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24 Tage, 24 Geschichten: Weihnachten zartbitter

2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.308 Beiträge
Themenersteller 
Das vierte Türchen
SCHOKOLADE ZARTBITTER

„Der Bus kommt.“
„Der Bus kommt.“
„Der Bus kommt.“
Ich kann nichts anderes denken. Wie immer kurz nach 14.00 Uhr stehe ich an der Haltestelle, um meinen wöchentlichen Einkauf zu machen.
„Der Bus kommt.“
„Der Bus kommt.“
„Der Bus kommt.“
Ich werde nervös, drehe mich um zur Tafel mit dem Fahrplan und fahre mit dem rechten Zeigefinger die Spalten ab.
Da – Linie 32, 14.18 Uhr, Richtung Innenstadt. Zwei Stationen muss ich fahren, die werde ich im Bus mitzählen, dann aussteigen und direkt zum Supermarkt, nur wenige Schritte von der Haltestelle entfernt. Hinter mir höre ich das Rollen von Reifen, ein zischendes Geräusch. Sehr leise, so ein Bus. Ich habe ihn gar nicht kommen hören. Ich drehe mich um und starre auf die Stufen des Linienbusses. Der Busfahrer sieht mich müde, aber freundlich an:
„Steig' ein, Charlie, die Zeit läuft!“
Ich schlurfe die wenigen Stufen hoch und lasse mich auf meinem Stammplatz, vorne rechts an der Tür, nieder. Ich muss schmunzeln.
„Die Zeit läuft,“ flitzt mir ein Gedanke durch den Kopf, „wie läuft die denn? Auf Krücken vielleicht? Oder rollt da eine gigantische, runde Uhr durch die Straßen? Ist die Zeit vielleicht eine Frau auf langen Beinen? Jedenfalls ist sie weiblich ...“
So verliere ich mich in Gedanken, während der Busfahrer, dessen Namen ich mir nie merken konnte, abwechselnd fröhlich vor sich hin plappert über das miese, graue Winterwetter oder auf ängstliche Verkehrsteilnehmer schimpft, die ihm viel zu vorsichtig fahren.
Zwischen meinen Beinen klappern die leeren Weinflaschen in der Stofftasche. Im abgeschabten, nicht mehr ganz schwarzen Rucksack, den ich auf dem Sitz neben mir abstellen konnte, knirschen leere Kunststoffpfandflaschen.

Hinter mir kichern zwei junge Mädchen. Die finden wahrscheinlich meine zotteligen Haare, die rund um meine Halbglatze über die Ohren hängen, doof. Aber das ist mir egal. Selber doof mit ihren aufgeplusterten, glänzenden Daunenjacken und den Smartphones vor den Kaugummi kauenden Pickelgesichtern. Ich lasse laut einen Furz fahren, hinter mir wird es schlagartig still und der Busfahrer stöhnt: „Oh Mann, Charlie ...“
Mich stört es nicht. Ich nehme mir die Freiheit der Minderbemittelten. Mein Blick schweift nach vorne auf die Straße. Die Scheibenwischer gehen hin und her zum Takt von „Last Christmas“ und vermischen gesalzenes Spritzwasser mit fallendem Schneeregen auf der Frontscheibe.
Autos, Häuser, Mütter mit Kindern, Weihnachtsbäume, Lichterketten, Autos, Häuser, Weihnachtsbäume, beleuchtete Fenster, Autos. Schauen ist schön.

Erster Halt. Die Daunenjacken-Kaugummi-Mobilfunk-Mädchen steigen vorne aus und werfen einen kurzen, schüchternen Blick auf mich. Ich strecke ihnen kurz die Zunge raus, gefolgt von einem bewusst dümmlichen Grinsen. Eine alte Dame quält sich die Stufen hoch und zieht eine rot karierte Einkaufstasche auf Rollen ächzend hinter sich her. Mein Kopf rattert, was war da nochmal zu tun? Bis ich jedoch auf den Gedanken komme, aufzustehen, ihr mit der Tasche zu helfen und ihr einen Platz anzubieten, sitzt sie bereits schnaufend und zeternd zwei Reihen hinter mir.

Autos, Lastwagen, Busse, Kinder, Menschen in dicken Mänteln mit Schirmen, Lichter, Bäume, Häuser, beleuchtete Fenster, Scheibenwischer hoch, Scheibenwischer runter. Die Stadt rast an mir vorbei, pfeilschnell schießt der der Bus durch die engen Straßen. Wieder das Zischen. Die Tür rechts von mir steht offen. Ich rieche kalte Feuchtigkeit und die Abgase des Straßenverkehrs.
„Charlie!“, erklingt die Stimme des Busfahrers.
„Danke“, murmele ich leise und stehe auf. Rucksack und Tasche in den Händen steige ich aus, zischend schließt sich die Tür hinter mir, lautlos schwebt der Bus davon. Warum bin ich hier? Rucksack und Taschen sind voller Flaschen. Schwer hängt das Gewicht des Glases an meiner Hand, was die Gedanken zum Supermarkt führt. Einkaufen. Pfand abgeben. Glas entsorgen.

Letztes zuerst, denn mein langsamer Schritt führt zuerst an den Glascontainern vorbei. Ich lese: „Braunglas – Grünglas – Weißglas“. Den Rucksack stelle ich neben mir ab und öffne die Stofftasche mit den Weinflaschen.
„Braun.“ Flasche durch die runde Öffnung schieben, klirr.
„Braun.“ Flasche durch die runde Öffnung schieben, klirr.
„Grün.“ Flasche durch die runde Öffnung schieben, klirr.
„Braun.“ Flasche durch die runde Öffnung schieben, klirr.
„Grün.“ Flasche durch die runde Öffnung schieben, klirr.
„Weiß.“ Kein Weinflasche, Ketchup-Flasche.
„Gibt es dafür überhaupt Pfand?“ Jedenfalls muss ich die wohl bei „Weißglas“ reinstecken. Dabei finde ich „Weißglas“ echt verkehrt, das müsste genau genommen „Klarglas“ heißen. Aber Klarglas repariert, Klarglas tauscht aus. Habe ich mal in einer Werbung im Radio gehört. Vielleicht nannte sich die Firma aber auch anders.
Ich will mein Pfand und suche den Knopf, wobei ich mich frage, wie ein Pfandautomat bei der Feuchtigkeit und Kälte zuverlässig funktionieren soll.
„Du solltest nicht so viel Wein trinken“, ermahnt mich Justus oft. Möglicherweise hat er damit Recht, aber ohne Wein komme ich nicht auf die andere Seite. Ohne Wein ist alles verloren. Irgendwo in einer anderen Welt, die mal war. Eine Welt, in der ich mir ernsthaft Gedanken darüber machte, wie Pfandautomaten auch in Feuchtigkeit und Kälte funktionieren können. Jedenfalls glaube ich, so etwas beruflich gemacht zu haben. Sicher bin ich mir nicht.

„'tschuldigung, darf ich auch mal?“ Ein Frau mit einem Karton voller Einweggläser steht neben mir und bringt mich damit auf den richtigen Gedanken. Hier ist kein Pfandautomat, auf Weinflaschen gibt es kein Pfand.
„Ja bitte“, antworte ich, „aber Pfand gibt es hier keines.“
Drehe mich um und gehe Richtung Supermarkt.

Ich will zur Tür greifen, die sich augenblicklich von selbst öffnet. Zwei schmierige Glasscheiben ebnen mir den Weg in die Welt der Regale voller verpackter Falschmeldungen. Der Rucksack mit den PET-Flaschen hängt knisternd auf meinem Rücken, die leere, nach abgestandenem Alkohol riechende Tasche hängt lustlos an meiner linken Hand. Rechts zum Pfandautomat, den Rucksack von den Schulter ziehen, Reißverschluss öffnen, Flasche entnehmen, einführen …
Flasche – Piep.
Flasche – Piep.
Flasche – Piep.
Flasche – Piep.
Flasche – Piep.
Flasche – Piep.
Irgendein englischsprachiger Sänger will schon wieder zu Weihnachten nach Hause fahren. Soll er doch. Mir doch egal. Wieso singt der eigentlich hier im Supermarkt?
Flasche – Piep.
Flasche – Piep.
Flasche – Piep.
Flasche – Piep.
Hinter mir ein Husten. Genervtes Stöhnen. Mein Rucksack ist leer, ich schließe langsam den Reißverschluss. Eine Hand schießt an mir vorbei, drückt den Knopf und reicht mir den Zettel, der sich blitzschnell aus dem Automat schiebt. So als ob er mir die Zunge raus strecken möchte.
„Danke, aber nu' is' gut, ich hab' nicht ewig Zeit“, tönt das Gesicht, welches zu der Hand gehört.
„Die Zeit rennt auf langen Beinen“, antworte ich. Da hatte der Busfahrer recht.

„Gut gemacht, Charlie“, hatte Justus bei unserer letzten, gemeinsamen Einkaufstour gesagt, „und was kommt als nächstes, erinnere dich, Charlie!“
Justus ist mein Betreuer. Er passt auf mich auf, verwaltet die komplizierten Sachen des Lebens: Post, Rechnungen, Versicherungen. „Du bist wenigstens gut versichert“, verkündete er mir mal. Aber was heißt schon versichert? Sicher bin ich mir da nicht. Unsicher begebe ich mich in das Labyrinth der Warenregale, während jetzt ein ganzer Chor von Briten fragt, ob die wissen, dass jetzt Weihnachten ist. Wen meinen die mit „die“? Scheinbar gehen die Barden hier ein und aus. Wieso ich deren Sprache verstehe, weiß ich nicht. Habe ich etwa britische Vorfahren?
„Hey Charlie, warst auch mal schneller“, höre ich von hinten und etwas schlägt mir auf den Rücken. Keiner da, vor mir läuft ein Mann im klassischen Anzug eines Bankiers und blickt sich mit einem Augenzwinkern zu mir um.

Ich will Schokolade und Wein. Alles andere muss ich nicht einkaufen. Der Bufdi bringt mir täglich etwas zu Essen ins Haus. Warme Speisen aus dem Blechnapf serviert er mir auf den dafür bereit gestellten Teller. Er sieht lustig aus mit Löchern im Ohr, die so groß sind, dass ich ihm eine Karotte durchstecken könnte und einem Bart im Gesicht, der mich an alte Jesus-Filme erinnert. Bufdi ist ein komischer Name, aber er ist nett. Den Service finde ich toll, muss etwas mit den Versicherungen zu tun haben, von denen Justus sprach. Verstehe ich aber ebenso wenig wie die Ausführungen der Ärzte, die von Schädel-Hirn-Trauma sprachen und retrograder Amnesie.
Die Schokolade liegt immer noch am gleichen Platz. Sie ist immer da, kauft die keiner? „Zartbitter“, die Edelmarke. Sind Kühe eigentlich wirklich lila? Ich habe auf den Wiesen rund um meine Wohnung bisher keine gesehen. Muss ein schöner Anblick sein, so eine lila Kuh auf grüner Wiese. Komischer Farbkontrast.

Die Weinauswahl ist schwierig wie immer. Diese vielen Namen. Burgunder, Portugieser, Frankenwein, Merlot, Cabernet, Müller Thurgau, Riesling, Muscardin, Domina. Ich kenne weder einen Herrn Müller aus Thurgau, noch möchte ich mich von einer Domina auspeitschen lassen. Davon hatte ich mal gehört, glaube ich, dass manche Frauen so etwas machen. Ich nehme eine Kiste mit sechs Flaschen Silvaner, klingt irgendwie passend für Weihnachten und Silvester, sind doch ganz ähnliche Buchstaben.
Mehr brauche ich in meiner jetzigen Lebenssituation nicht. Also ab zur Kasse. Vorbei an Regalen, die voller seltsamer Dinge sind. Weihnachtsgebäck sowieso, Christbaumkugeln, viel bunt verpackte Leckereien, feuchtes Papier für den Po, zu feinen Strängen gemahlene Tiere in der Tiefkühltruhe, abgepackte Fische, die schon lange tot sind, Käse in Plastikhüllen, Rührei aus der Tüte. Kurz vor der Kasse allerlei bunte, kleine Karten mit seltsamen Namen. Früher waren Postkarten vom Amazonas größer, glaube ich mich zu erinnern.
Ich stelle meinen Weinkarton auf das Laufband und lege die Schokolade daneben. Die freundliche Kassendame, die immer da ist, wenn ich einkaufe, zieht Karton und Schokolade über diese Glasplatte mit dem roten Licht und sagt: „29,89“.
Schon während ich mein Portemonnaie aus der Gesäßtasche nestle, schwitzen mir die Finger. Geld macht mich nervös, zählen fällt mir schwer. Ratlos halte ich das abgenutzte Lederetui offen über dem Laufband.
„ich helfe ihnen, kein Problem“, höre ich den freundlichen Ton der Dame. Hinter mir in der Schlange vernehme ich genervtes Räuspern. Sie entnimmt meinem Portemonnaie einen braunen Schein und gibt mir einen kleinen blauen und einen roten Schein zurück, auf beiden sind Brücken abgebildet. Wieso eigentlich Brücken? Baut Geld aus Europa Brücken? Sie will mir auch noch ein paar Münzen geben, aber ich sage nur:
„Danke, sehr freundlich, den Rest können sie behalten.“
Ich spüre, sie bescheisst mich. Aber das ist mir egal. Sie ist immer freundlich und nett und lässt sich nicht von genervten Kunden, die hinter mir stehen, aus der Ruhe bringen. Sicher braucht sie das Geld mehr als ich. Wofür brauche ich Geld? Wünsche sind mir fremd und Kinder habe ich keine mehr zu versorgen. Hatte ich mal welche?

Zurück zum Bus. Den Karton mit den Weinflaschen in der Stofftasche verstaut, die Schokolade im sonst leeren Rucksack, der demotiviert auf meinem Rücken hängt. Aus der Wärme des wohl temperierten Supermarkts durch die automatische Tür nach draußen. Diesmal falle ich nicht darauf rein. Ich suche nicht nach dem Türgriff, in gebührendem Abstand warte ich darauf, bis sich die Tür öffnet, was sie ständig tut. Menschen rennen rein und raus. Ich muss nur schnell genug durchkommen, bevor sie wieder zu geht und mich einklemmt.
Die Kälte vor der Tür überrascht mich. Weiße Flocken fallen vom Himmel und kitzeln meine Nase. Es ist nicht weit zur Busstation, in der Ferne sehe ich das Schild mit dem H. Plötzlich dieses Geräusch. Ein Quietschen, welches leise beginnt und schnell zu ohrenbetäubenden Lärm ansteigt. Ich kenne es. Ein Kurzfilm durchströmt meine Wahrnehmung:

„Ich sitze in einem Auto. Schneeflocken rasen an der Windschutzscheibe vorbei. Hinter mir auf der Rückbank unterhalten sich Kinder, zwei Mädchen, vermute ich anhand der Stimmen. Gekicher. Rechts neben mir spüre ich eine Frau. Ich fahre unter einer Brücke durch. Mittelstreifen flitzen unter meiner Wahrnehmung hindurch. Die Frontscheibe explodiert mit einem lauten Knall. Dieses Quietschen, Schreie, Dunkelheit …“

Ich bin zuhause – oder dem, was ich mein Zuhause nennen darf. Bad, Schlafzimmer, Küche, Wohnzimmer. Irgendwie bin ich durch das dunkle Grau, die Schneeflocken, den Matsch, die Kälte und die Frustration der Menschen um mich herum zurück gekommen. Hier ist es warm und gemütlich. Das Plastikbäumchen, welches mir Justus in die Wohnung stellte, leuchtet sein weihnachtliches Licht im Wohnzimmer. Ich entkorke die zweite Flasche Wein. Es ist die zweite, was ich an der leeren, ersten Flasche, die auf dem Tisch steht, erkenne. Fülle mein Glas und öffne die Zartbitter-Schokolade. Im Radio wird eine Frau Fischer angesagt, die trotz deutschem Namen in einer fremden Sprache singt, aber auch manche Sätze englisch vertont und mir eine frohe Weihnachten vom Grunde ihres Herzens wünscht. Mein komplettes Leben ist weg, aber ich verstehe die vielen Briten im Radio. Sie träumen von weißen Weihnachten und wünschen sie mir auch. Wie schön, nach dem vielen Grau.

Ich lutsche die Schokolade. Beißen mag ich mich. Lasse sie auf der Zunge zergehen und spüle sie mit dem Silvaner nach. Gleich bin ich da. Noch ein Glas, und der Film in meinem Kopf taucht wieder auf:

„Zwei Mädchen mit Schultaschen auf dem Rücken sagen `Tschüss´ und lassen die Haustür hinter sich ins Schloss fallen. Ich sitze am Tisch eines geräumigen Wohnzimmers mit großer, gläsernen Terrassentür, die den Blick auf ein weites, grünes Tal frei gibt. Meine Hand ruht geschlossen um eine Kaffeetasse, mir gegenüber sitzt sie.
Ein warmes Gefühl durchdringt meinen Körper, ich liebe jedes Fältchen unter ihren Augen, die eingekerbten Grübchen um ihren lächelnden Mund. Ihre Haare sind seltsam durcheinander, das dünne, fadenscheinige Shirt fällt knitterig über ihren Körper. Der Ausschnitt ist so ausgeleiert, dass die rechte Schulter nackt empor ragt. Durch den Stoff zeichnen sich die aufrechten Brustwarzen ab und sie lächelt süffisant.
`Schön, oder Karl? Die Mädchen gehen zur Schule und wir haben keine Termine´.“

Sie nennt mich nicht Charlie, sie nennt mich Karl. Ich war also mal ein Karl? Ich spüre grenzenlose Zuneigung bei diesem Film, den ich mir nur mit der zweiten Flasche Wein herunterladen kann. Backup für Vergessliche.

„Sie sitzt mir gegenüber, ich spüre dieses Verlangen, die grenzenlose Anziehungskraft eines weiblichen Wesens. Graue Strähnen durchziehen ihr sonst rostblondes Haar, sie erhebt sich und mit einen Kopfnicken und dem Blick nach oben zeigt sie den Weg zum Schlafzimmer ...“

• * *

Ein Klingeln schreckt mich aus dem Schlaf. Ich liege auf dem Sofa, die Wohnung ist dunkel, bis auf das diffuse Leuchten des Plastikbaums. Auf dem Wohnzimmertisch erkenne ich drei leere Weinflaschen. Ich schleppe mich zur Gegensprechanlage und drücke den grünen Knopf.
„Mahlzeit“, erklingt es aus dem Hörer.
„Moin Bufdi“, antworte ich und drücke den Knopf mit dem Schlüsselsymbol.
*****002 Paar
1.330 Beiträge
Moin Rateratten!
Muss mal ein sehr ernsthaftes Gespräch mit meiner inneren Stimme führen .
Wär keine Ahnung hat sollte gefälligst die Klappe halten !

Hyperica, dir vielen Dank für diese geniale Geschichte ! Mega !
**********henke Mann
9.650 Beiträge
Heute...
... muss ich etwas mehr überlegen, obwohl viel für Ghostface...., nein, doch eher nicht.

Herzlichen Glückwunsch an Hyperica *g*
****ra Frau
2.916 Beiträge
Ich glaube, ich brauche mehr Kaffee. Wieder toll getarnt *g*

Ja, für heute dachte ich auch zuerst an Tom. Aber ich glaube gar nichts mehr.. Also heute Abend nach der Arbeit noch mal richtig *holmes*

*kaffee* und allen eine entspannte Zeit
Guten Morgen
Ihr Lieben,

könnt ihr mir glauben, wie viel Spaß ich gestern hatte? *freu*

Und nein, ich wollte Olove nicht kopieren. Eigentlich hatte ich eher unsere Nyx auf dem Schirm, oder auch surreal. Aber vor Allem wollte ich, dass es nicht nach mir klingt. Keine kurzen Sätze. Keine Alliterationen. Und thematisch weitab von allem, was ich sonst schreibe.

Ich hab ewig nach Inspiriation gesucht. Nada. Aber dann, eines Morgens, als ich nochmal ins Bett ging, hab ich kurz vor dem Zweitschlaf meinem Gehirn den Auftrag gegeben: Mach! Sofort. Und Bingo! Als ich aufwachte, hatte ich diesen Weltraum-Schokoladen-Rochen vor Augen. Und musste so lachen.

Und gestern hab ich noch viel mehr gelacht. Eure Mutmaßungen waren köstlich. Ihr habt mir den schönsten 1.Advent beschert, den ich je erlebt habe.

*danke*

Die heutige Geschichte ist gespickt mit Aufzählungen, Wiederholungen und Adjektiven .... hm ... ist das eine Spur? Oder mit Absicht als falsche Fährte gelegt?

Liebe Grüße
Hyperica
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja leckts mi de Söck!
Hyperica? HYPERICA? Wer hat diesen Tarn-Täusch-Verdreh- und - Stealthschreiberscheiß eigentlich angefangen? Ich beisse in die Tischkante, Freunde. Der wohl erfolgloseste Rater in der Runde verzweifelt! Weia, gut gemacht, Hyperica!

So Freunde, ich verschwinde mal kurz im Register. Wir hatten letztes Jahr eine ähnlich sozialkritisch-menschliche Geschichte, die muss ich suchen! Bis dorthin gehen alle meine SInne in Richtung "C"; zwei Kinder und mein Bauchgefühl. SPäter mehr ich gehe lesen, weil ich punkten muss *fiesgrins*. Übrigens eine fantastische Geschichte heute. Gut eingefangen die infantile Simplifikation der Gedankenwelt eines traumatisierten Menschen. Nur den Charlie kaufe ich ihr nicht ab, die Handschrift ist weiblich. Wohl doch eher eine Claudia, Coleen, Cara2... der Hund hat die Spur und schnüffelt rum.

Tom
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
B I N G O!!!
Mein Tipp ist superheftig leicht! ALL IN, 1,2 und 3 auf Wolfsgier!*haumichwech*
Lalaland ist in Osnabrück lalalalalaaaaaaaaaaaaaaaaa. Juppiiiiiiiiii!

Tom
It´s me!
*********ld63 Frau
8.177 Beiträge
Boah, ich fall vom Glauben ab, heute am frühen Morgen: Hyperica! *kopfklatsch*

Herzlichen Glückwunsch, deine Geschichte hat mich den ganzen Tag nicht mehr losgelassen: großartig!! *bravo* Und dass du dir Anima Nyx als Vorbild genommen hast, kam eindeutig rüber! *top2*

Auch heute: tolle Geschichte, glaubwürdig und berührend! *spitze*

Ich dachte als erstes an Impotentia, aber das muss natürlich gar nichts heißen. Sie könnte ebenso gut von einer Frau sein... zum Beispiel Lysira...

Schaun wir mal... dann sehen wir schon. *mrgreen*
*****e_M Frau
8.383 Beiträge
Grosses Kompliment Hyperica, und danke für die grossartige Verwirrung und das schier endlose ImDunkeltappen und den Spass dabei!!!
*********nd_69 Frau
7.374 Beiträge
Guten Morgen allerseits.

Wenn das so weitergeht, wird das Adventsspiel 2017 als punktärmstes Spiel aller Zeiten in die Geschichte eingehen.

Heute? *nixweiss*
*******tia Mann
5.084 Beiträge
Ich glaube, ich gehe mit null Punkten an Weihnachten nach Hause.
Hyperica hat uns erfolgreich aufs Glatteis geführt. Glückwunsch!

Den Brocken von heute muss ich noch mal lesen, dafür hat der erste Kaffee noch nicht genug Wirkung gezeigt.
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Aber ICH habe einen Punkt. *stolzbin*

Danke, Hyperica, für diese Geschichte (und meinen völlig verdienten Punkt *zwinker*).

Wenn du Sur_real und Anima angepeilt hast und am Ende etwas Oloviges dabei herausgekommen ist, wie hilft uns das beim weiteren Raten? Lysira versucht, wie Impotentia oder Sylvie zu schreiben und es liest sich wie StrongSecretary? *gruebel*
****orn Mann
11.994 Beiträge
Herzlichen Glückwunsch, liebe Hyperica *top2* Tolle Geschichte.
*********ynter Frau
9.576 Beiträge
Glückwunsch Hyperica!

Dieses Jahr wird, wie es scheint, das TTT perfektioniert. Ab sofort wähle ich diejenigen, die besonders unverdächtig erscheinen.

Heute:
Was für eine berührende Geschichte!

Für mich besonders, dass sich die Erinnerung des Protagonisten erst nach der zweiten Flasche einschaltet. Das hat mich erschüttert. Trinken, um sich erinnern zu können und nicht, um zu vergessen. Das ist außergewöhnlich.

Offensichtlich verdächtig für mich:
IntotheWild, Damaris, Lysira und Indi.
Aber nach dem Gesetz der Serie wars jemand anders.
*hilfe*
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Unfassbar...
da stelle ich mir an meinem freien Tag doch tatsächlich den Wecker um sechs Uhr - und was lese ich ? Schon wieder völlig daneben geraten *umfall* Demzufolge gleich wieder eingeschlafen *raeusper*
Hyperica *bravo* eine super gelungene Geschichte mit Verwirrfaktor hoch drei 👍🏻

Und heute - brauche ich noch zwei *kaffee* zum genauer lesen - wobei mir direkt einiges „bekannt“ vorkam und ich den Schreiber direkt vor mir sah *fiesgrins* aber ich halte erstmal meine Klappe und les nochmal *zwinker*


Guten Morgen in die Runde *g*
Guten Morgen,

Bravo, liebe Hyperica, *bravo*
und Glückwunsch zu deinem äußerst gut gelungenen Experiment,
mit dem du uns beinahe alle an der Nase herumgeführt hast!
*danke*

Kopf hoch, Leute ... immer weiter geradeaus *g*

Tom (the Sun)
NEIN !!!
Ich falle vom Glauben ab:
HYPERICA !!!
*blumenschenk*

und heute: ich brauche noch mindestens zwei weitere *kaffee*
um dann wieder falsch raten zu können.

Ev *grins*
*******y42 Mann
1.027 Beiträge
Oh ja, Hyperica,
Auf Dich wäre ich niemals nie gekommen.
Glückwunsch auch von mur zu der ungewöhnlichen Geschichte.

Ich möchte an dieser Stelle mal eine Regeländerung für das nächste Jahr vorschlagen:

Es geht künftig darum, so zu schreiben, dass möglichst Viele den Verfasser erraten.
Punkte bekommen nicht die Ratenden, sondern die Autoren...😊😉
Dann würden wir vlcht nicht nur mit zwei mageren Pünktchen hier rumdümpeln...
Euch Allen einen schönen Start in die Woche.
******s23 Frau
12.703 Beiträge
@***ny
Coole Idee - bestimmt spannend was dabei rauskommen würde 😂

@***st
Wolfsgier ? Nö das kaufe ich nicht!
*nono*

Ich lutsche die Schokolade. Beißen mag ich mich.

Den *tipp*fehler hätte sie garantiert gesehen *ja*
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gesehen
und drin gelassen. Ich kann sie bis hier kichern hören! Guck:
Kurzgeschichten: 24 Tage, 24 Geschichten - Im Dunkel der Nacht / Teil 8

Eindeutig. Ich bleibe bei All In-Wolfsgier

Tom
It´s me!
*********ld63 Frau
8.177 Beiträge
Wolfsgier? *nein*, Tom, das sehe ich anders. Ich erinnere mich sogar noch an ihre Geschichte im Jahr zuvor, also 2015.... nein, es war 2014: Kurzgeschichten: Adventskalender 2014 Seite 4

Und diese Geschichte ist viiiiiiel zu lang! Und zudem sehr detailverliebt.
Mir gefällt das ja ausgesprochen gut, aber Frau Wolfsgier schreibt doch eher kurz und knackig...
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das mag sein,
aber denk an TTT. Wer sagt denn, dass Frau Wölfin nicht eine zackige Entwicklung in Richtung Länge gemaht hat? Nenn es Intuition. Es sei denn, die Nina zieht uns gerade die Nasen lang!

Tom
*******tia Mann
5.084 Beiträge
Ob die Geschichte nicht jemandem entsprungen ist, der oder die beruflich mit Kranken, Alten oder Psychiatrie zu tun hat? *gruebel*
Oh impotentia
Da bringst du ja etwas auf den Tisch ---

*nachdenk*
*********ynter Frau
9.576 Beiträge
@Tom
*nase* *zwinker*
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