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Warum ich wieder schreiben lernen will

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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Warum ich wieder schreiben lernen will
Ich würde so gerne wieder schreiben.

Aber mir fällt nichts mehr ein, worüber ich schreiben sollte.

Alles, was ich zu Papier bringe, ist Gejammere über mein Leben, mein Schicksal und darüber, dass ich eine Katastrophenbraut bin.

Wer will denn so etwas schon lesen?

Also ich nicht!

Geschichten und Märchen möchte ich schreiben, so wie ich es früher konnte. Damit konnte ich Menschen für ein paar wenige Momente in eine Phantasiewelt entführen. Das hat mich stolz gemacht.

Geschichten, die den Menschen ein positives Gefühl hinterlassen, so dass sie mir nach dem Vorlesen auf die Schulter klopfen und sagen: „Das hat mir gut getan!“ Das hat mich froh gemacht.

Geschichten, honigkuchengetränkt und voller Lebensmut will ich schreiben. Und nicht Abhandlungen darüber, wie übel mir das Leben mitgespielt hat. Denn das Leben spielt vielen Menschen übel mit und die gehen trotzdem erhobenen Hauptes durch selbiges. Das hat mich selbst mutig gemacht.

Geschichten, die Kindern Mut machen, ihr Leben zu meistern, will ich endlich wieder schreiben. Und nicht düstere Dystrophien, die Lebenskraft entziehen. Ich habe selbst zwei Kinder, denen ich Mut zum Leben machen möchte, einfach, damit sie glücklich werden. Das macht mich glücklich gemacht.

Geschichten, die Menschen zum Lachen bringen, will ich schreiben. Denn Lachen ist die beste Medizin, gegen allerlei Unbill des Alltags. Und sei es fürs Erste auch einfach das Lachen, das einem im Halse stecken bleibt. Das hat mich selbst fröhlich gemacht.

Geschichten darüber, wie man die Welt vielleicht ein klitzekleines Stückchen besser machen könnte, will ich schreiben. Vielleicht, um mich damit auszusöhnen, dass ich die Welt niemals verbessern konnte, obwohl ich mich doch immer für einen Weltverbesserer hielt. Das hat mich vielleicht manchmal besser gemacht.

Und irgendwann werde ich vielleicht wieder einmal eine wirkliche, eine echte, eine gute Geschichte schreiben.


© Rhabia 06-2017
Liebe Rhabia,

setze dich nicht unter Zwang.

Manchmal ist die Ideenkiste einfach leer oder wir haben den Schlüssel verlegt.
Das geht wohl allen hier so oder so ähnlich.
Geh raus, mit offenen Augen und offenem Herz.
Lass es zu, dass dich die Welt erreicht.

Dann wird es sicher leichter.

Tom (the Sun)
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Genau deshalb habe ich das geschrieben. Ich finde den Schlüssel nicht mehr. Oder ich hab ihn mal weggeworfen und muss das Schloß jetzt mit der Brechstange knacken. oder so...

Den Fehler in einem Satz hab ich übrigens inzwischen auch gefunden.

Suchspiel: Wer findet ihn noch? *zwinker*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
*klugscheisser*

Das macht mich glücklich gemacht.

(Der Antaghar)
Geschichten und Märchen möchte ich schreiben, so wie ich es früher konnte.

... kommt da kein Komma zwischen "so" und "wie"?

Geschichten, die den Menschen ein positives Gefühl hinterlassen, so dass sie mir nach dem Vorlesen auf die Schulter klopfen und sagen: „Das hat mir gut getan!“ Das hat mich froh gemacht.

... hier bin ich mir ebenfalls nicht sicher ... im Zweifel würde ich "sodass" zusammenschreiben.


Tom (the Sun)
Werte "Rhabia",

mir hilft es immer ungemein, wenn ich etwas erlebe und es intensiv betrachte.

Nehmen wir einen Garten oder irgendeine Grünfläche in der Stadt, dem Dorf, dem Hof in, oder wo auch immer Du wohnen magst.

Schau hin. Morgens, wenn Du aus dem Fesnter siehst, oder vor die Tür trittst: schau hin!

Was siehst Du?
Irgendetwas siehst Du immer!

Und wenn Du etwas wahrgenommen hast, dann denk Dir etwas dazu. Oft ist das gar keine Geschichte, aber Du kannst es sozusagen "sammeln", was Du Dir beim Hinschauen denkst.

Zwei Tipps:

1. "Mach kein Drama daraus!"
Jeden befällt einmal oder öfters die Phase der "Uninspiriertheit"
Macht nix, geht vorbei. Je weniger man darüber nachdenkt, desto schneller.

2. "Mach die Augen auf!"
Je mehr Du wahrnimmst, desto schneller kehrt Deine Inspiration zurück. wetten?


lg:

longtune
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
*klugscheisser*

Das macht mich glücklich gemacht.

(Der Antaghar)

Hatte ich im vorhergehenden Posting selbst angemerkt, konnte das Eingangsposting aber nicht mehr ändern.

Hast Du sonst noch Anmerkungen, Wünsche oder Hinweise an meinen Text? (Ich weiß, es ist keine Kurzgeschichte, sondern nur eine Gedankenspielerei.)

Irgendwelche positiven Bemerkungen vielleicht?

Positive Unterstützung ist hilfreicher, als... als... als... irgendwas. *zwinker*


Bussi

Rhabia
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
@ https://www.joyclub.de/my/1221709.longtune.html, ich mache gar kein Drama.

Ich brachte einfach meine Gedanken zu Papier.

Aber danke für den Kommentar. Ich habe mich gefreut, dass Du reagiert hast.

Bussi

Rhabia
**********henke Mann
9.612 Beiträge
Es gab...
... Zeiten, da ging es mir ebenso.

Das es jetzt anders ist, verdanke ich Menschen, die an mich glauben. Hier in der Gruppe und außerhalb. So wird Dein Wunsch bald in Erfüllung gehen, denn ich glaube an Dich und Deine Schreibe.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Mir ging es jetzt nicht so sehr darum, meine Schreibblockade hervorzuheben, sondern - und ich denke, das kam nicht wirklich rüber, ich muss also an diesem Text noch arbeiten - darum, die positiven Aspekte des Schreibens und dessen, was Schreiben beim Schreiber und beim Leser bewirken können, zu erzählen.
Dass du spannend und mitreissend schreiben kannst, liebe Rhabia, steht außer Frage. Und das kommt auch in deinem Text klar zum Vorschein.

Du schreibst "Das hat mich ... gemacht!"
Und du wiünschst dir, dass es in dich zurückkehrt.
Vielleicht ist es heute aber auch eine völlig andere, nicht weniger interessante Rhabia?

Spuren, die das Leben hinterlassen hat ...

Das Geschichtenspiel ist immer eine hervorragende Übung, und, wie man sieht, laufen einige dabei zur Bestform auf.

Das wird schon wieder. Aller Anfang ist leicht!

Tom (the Sun)
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Positiv anzumerken hab ich nur eines:

Und irgendwann werde ich vielleicht wieder einmal eine wirkliche, eine echte, eine gute Geschichte schreiben.

Eben!

(Der Antaghar)
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Eben! Genau das wollte ich mit diesem Gedankenspiel sagen.
Der Inhalt ist dann wohl doch gut rübergekommen.

Danke für das Kompliment.
*******ips Frau
2.571 Beiträge
"Ich finde den Schlüssel nicht mehr. Oder ich hab ihn mal weggeworfen und muss das Schloß jetzt mit der Brechstange knacken. oder so..."

Geh doch einfach durch eine andere Tür, metaphorisch gesprochen.
*****ine Mann
891 Beiträge
Löse dich doch mal aus der Fixierung auf dich selbst und dein eigenes Leben, und betrachte das Leben anderer Leute. Vielleicht liest du ja etwas, das dich inspiriert. Oder befasse dich mal mit etwas Neuem, das dich interessiert. Innovation begünstigt Innovation.
Liebe Rhabia,

für mich war ein wichtiger und hilfreicher Schlüssel das Buch "Handwerk Humor" von John Vorhaus. Ich habe es mehrfach durch gearbeitet und kann es dir wärmstens empfehlen.

Komik ergibt sich aus Wahrheit und Schmerz. Wenn Du von beidem so viel in Dir trägst, ist es zum Humor bestimmt nicht weit.

Liebe Grüße
Hyperica
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Themenersteller 
Es ist ein Gedankenspiel.

Es geht nicht wirklich darum, warum ich nicht, oder hier nicht schreibe.
Es ging mir in dem Text eher daum, warum es sich zu schreiben lohnt.
Darum, was (mich zumindest) glücklich macht, wenn ich schreibe.

Aber, dass ich den Text erklären muss, sagt mir, dass ich nicht wirklich die richtigen Worte getroffen habe. Habe das Thema (mein Thema) verfehlt. Mein Deutschlehrer hätte damals gesagt: "Nett gemacht Anke, aber: Setzen, 6!" (Das hatte er gut drauf, bekam aber trotzdem immer meine 1 *zwinker* )
****en Frau
18.099 Beiträge
Ich habe den Text auch so verstanden:
Dass dich die guten Effekte des Geschichten Erzählens reizen, dass dich das Lachen und die Freude der anderen locken und dass du das wieder erleben willst.

Kann ich gut verstehen. Es geht nichts über die Blicke der anderen, wenn einem eine gute und packende Geschichte gelingt!
****59 Frau
3.083 Beiträge
Liebe Rhabia,

ich habe den Post erst heute gelesen.

Was ist schlimm daran zu "Jammern"?

Wenn es dir nicht gut geht, kannst du auch nicht andere Leute fröhlicher machen.
Wir achten in unserem Leben viel zu sehr auf Andere. Was bringt es dir? Kannst du an den Gedanken der ' Anderen' etwas ändern?
Nein.
Jammere doch, was das Zeug hält. Das wird dir helfen und manch einer wird sich auch darin wieder finden.
Das Leben ist oft brutal. Wieso solltest du nicht darüber schreiben?
Ich glaube an dich; denn du bist eine Meisterin des Wortes *hutab*

Devi
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