerade bei dieser Dominanten Geschichte sind, da fällt mir direkt ein, wie verwundert ich anfangs war, das es scheinbar doch so viele Menschen gibt die sich gerne beherrschen lassen. Das, zumeist bei Frauen die mit beiden Beinen im Leben stehen.
Was ist nur aus der Emanzipation der Frau geworden?
Entwickeln wir uns zurück?
Ist die Frau doch nur geboren um uns zu dienen?

Der Gedanke hat schon was.

So nach dem Motto: „Wo bleibt mein Essen? Sieh zu das die Küche sauber wird und wenn du damit fertig bist, darfst du dich gerne mal um meinen kleinen Dom kümmern.“
Wenn sie dann schön lieb ist, so als Belohnung, darf sie es sich dann auch mal selber machen.
Man(n) ist ja kein Unmensch, ein bisschen Vergnügen muss ja auch mal sein.
Ich schaue dann zu und kurz vor der Zielgeraden fällt mir doch glatt ein, dass der Müll noch raus muss. Daraufhin weide ich mich an ihrem unerfüllten Verlangen und spiele noch ein bisschen an mir rum. Weil’s so geil ist und es mich so richtig anmacht, dass das Luder nicht zum Zug kommt.
Falls es dann mal nicht so klappt wie ich mir das vorstelle, dann schicke ich sie dahin wo manch einer zum Lachen hingeht.
„Ab in den Keller mit dir, du kleines Miststück“.
Bei der Gelegenheit kann sie sich dann gleich um die Wäsche kümmern.
Wie praktisch, so eine Beziehung.

In Gedanken und auf den ersten Blick zumindest.

Gut, einen kleinen Nachteil hat die Geschichte schon.
Du darfst keine Schwäche zeigen.
Immer schön streng sein, und ihr zeigen wer der Herr im Haus ist.

Dabei bin ich aber doch gerne auch mal schwach. So ein kleines bisschen Gefühl und Zärtlichkeit ist doch nicht unmännlich, oder?

Mir fällt dabei direkt die Geschichte von x_7schoen ein: „Ein Plädoyer für Blümchensex“.
Wie schön sie es geschrieben hat und wie recht sie doch hat.

Gedanken die mir gefallen.

Einfach nur spannend wie der Begriff „Blümchensex“ doch interpretiert wird.
Ein Bespiel dafür wie relativ doch alles ist.

Die Gedanken sind frei.

Einer Aussage würde ich aber gerne wiedersprechen.
„Sex der selten länger als echte 30 Minuten dauert“.
Für mich darf es dann doch auch mal etwas mehr sein. Nicht weil ich der Meinung bin, dass es eine Frage der Potenz ist.
Nein, einfach nur, weil es so schön ist.

Und auch, weil der Gedanke daran so schön ist.

Eines noch zum Abschluss.
Zum Glück gibt es auch für mich noch einiges zu entdecken, vieles kenne ich noch nicht, manches mag ich nicht kennenlernen, aber eines weiß ich ganz sicher.
Jedem Topf sein Deckel und bitte alles schön bunt gemischt. Das macht das Leben doch aus.
Sonst hätten wir doch gar nichts zu erzählen.

Worüber sollten wir uns dann Gedanken machen.

So, nachdem ich mir jetzt noch einmal durchgelesen habe wohin mich Heinrichs Worte geführt haben, und ich mich doch sehr über meine Gedankensprünge wundere, bleibt mir zum Abschluss nur noch ein Zitat von eben diesem Wortspender:

„Mehr Blümchensex mit Herz", und das nicht nur in „Gedanken“!
Herrlich!
Eure Gedanken zu den 8 Wörtern sind ja ein Fest zum Lesen!

@***an, Du bist der geborene Kolumnist! Den wahrlich wahren Fragen folgend.

@******aar, Eure Geschichten werden immer ausgefeilter. Sehr schön beobachtet und voller intensiver Momente. Sehrschön zu Lesen...

@ Fleckchen.... gib es doch zu - du liest die Gala! *zwinker* Böser Sarkasmus..fein,fein..

und liebe LameImortelle.. nichts davon zu merken, von wegen aus der Übung und so... gern öfter.

liebe Grüße
Claudia
@ Sagitta Ja, ja, die armen Schwäne....aber man muss Prioritäten setzen: lieber dich als Fan als eine Horde Schwäne vor der Haustür... *haumichwech*
@ joman
Da sieht man mal wieder, dass es sehr unterhaltsam sein kann, wenn man einfach nur seine Gedanken aufschreibt ... fein...
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
@LameImmortelle
Das Ding is aber so nich zuende.

Fortsetzung folgt!!??!?

Heinrich
25 jähriges
Dildo 17
15.5.2033


Die Raumstation hatte vor einem Jahr die Gürtellinie des Pluto verlassen.
Schneefocke, der Planet, der ihre neue Heimat werden sollte, lag noch Lichtjahre entfernt.
Nachdem der Sargdeckel sich nach dem unrühmlichen Ende der Menscheit wegen eines Computerfehlers der Klimakontrolle über der Erde auf Jahrhunderte geschlossen hatte, konnten sie endlich völlig unbeachtet den interstellaren Antrieb der Raumstation fertigstellen.
Die Dikussionen zwischen den Rückkehrwilligen, der Fraktion der Froschkönige und den Verfechtern der Hinwendung zu neuen Ufern, der Gilde der Schwäne, war damit hinfällig geworden.
Nach der Sintflut auf ihrem Mutterplaneten und der fast vollständigen Auflösung der Atmosphäre dort blieben nur noch die neuen Ufer.
Jeder Mann und jede Frau auf Dildo 17 trauerten um die Freunde, ihre Verwandten, die Haustiere, das Vogelzwitschern am Morgen, die kühlende Brise der Sommerabende, den Geschmack vom trockenen Roten, das Geräusch der Wellen am Strand, selbst um den Geruch der Abgase in den Häuserschluchten ihrer Heimatstädte.
All das war nun auf immer verloren.
Einige Umläufe lang schien es, als ob selbst das Gras, die Bäume der Plantagen, ihre Blätter hängen liessen.
In den Swigins blieben die Liegen leer.
Lust und Lachen, Poesie und Tatkraft, die sonst das Leben hier bestimmten, schienen abgestorben.
Einzig die neuen Kinder, die mittlerweile in Auen und Wäldern, auf Wegen und Plätzen ihre altbekannten Spiele spielten, lösten sich bald wieder aus der Starre.
Sie standen der Trauer der Erwachenen ratlos gegenüber.
Kannten sie doch nur ihre Welt.
Spürten ihre erwachenden Kräfte. Ihre Lebenslust.
Und das war gut so.
Denn an ihnen, ihnen zuliebe, öffneten sich die Erwachsenen Stück für Stück wieder ihrem Leben.
Langsam kehrte das Lächeln wieder in ihre Gesichter zurück.
Und mit ihm die Tatkraft.
Die Zuversicht.
Die Zukunft.


Heute sind die Vorbereitungen zu den Feierlichkeiten des 25jährigen Jubiläums des Kurzgeschichtentreffens im prächtigen Dom mitten in den blühenden Wiesen auf Dildo 17 in vollem Gange.
Es herrscht ein geschäftiges Kommen und Gehen auf dem Platz des geiligen Maurice.
Hier wird gehämmert und geschraubt, um die Bühne bis zum Abend fertig zu haben.
Alle freuten sich schon auf die mitreissenden Klänge aus Pandoras Büchse.
Keiner kann so wie er mit seiner Sexseitigen die Herzen und Beine der Menschen zum Hüpfen und Tanzen bringen.
Dort werden Tische und Bänke gestellt.
Am Abend werden sie sich biegen unter der Last der farbenfrohen Besucher und der Köstlichkeiten, die aus allen sex Himmelsrichtungen hertransportierten Köstlichkeiten.
Aus dem Dom-Sektor die wunderlich gewundenen Peitschenkrapfen.
Die Salate des Blümchenviertels würden mit köstlich zarten Blütenblättern gekrönt sein.
Die Trasher füllten die Krüge mit rauchigen Pluto Malt.
Lackritz und süsse Poppherzen lockten neben kackigen Tittchen den Gaumen.
Aus den Küchen Fickerias dürften die knusprigen Knackärsche nicht fehlen.
Selbst die Lommelbaguettes der Missionare würden jeden Gaumen zu Begeisterungsstürmen hinreissen.
Es würde ein rauschendes Fest, die Geburt einer neuen Zeitrechnung.

Des Zeitalters der offenen Herzen.
Ich glaube ich hab schon mal gesagt, dass du mein Held bist....Olaf, isch liebe deine Geschichten......

anhimmelSonja
Strahl!
Doch ein Held mit Fehlern.*lach*
Schneeflocke, nich Schneefocke. Menno. vertipplaf *uah*laf
Also mir war sofort klar, dass das nur ein Versehen war und das schmälert nicht die lustvolle Genialität deiner Texte, mein Schätzchen...

zuFüßenliegtSonja
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
@Fleckchen78
Vielleicht zieht er ja das Knien vor...
@ Heinrich
Ich bin ein solch unschuldiges Mädchen, dass ich keine Ahnung habe, was du meinst..... *zig*
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Ach ja, ich vergaß...
Heinrich
danke *zwinker*

ja nee heinrich, ist an sich nich zu ende, aber du weißt ja meine muse is weg...keine ahnung ob ich ein ende finde...
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
@LameImmortelle
Es gibt kein Ende...
Immer nur Anfänge.

Denk dran, wenn du die Muse suchst, versteckt sie sich.

sie hat eine Leidenschaft: sie will finden.

Also versteck dich.

Heinz
Musen haben es an sich, einen plötzlich anzuspringen...und plötzlich ist der Schreibwahn da...
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
@LameImmortelle
Keith Jarrett spielt auf dem Spinett die bachschen Goldberg Variationen…

Es kommt zu folgenden Visionen:

LameImmortelle trauert über ihren Verlust, dabei hat sie gewonnen,
doch dies Weib kann es nicht sehn,
dass alle Gaben vor ihr stehn.
Sie sieht die Schwäne ziehn,
Sehnsucht quält sie beim Betrachten dieses Bild’s.
Den Blick gen Himmel hat sie gerichtet,
dabei ist zu ihren Füßen alles angerichtet.

Die Muse sieht es und denkt sich: „Mädel, fang an, hör auf zu säumen, damit ich den Deckel öffnen kann zu deinen Träumen…

Will dich nicht anfallen, sanft wie eine Schneeflocke möchte ich dich berühren, verführen, in dir rühren…

Wach auf, spür das Leben, auch das, was unter der Gürtellinie ist zugegen…

Küss ihn den Froschkönig,
der scheinbar ist so wenig.

Küss ihn, mach ihn zum Dom.

So wird er zum Mann…
an deiner Seite.

Nimm ihn und glücklich durchs Leben schreite.
*******day Frau
14.250 Beiträge
@heinrich
womit Du Dich als hoffnungsvollen Romantiker geoutet hättest *knutsch*
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Iiiiich?
Gar nie doch! *nono*

Ich bin Macho, hart im Kern.
Gefühle sind Sache der Fraun.
Ich will es ihnen nicht verwehrn.
Ich bin cool,
ganz ohne Gefühl.
Ausgerichtet zu funktionieren,
den Mädels zu diktieren.

Wie gesagt bei Bach hab ich Visionen...
ich weiß gar nicht was ich sagen soll...
ich bin wie immer irritiert heinrich, doch das weißt du ja *zwinker*
*******day Frau
14.250 Beiträge
och heini ...
Ich bin cool,
ganz ohne Gefühl.
Ausgerichtet zu funktionieren,

das hat der Terminator auch von sich behauptet *bandit* und ist damit nicht durchgekommen *haumichwech*
Heinrich, unser Terminator...*schmacht*....
*******day Frau
14.250 Beiträge
Knutschfleckchen
... weniger als vier Monate *zwinker* und dann *floet* .....
















.... Kekse *sabber*
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Heinrich, unser Terminator...*schmacht*....
Langsam sollte ich doch anfangen zu trainieren...
**********Engel Frau
25.346 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Froschkönig - inspiriert von Heinrichs Romantik ;-)
Leicht wie Schneeflocken tänzeln seine Worte über ihre Seele. Schmeicheln ihr, streicheln sie, befreien sie aus ihrem Gefängnis hinter den Gitterstäben ihrer Ängste. Einfangen möchte sie seine Worte, festhalten, nie mehr wieder verlieren.
"Schau, da fliegt ein Schwan über der Spitze des Dom's", ruft sie plötzlich und zeigt mit ausgestrecktem Arm gen Himmel. Ein Strahlen erfüllt ihren Blick.
"Jaja... schön...", brummt der Macho-Mann, nicht willens, seinen beschützenden Deckel zu lüften und Einsicht zu gewähren in seine romantische Seite, die er doch so gekonnt vergraben hatte.
"Dieses Weib sollte sich nun mal eher mit der Spitze des Doms befassen, haha", denkt er grinsend bei sich und drückt den Kopf der vor ihm Knienden sanft, aber inzwischen doch etwas ungeduldig in Richtung seiner Gürtellinie. Sie schaut zu ihm auf, "Herr, bist Du ein Froschkönig?"
"Meine Liebste, für Dich bin ich alles, was Du Dir wünschst. Probiere es aus, küsse den Frosch und er wird Dein König sein."
Und sie steht auf, nimmt seinen Kopf sanft in ihre Hände, gibt ihm einen Kuss auf die Stirn und geht ihres Weges.

Und die Moral von der Geschicht:
Ein Frosch, der nur drängelt, endlich geküsst zu werden und dabei den frei fliegenden Schwan nicht sieht, wird niemals sich zum Dom verwandeln.

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PS: Danke, Heinrich, für die Muse, die Du mir gerade geschickt hast *kuss*
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