Es war einmal in einem schönen Land.
Dort hatte es Berge, Meere, Seen, Flüsse, prosperierende Städte, einige marode Ecken und den Menschen, die dort lebten, ging es im Großen und Ganzen nicht schlecht. Jedenfalls im Vergleich zu anderen.
Regiert wurde es von einer weisen Königin mit einem mehr oder weniger zänkischen Hofstaat, den diese aber recht gut unter Kontrolle hatte. Eines Tages beschloss die weise Königin, die sich bislang wenig mütterlich und eher kühl gezeigt hatte, eine große Geste der Nächstenliebe, in dem sie die Grenzen ihres Landes fremden Landeskindern, die in Not waren, öffnete.
Missgünstige Bergtrolle, die auch irgendwann mal eingewandert waren und die in den Tiefen eines noch nicht trocken gelegten braunen Sumpfes in dem wunderbaren Land lebten, beäugten dies mit Misstrauen und ihre heftige Fußbehaarung begann sich immer mehr zu kräuseln, weil so viele Auswärtige dem großherzigen Angebot folgten.
Trotz Willkommenskultur, begannen die Einheimischen sich ob der Menge der Einreisenden zu sorgen, fragten sich, wie sie das alles bewältigen sollten. Wohnungen, Lehrer, Polizisten, Behörden, Kleiderkammern - alles arbeitete in Friedenszeiten und wegen einer angestrebten schwarzen Null im königlichen Haushalt an den Grenzen der Belastbarkeit.
Die Leute fragten sich, wo sie denn dabei blieben, ob es ihnen auch weiterhin so gut gehen würde, wer das alles bezahlen sollte?
Die Trolle sahen ihre Chance zum Stänkern, trommelten üble Weisen durch das Land, begaben sich auf Menschenfang, um die eigentlich freundlich gestimmten Seelen, nun mit ihrem braunen Gift zu verderben. Auch in den Reihen des Hofstaats um die weise Königin outeten sich Steinbeißer, die in den schlechten Abgesang miteinstimmten, weil sie die Königin entthronen wollten.
Die Königin sah es mit Sorge, rief ihrem sorgenvollen Volk ein hoffnungsvolles:
„Wir schaffen das!“ zu.
Doch die Trolle hatten den Landeskindern ein übles Niesmitlust-Pulver in die Augen gestreut, so dass sich deren Sicht auf die Realitäten trübte. Bei einigen Wahlen, die die Mitglieder des Hofstaats bestimmten, errangen die Bergtrolle zweistellige Ergebnisse und die Misere für die Königin ließ sich nun auch nicht mehr durch den massiven Konsum von Marulafrüchte-Lilör schön reden.
„Das ist doch hier kein blödes Malefiz-Spiel!“, tobte sie hinter verschlossenen Türen und machte den Obersteinbeißer aus den südlichen Gefilden des Landes zum Nepomuk. „Ich muss dieses Land solide regieren, wir sind der Motor für das Staatengebilde um uns herum, wenn wir von der brauen Trollsoße ertränkt werden, dann gibt es keine Rettung mehr, dann wird diese den ganzen Kontinent überschwemmen, so wie schon mal vor nicht allzu langer Zeit!“
Doch was tun? Nicht nur die Königin war ratlos und blieb zumindest äußerlich stur, auch der Hofstaat hatte keine Lösung und agierte kopflos. Was sie nun brauchten, war wahlweise ein Herkules oder ein Alexander.
Was würde die Zukunft für dieses ach so schöne Land bringen? Hoffentlich keinen Lord Voldemort, einen Draco Malfoy oder solche geistigen, engstirnigen Gartenzwerge wie in zwei der Nachbarstaaten, die nun aufgrund ihrer Mehrheit durch das geblendete Volk, die freie Presse und die unabhängigen Gerichte abschafften.
Die Königin und auch Teile ihres noch klar denkenden Volkes waren in großer Sorge. Im nächsten Jahr stand die Königin selbst zur Wahl, was tun?
Armes Land der Dichter und Denker! Wo seid ihr, ihr Klugen? Erhebt eure Stimmen, treibt die Trolle zurück in ihren Sumpf und legt diesen endlich trocken!
Dort hatte es Berge, Meere, Seen, Flüsse, prosperierende Städte, einige marode Ecken und den Menschen, die dort lebten, ging es im Großen und Ganzen nicht schlecht. Jedenfalls im Vergleich zu anderen.
Regiert wurde es von einer weisen Königin mit einem mehr oder weniger zänkischen Hofstaat, den diese aber recht gut unter Kontrolle hatte. Eines Tages beschloss die weise Königin, die sich bislang wenig mütterlich und eher kühl gezeigt hatte, eine große Geste der Nächstenliebe, in dem sie die Grenzen ihres Landes fremden Landeskindern, die in Not waren, öffnete.
Missgünstige Bergtrolle, die auch irgendwann mal eingewandert waren und die in den Tiefen eines noch nicht trocken gelegten braunen Sumpfes in dem wunderbaren Land lebten, beäugten dies mit Misstrauen und ihre heftige Fußbehaarung begann sich immer mehr zu kräuseln, weil so viele Auswärtige dem großherzigen Angebot folgten.
Trotz Willkommenskultur, begannen die Einheimischen sich ob der Menge der Einreisenden zu sorgen, fragten sich, wie sie das alles bewältigen sollten. Wohnungen, Lehrer, Polizisten, Behörden, Kleiderkammern - alles arbeitete in Friedenszeiten und wegen einer angestrebten schwarzen Null im königlichen Haushalt an den Grenzen der Belastbarkeit.
Die Leute fragten sich, wo sie denn dabei blieben, ob es ihnen auch weiterhin so gut gehen würde, wer das alles bezahlen sollte?
Die Trolle sahen ihre Chance zum Stänkern, trommelten üble Weisen durch das Land, begaben sich auf Menschenfang, um die eigentlich freundlich gestimmten Seelen, nun mit ihrem braunen Gift zu verderben. Auch in den Reihen des Hofstaats um die weise Königin outeten sich Steinbeißer, die in den schlechten Abgesang miteinstimmten, weil sie die Königin entthronen wollten.
Die Königin sah es mit Sorge, rief ihrem sorgenvollen Volk ein hoffnungsvolles:
„Wir schaffen das!“ zu.
Doch die Trolle hatten den Landeskindern ein übles Niesmitlust-Pulver in die Augen gestreut, so dass sich deren Sicht auf die Realitäten trübte. Bei einigen Wahlen, die die Mitglieder des Hofstaats bestimmten, errangen die Bergtrolle zweistellige Ergebnisse und die Misere für die Königin ließ sich nun auch nicht mehr durch den massiven Konsum von Marulafrüchte-Lilör schön reden.
„Das ist doch hier kein blödes Malefiz-Spiel!“, tobte sie hinter verschlossenen Türen und machte den Obersteinbeißer aus den südlichen Gefilden des Landes zum Nepomuk. „Ich muss dieses Land solide regieren, wir sind der Motor für das Staatengebilde um uns herum, wenn wir von der brauen Trollsoße ertränkt werden, dann gibt es keine Rettung mehr, dann wird diese den ganzen Kontinent überschwemmen, so wie schon mal vor nicht allzu langer Zeit!“
Doch was tun? Nicht nur die Königin war ratlos und blieb zumindest äußerlich stur, auch der Hofstaat hatte keine Lösung und agierte kopflos. Was sie nun brauchten, war wahlweise ein Herkules oder ein Alexander.
Was würde die Zukunft für dieses ach so schöne Land bringen? Hoffentlich keinen Lord Voldemort, einen Draco Malfoy oder solche geistigen, engstirnigen Gartenzwerge wie in zwei der Nachbarstaaten, die nun aufgrund ihrer Mehrheit durch das geblendete Volk, die freie Presse und die unabhängigen Gerichte abschafften.
Die Königin und auch Teile ihres noch klar denkenden Volkes waren in großer Sorge. Im nächsten Jahr stand die Königin selbst zur Wahl, was tun?
Armes Land der Dichter und Denker! Wo seid ihr, ihr Klugen? Erhebt eure Stimmen, treibt die Trolle zurück in ihren Sumpf und legt diesen endlich trocken!