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Lost Hero

Lost Hero
Es war soweit. Die Zeit drängte. Es gab keinen Ausweg, er musste seine Sachen packen. Vieles liess er zurück, seine Unschuld, seine Hoffnung auf ein besseres Morgen, alle Bekannten die keine Freunde waren. Eigentlich sein ganzes bisheriges Leben. Was sollte er einpacken für seinen Weg? Gab es etwas, was er so dringend brauchte? Gab es irgendetwas? Brauchte er einen Koffer? Er nahm sieben kleine Zettel, auf jedem ein Vermerk für spätere Zeiten. Wie schön sie brannten, der Rauch brannte ihm alle sieben in seine Gedanken. So ging er fort. Mit nichts als ihm selbst.

..........................

Lost Hero

Johnny latschte durch die ganze Unordnung, sah sich um und schlüpfte in einen seiner Hausschuhe. Verdammt, wo ist der andere. Scheiß Morgen, scheiß Tag. Scheiß letzte Nacht ohne Erinnerung. Naserümpfend sah er sich um, sah das totale Chaos in seinem Büro, überall Dreck. Davon gab es reichlich, dafür keine Aufträge mehr. Was war los mit seinen Kunden, alle brav geworden oder was? Johnny setzte sich auf seinen Schreibtisch, auf den er letzte Nacht seine Sektretärin beglückt hatte. Statt mit Lohnschecks bezahlte er sie seit einigen Monaten mit Naturalien. Sein Kater machte Johnny zu schaffen, jeder Schritt tat weh. Irgendetwas brummte, nicht nur in seinem Schädel. Johnny, ganz Detektiv, ging der Sache auf den Grund. Sein Kopierer, die Papierzufuhr war unterbrochen. Er drückte den Offknopf und sah den Prachtarsch in der Auslage, einen ganzen Stapel Ärsche. Zuviel Ärsche am frühen Morgen. Unterwegs zu seinem Bett sammelte er ihr liegengelassenes Strumpfband ein und stülpte es sich über seine schweißnassen Haare.

*****

Spät abends im Lost Hero. Der Barkeeper brachte Malt pur, etwas vorgewärmt. Johnny war auf Swingkurs. Yes, Babe. Die Welt im Allgemeinen und auch sonst ging ihm am Arsch vorbei, Swing. St. Louis Blues vom ollen Gil Evans. Shit! Wie gut. Mister Barman schaute sich um. Nix los heute. Johnnys Einspruch: Das Gleiche nochmal. Und wie immer, kopflastig, wie er war, Gedankenschwere. Prost, Gemeinde. Zu seinem inneren Ich: Schau auf die Uhr! Sein Blick beschweifte sie soeben, aber knapp vorbei. Gewollt vorbei. Depressionen kosten Geld, und diese hier wollte bezahlt sein. Einen Doppelten. Die Schwere zog ihn nieder. Bewußt langsam zog er eine Ziggie aus dem Etui, ungedopt, pur.
Feuer, Mister?
Take five. Bud Shank. Grüß mir die 40iger.
Die Dame mit dem Feuer schaute ihn an: Mütterlich, verstehend.
Er ging mit.

Nach dem Fick schlief er den ganzen Tag durch. Kaffee, röchelte er, unhörbar. Wasfürnebar? Seine Gedanken waren kraus. Seine Stimme weg. Ein Griff in seine vermuteten Taschen, er war nackt. Keine Zigaretten, der Platz neben oder auf ihm war leer. Luft, Johnny brauchte Luft. Das Fenster war geschlossen, er zu schwach, zu faul. Ist es hell draussen? Frühling, Herbst? An Sommer mochte er nicht denken, gestern sind ihm noch die Eier abgefroren. Januar. Mittendrin. Langsam wachte er auf. Aus der Küche tröpfelte Sister Morphine in sein Ohr. Oh, Marianne, nicht jetzt. Kaffee wär ihm lieber, und ne Ziggie.
Er ging ins Bad, putzte sich das Gesicht und alles, alles, was nach letzter Nacht roch. Schleppte sich in die Küche, frische Brötchen, sein geliebter Kaffee, ihr Geruch.
"Babe, wie hast du mich gefunden?"
Ihr unvergleichlicher Hüftschwung, ihr morgendliches Summen.
Sein Bart juckte. After Midnight. J.J. Cale.
Aufwachen, Chef, küsste sie ihm auf den Mund.
Letzte Nacht war Vollmond.

*****

Gegen Nachmittag in Smokie Joes Café, Theke, südliches Ende.
"Hey, Johnny."
"Oh, Matthilda, Mädchen, dich hab ich ewig nicht gesehen, wo warst du denn die letzten Jahre?"
"Ach, du, ich musste hier raus. War ne Weile in Indien, dann in Nepal."
"Lach, du hast Buddha gesucht, nicht wahr?"
"Mein Lieber, seine Aura, Wahnsinn, da bekommste ne Gänsehaut."
"Oh shit, babe". Johnny furzte diskret, sein Darm.
"Johnny?"
"Ja?"
"Lass uns vögeln!"
"Matthilda, babe, ich muss noch was erledigen, später. Warte bei mir."
Johnny hatte zu tun, gab ihr seinen Zimmerschlüssel und ging.
Mathilda wartete in seinem Bett. Beseelt, glücklich.

*****

Die Kirchturmuhr schlug das volle Programm: Mitternacht. Der alte Frank schälte sich aus seinem Karton, sein Magen fauchte ihn missmutig an, fütter mich! Nachbarn hatte er keine, nicht weil er so lieblich duftete, nein nein. In früheren Zeiten war er Boxer in Lunaparks und liess es jeden spüren, der ihm zu nahe kam. Frank war nicht schüchtern, nur ein wenig durchgeknallt. Gespräche, Musik, Spaß, all das mochte er nicht. Nur Lothar, sein einziger Freund und abartige Beaglemischung, war der einzige Begleiter durch sein fades Leben. Der Fastbeagle war genauso närrisch, manchmal verwechselte er Frank mit einer läufigen Hündin und besprang ihn. Lothar war fast blind, sein Geruchssinn ruiniert, er ging stramm auf die Zwanzig zu. Dann wieder hielt er seinen Kumpel für einen Baum und pisste ihn an. Frank war es egal, seine Hosen standen wie ne Eins, vom Wetter, Dreck und Pisse gehärtet. Hungrig zogen beide los, zwei Blocks weiter zum "Lost Hero", einer abgewrackten Bar mit Fastfoodspeisen, deren Frischezustand zu denken gab. Nach Feierabend wanderte der Großteil der ungeniessbaren Speisen in die Mülltonnen. Unterwegs schlug Frank einige Leute zu Boden, weil diese ihre Nasen rümpften, solche Gelegenheiten schätzte Lothar, er nahm sich jeden der Unglücklichen einzeln vor, noch bevor sie schreiend davonrennen konnten. An der nächsten Ecke ging Detta ihrer Berufung nach und bot Liebe zum Nulltarif. Die schnelle Autonummer gab es für fünf Dollar dazu. Jede Nacht, seit Jahren, knuffte sie Frank an der Schulter und reichte ihm die Flasche Gin. Er trank sie in einem Zug aus, die Beaglemischung zwickte der Dame ins Bein. Alle Freier hielten den groben Frank für ihren Loddel. So behandelten sie Detta stets mit Respekt, ausserdem hatten sie Schiß vor dem Köter.
Lo t _ero blinkte ihnen das Reklameschild entgegen, noch wenige Schritte zum Nachtmahl. Frank wühlte in den Mülltonnen, grabschte tief hinein, wurde fündig und stopfte seine Taschen voll. Die Beagleatrappe hielt während des operativen Eingriffs die Ratten auf Abstand, knurrte den Mond an und versprühte seine Duftmarken. Die ersten Happen nahmen sie vor Ort ein, schmatzend, sabbernd, mißtrauisch umherblickend. So gestärkt machten sie sich auf den Rückweg zu ihrer Pappwohnung. Zwei Polizeistreifen bogen angesichts der Gefahr rechtzeitig ab, eine dritte lief ihnen genau in die Arme. Frank quetschte dem Einen die Nieren aus dem Leib, der Andere zog blank, schoß dem Boxer ins Bein, in den Arsch und ins Genick. Lothar ging auf Nummer Sicher und trollte sich in die nächste Einfahrt. Der sterbende Frank verbog mit letzter Kraft den Kopf des ballernden Bullen auf Halbacht, beide taten zugleich ihren letzten Atemzug. Kumpel hin, Kumpel her, die Beaglemischung riss sich ein Stück Wegzehrung aus Franks linker Wade und machte sich auf den Heimweg. An der nächsten Ecke pisste er der Liebesdame ans Bein, verbellte einige Schaulustige und lokale Katzengrößen. Endlich, nach etlichen Umwegen, die Umrisse des Kartons, seines Kartons. Glücklich wie noch nie in seinem Leben, rollte Lothar sich ein. Sein erstes eigenes Zuhause. Vergnügt spuckte er den letzten Rest von Franks Wade aus.

*****

Johnny bekam in letzter Zeit neue Aufträge. Andere Aufträge, keine wie früher. Johnny nahm alles. Für ihn waren es nur Klienten, oft suchte er sie stundenlang vergebens, oft kam er zerschlagen, vom Wetter und seinem Alter geschunden, zurück. Todmüde.

Eine Stunde nach dem Gong. Die Glocke von St. George schepperte, ein Ton war neu. Das ganze Viertel lag unter einer süßlichen Schneedecke. Johnny probierte, etwas mehr Honig wäre ein Verkaufsschlager. Wieder einmal Richtung Westend. Diesesmal ein Collegestudent in der Texaco-Tanke. Weitere 85 Dollar auf die Hand. Er prüfte wie immer seine 45iger. Alles gut. Der Wind war schneidig, kalt, frisch, aber trocken. Sein Rücken zwickte. Johnny las seine Auftragskarte durch: Blond, Ende Zwanzig, Nasenpiercing, klein, fett, wulstige Lippen.

Johnny ging mit der Zeit, einem Kunden hatte er den Walkman abgenommen. Kassette: Fine Young Cannibals - Good thing. Nur der eine Song. Seine Knarre pochte heiß an seinem Schenkel. Nulluhreinunddreissig. Shit, er hasste Unpünktlichkeit. Er stemmte sich gegen den Wind. Nur noch wenige Schritte. Sein Lampenfieber spulte den immergleichen Spruch: Du bist zu alt. Alter Sack! Fuck you. Fick dich selbst. Johnny liebte seine Monologe. Wenigstens er hörte sich selbst zu.

Texaco.
Die Reklamelichter schon ausgeschaltet.
Johnny nestelte an seinem Halfter. Nervös. Alles im Blick. Ohren weit auf.
Der Gepiercte pisste eine der Tanksäulen an. Sah Johnny, drehte sich um. Sprang mit riesigen Fangzähnen auf ihn zu. Johnny zog, zu spät ...

"Johnny?"
"Hmmmmm."
"Jooooooooooohnny!"
"Wasn?"
"Küss mich!"

Johnny sah ihr Nasenpiercing und drückte ab.

Langsam wurde Johnny wach. Kaffee, sein sehnlichster Wunsch, schwarz, ohne Zucker. Schaute auf die zerfetzte Matratze, auf Matthilda. Das wollte er nicht, echt nicht. So ein böser Traum. Matthilda, er schüttelte ihren bläulichen Restkörper. Suchte ihre Nase ab, kein Percing. Bin einfach zu alt für diesen Scheissjob, Johnny versank in sein übliches Selbstmitleid, welches ihm wärmte und ankotzte. Sein Auftrag, shit. Der Beknackte lief noch frei herum, schlachtete weiss Gott wen ab. Drecksau. Verdammt.
Ein paar Häuser weiter, ne kleine Bar, Johnny nahm Platz, Kaffee? Ja. Neben ihm ne menge Leute. Punks, Späthippies und so. Mit Lidschatten. Beide Hände griffen um die Tasse. Johnny zitterte. Alles gut. Klar. Scheiss Monolog. Der Barman griente ihn an, ein Mondgesicht. Breit, aber nicht wirklich breit. Täuscher.
Mister, ich muss tanken, am liebsten Texaco.
Gleich um die Ecke, macht 3 $.

An der Ecke stand ein grelle Blondine, in ihrem Bein verbissen: Ein widerlicher Köter. Hey, Süßer! Sie schien wie der leibhaftige Albtraum, und er, der Halbbeagle pisste an seine Hose. Auf dem Rückweg knall ich sie ab. Johnny blieb locker. Links das Lost Hero, scheiß Kneipe. Dahinter endlich die verwichste Texacotanke. Dunkel, keine Sau da. Johnny drehte ab, Feierabend. Ein letzter Drink, nur ein kleiner. Das Hero lud ihn widerwillig ein. Speckvorhänge, fliesenbeige, abgegriffen, sie beiseiteschiebend trat Johnny ein.
Der Barman räumte gerade die Speisen des Tages in den Abfall. Mit schrägem Blick: Nen Drink? Der letzte aber, Schicht hier und schob die Flasche Bourbon rüber. Lieber einen doppelten Scotch, randvoll, mein Freund. Johnny trank widerwillig den Bourbon, mit Ginger Ale, ohne Eis. Eine blonde Dame gab ihm Feuer, er dachte an seinen übernächsten Auftrag im Westend. Blickte sich um, suchte einen abgefuckten Typen mit Eisen in der Nase.

Draussen war die Hölle los, Polizeisirenen, ein wildes Durcheinander. Johnnys Blick deutete zur Tür, Mister Barman verstand. Der olle Penner, Frank, hat zwei Bullen abgeschlachtet und ist selber dabei draufgegangen. Und seine Töle hat sich ein Andenken mitgenommen, Franks Wade. Johnny schaute auf seine nasse Hose. Verflixter Köter. Hey, Mister, kennen Sie hier ein Typen mit Nasenpiercing, klein, untersetzt. Ein Weisser, blond. Crazy Tex, lachte der Barkeeper, von der Tanke. Der hängt hier jeden Abend ab, komischer Kerl, so stechende Augen, trinkt immer nur Kaffee. Tex? Na, wegen der Tanke, keine Ahnung, wie er mit richtigem Namen heisst. Hier ist meine Karte, mein Freund, rufen Sie mich an, wenn er hier aufkreuzt. Alles klar, Chef.

Johnny dachte wieder an seinen übernächsten Auftrag. Dachte an früher, als er nur Leute beschatten musste. Schlechte Zeiten, alles hat sich verändert, alles. Johnny brauchte Geld. Also erstmal diesen Auftrag, flüsterte er, auf ins Westend.

Immer weiter nach Westen, murmelte Johnny zu sich selbst. Auf der Karte stand 42. Straße, also ganz in der Nähe. Düstere Gegend, nur defekte Straßenlaternen, vergammelte Schrottkarren, links und rechts huschten gefrässige Ratten in Katzengröße. Zugepappte Hauswände, ab und zu ein Werbeplakat, alte verwitterte, halbherzig abgerissen. Buchen Sie n.ch he.te Ihre Traumre... .ine Kreuzfahrt .. .ie ..ribic. Gerne würde Johnny noch einmal die Sonne sehen. Langsam ging er auf die Sechzig zu und sein Husten machte ihm zu schaffen. Einmal raus aus dem grauen Dunst, träumte er vor sich hin. Johnny trottete weiter. Ein Unwetter zog auf, schnell klappte er den Kragen hoch, die ersten Regentropfen, groß wie Kieselsteine, platschten ihm ins Gesicht. Wenige Meter noch, er lauschte. Von aussen sah der Laden schäbig aus, doch die Musik kam gut: World in Harmony vom alten Greeny. Wie passend, lächelte Johnny in die stumpfe, verspiegelte Tür. Er trat ein, Kerzenlicht als Beleuchtung war normal in diesen Zeiten, alle sparten an Strom. Hinter der Theke hantierte ein blonder Engel mit einer Plastikflasche. Johnny sah genauer hin. Lady Sandras Bodylotion. Das blonde Gift cremte ihre Arme ein, zu Johnny: Wir haben Whisky und Bier. Ein Bier. Dann zog er seine 45iger und schoß ihr ein hübsches Loch in die Stirn. Ohne sich umzusehen, verließ Johnny die Bar, der Regen war eisig. Es gibt einfach zu viele Mutanten, dachte Johnny und zählte in Gedanken die Kopfprämie nach. Ganze 85 Dollar. Schlechte Zeiten. Scheiß Job.
Johnny war müde, Eisennase war morgen dran, so oder so.

Er träumte von Matthilda, seiner Bekannten aus früheren, guten Tagen. Die er wiedergetroffen hatte, neulich in Smokie Joes Café. Und er hatte sich gefreut auf sie, auf die kleinen Zärtlichkeiten, auf einen guten Fick. Matthilda. Dann hatte er sie ausversehen abgemurkst. Johnnys Träume und Realität vermischten sich immer mehr. Es machte ihm zu schaffen. Matthilda mit ihrem neuen Buddhatick. Eisenfresse war schuld, ich kriege dich, ich puste dich weg. Johnnys Träume konzentrierten sich wieder auf sein Geschäft.
Seine unterbezahlte Bürohilfe weckte ihn mit heissem Kaffee, in Strapsen und mit einem rosa Lächeln. Na, Alterchen, bekomme ich heute meinen Scheck? Wenn nicht, musst du ran, mein Guter. Erst den Kaffee, du verdammtes Luder, Johnny grinste sie unter Bartstoppeln an. Babe, ich muss gleich los. Schau in meine Jacke, nimm das Geld und halt die Stellung. Auf dem Weg zum Bad gab er ihr einen liebevollen Klaps. Das Telefon klingelte.

Jeff vom Lost Hero, ist Johnny da? Moment bitte. Ein blaurotweisszahnpastagefärbtes Gebiss schrie in die Muschel: Ist er da?
Er sitzt hier, schlürft sein Kaffee wie immer. Ganz ruhig, komischer Vogel. Johnny legte auf, wischte sich ab, zog sich eilig an. Unterwegs im Yellow Cab lud er seine 45iger nach. Eine Patrone. Der blonde Engel, der gut geschmierte Engel. Mit der rotverschmierten Stirn. Job ist Job. Und abgehakt, für ganze 85 Dollar. Johnny maulte den Fahrer an, gib Gas, drück auf die Tube, 5 Dollar extra.

Lost Hero, Eingangstür. Ein Mann, klatschnasse graue Haare verklebten sein Gesicht, die Ziggie dampfte, seine Augen Schlitze. Du Arschloch, dachte Johnny, zog seine Knarre, ging rein. Das Scheppern der Tür war noch nicht verklungen, Eisennase raste Richtung Herrenklo, Johnny hinterher. Auf dem Klo links ein röchelnder Schönling, blutüberströmt, Beine im Genick. Eindeutig sein Werk, der erste Schuss fiel. Johnny, an der Brust verwundet, erwiderte das Feuer. Ganz langsam sackte der Gepiercte in die Knie, sterbend. Johnny anlächelnd. Hey Dad ... seine Worte kamen schwer, zu schwer für Johnny, er griff in die Tasche des Todeskandidaten, nahm die Brieftasche und las.

Scotch, mein Freund, und zwar einen Doppelten. Johnny kippte den Ersatzwhisky hinunter, bestellte nach. Pur. Der Strom wurde ausgeschaltet, Kerzen angezündet. Was für ein Tag, was für eine Zeit, was für ein Leben. What's up, vier Nichtblonde. Die Bullen erledigten den Rest.

Unterwegs knallte er den pissenden Beagle ab. Johnny dachte an Matthilda, ging mit Detta ins Stundenhotel, gleich um die Ecke. Johnny dachte ans Sterben, nur noch drei Aufträge, nur noch drei.

---

Copyright: Maurice de Winter – 2008

Anm.: Entstanden im Geschichtenspiel und Aftermidnight, zusammengefügt, leicht verändert nun am ganzen Stück.
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Whoooaaa!!!

Now - THAT'S Entertainment!

What a damn mothafukkin' mean piece of shit! JUST GREAT!

My deepest symapthy, it's an honour to know ya!
****la Mann
1.759 Beiträge
Einfach nur genial! Es war, als hätte ich einen Film vor Augen!
Vielen Dank, mein Freund.
Mit Genuss verfolge ich auch Deine Stories.
Aus den 40igern, als der Bourbon schlecht und der Strom knapp war.
Diese Atmosphäre habe ich in die Gegenwart transportiert.
Denn mein Empfinden für gute Musik gab mir die Aura von den verlorenen Helden mit auf dem Weg.

Thx. Auch an Wheela.

Moritz
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Puuh ...
Mann, Mann, das ist ein starkes Stück!

ich verneige und bedanke mich!

Heinz
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Supergenial!
Da kannst mal sehen, was aus sonen paar Ideechen unter After Midnight, Wortspiele, Köfferchen packen und nachträglicher Überarbeitung für ne geile Story entstehen kann!

Hey, und wir waren hautnah dabei!

Ja, die oft zitierten 40er... heutzutage darf man in Bars nicht mal mehr rauchen! Buuuuhhhhh.... und der Gedanke, am Tresen zum Drink ein Nikotinpflaster mitzubestellen, kann diese verrauchte Atmosphäre auch in keinster Weise nachahmen! *haumichwech*

Liebe Grüße von einem großen Fan
Hey!
Katzerl und Heinz.

Im Lost Hero spielt gerade Willy Deville ...
Bamboo Road

Kommt doch einfach auf einen Drink (Bourbon - Scotch ist immer aus) 'rein, und rauchen darf man da auch.

Thx.

Moritz
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Okay ...
... bin dabei!

Gibt's auch Tequila? *cool*
Johnny hat immer ein Fläschchen dabei.
Bringt jemand Salz und Zitronen mit?
Alles ist knapp in diesen Tagen ...
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Sind ja auch ...
... verdammt harte Zeiten.

Aber ein Mann weiß, was dann zu tun ist.

Auf Dein Wohl, Mann! Und auf das von Willy!
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Ich will aber Braunen mit Orange und Zimt! Okokok, bring ich selber mit!

Cincin *cocktail*

Christine
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Scheint so ...
... als haben manche Katzen einen erlesenen Geschmack. Ist aber nix für Männer, Baby! Und schon gar nicht in diesen Tagen ...
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Alles ist knapp in diesen Tagen ...

Allerdings...

Ich erinnere mich an die Zeiten, an denen man sich an der Börse
verspekulieren musste, um Pleite zu gehen.

Heute reichen 5 Minuten vor dem Käse-Regal...

Bob
(...der sich genüsslich eine Ziga in's Gesicht steckt...)
Die Schweizer mit ihrer Käsepolitik sind schuld.
Allein das Löcher-in-den-Käse-bohren-nur-aus-Sparsamkeit!!!
Sicher sind in den Käselöchern Fernrohre versteckt.

Zwei Diplomaten aus dem Reich der Buschmänner sind während ihres Huldigungsopus dort spontan ertrunken. Die Trauerfeiern fanden nie statt, der anschließende Krieg wurde durch Legung mehrerer Waldbrände als siegreich abgeschlossen. Die wenigen Überlebenden gründeten in späteren Jahren die Schweiz. Die Tradition des Einsammelns und des Hortens haben sie sich bewahrt. Die Käselöcher dienten damals wie heute nur zur Beobachtung. So ein neugieres Völkchen.
(aus der Geschichte Zumikundumikagumiwahumi)

Harte Zeiten für alle Käsefreunde.
Oh
Pandora - die Zeiten sind derart schlecht?

Vor nicht allzu langer Zeit reichte es aus, sein Sparbuch aufzulösen, um 100 g Parmesan zu kaufen - gleich in einen Börsen-trash zu fallen für so a Schmankerl . . .

Parallel dazu scheint Alkohol günstiger zu werden - Tequilla ist nicht im Preis gestiegen.
Andrea,
Dein Kommentar bezieht sich in hervorragender Weise auf meine Geschichte.
Der nächste Auftrag
Die Tage schleppten sich dahin, tropften auf Johnnys Gemüt. Es lohnte nicht, die Vorhänge beiseite zu ziehen, draussen blieb es dunkel. Ein scharfer Wind blies durch die Fensterritzen und trug die nasse Kälte herein. Johnny saß an seinem Küchentisch mit den zerkratzten Beinen, das Werk seiner verstorbenen Katze. Vor ihm ein voller Aschenbecher und eine leere Kaffeetasse. Er grübelte. Babe hatte eine Woche frei, also konnte er sich den Weg ins Büro sparen. Sein Denken kreiste um den nächsten Auftrag: Ted Kaminsky, der stellvertretende Bürgermeister, eine harte Nuß. Er musste weg, heute noch. Johnny ahnte nichts Gutes, machte sich Sorgen wegen der Leibwache, die Ted keine Sekunde aus den Augen ließ. Er kannte Ted von früher, wusste um seine Verbindungen zur Mafia. Schwieriger Auftrag, es roch geradezu nach Ärger, großem Ärger. Johnny wußte, er braucht einen Plan und zwar einen verdammt guten. Er sollte Josie anrufen, Teds Frau, am besten von einer Telefonzelle aus, ein paar Blocks weiter.

Das Gespräch war gut verlaufen, wenn alles wie am Schnürchen klappte, gehörte Ted bald der Vergangenheit an. Johnny schaute auf die Uhr, noch vier Stunden. Genügend Zeit für ein paar Drinks, er steuerte das Lost Hero an. Mister Barman erkannte ihn, ohne zu fragen, schob er ihm einen Doppelten hin. Johnny war nun Stammgast, an diesem Nachmittag der einzige Gast. Jeff schenkte nach und schlurfte zur Musicbox, Hudson Whittaker wurde zum Leben erweckt, leise verströmte er sein Just you and i alone. Johnny grinste den Barman an. Dann folgten Count Basie und die ganze gute, alte Zeit, Johnny zählte die Gläser vor sich. Nach dem Zwölften und drei Stunden später wechselte er auf Kaffee, schwarz und dick. Es wurde Zeit. Sein Namensvetter Mr. Winter begleitete ihn hinaus. Harlem Nocturne.

---

Copyright: Maurice de Winter – 2008

Fortsetzung folgt irgendwann am späten Abend

Wow..
grade erst entdeckt.. freu mich schon auf heute abend!
lg, kairi
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
MORE!! MORE!! hysterisch kreisch
Die Spuren ihrer Mißhandlung waren noch nicht ganz verheilt. Mit geschwollenem Gesicht öffnete Josie die Tür zum Dienstboteneingang. Dafür wird dieses Dreckschwein mit seinem Leben bezahlen, begrüßte Johnny sie. Er nahm sie freundschaftlich in den Arm, sie roch ängstlich an seiner Fahne. Keine Sorge, Kleine, nur ein paar Drinks, alles in Ordnung mit mir. Auf ihrer Stirn stand runzelndes Mitleid, als sie Johnny anbklickte. Wie alt er geworden ist. So ausgemergelt, nur seine Augen versprühten noch das alte Feuer. Wie damals, als sie für kurze Zeit ein Paar waren, lange bevor Ted in ihr Leben und in ihr Gesicht trat. Nach all den Jahren empfand sie nur noch Hass auf ihren Mann. Sie gab Johnny einen Umschlag, der ihn wortlos einsteckte und ihr zunickte. Beide wußten Bescheid, es gab nun kein Zurück mehr. Alles muß nach Plan laufen. Johnny zog Handschuhe über, packte Josie und zerrte sie in den Keller. Auf dem Weg zur Heizungsanlage schmiss er einige alte Möbel um, nahm das dort versteckte Seil und fesselte seine Jugendfreundin. Zum Abschied gab er ihr einen sanften Kuss, wischte ihren Mund ab, knebelte sie. Bloß keine Spuren hinterlassen. Schnell nach oben, in Josies Schlafzimmer, Teds lag nebenan. Sie schliefen schon lange getrennt. Johnny betrachtete sich im Spiegel, stülpte die blonde Perücke auf. Für ein Lächeln war keine Zeit mehr, er nahm seine alte Heckler & Koch, prüfte den Schalldämpfer, das Magazin. Die 45iger als Reserve. Alles bestens.

Ted hatte eine üble Angewohnheit. Jeden Abend besuchte er seine Frau in ihrem Schlafzimmer, erzählte ihr, mit welcher Frau er gerade Sex hatte, ließ keine Einzelheit aus. Wenn sie ihn endlich anflehte, aufzuhören, schlug er sie, solange, bis Tränen rollten. Erst dann konnte er befriedigt einschlafen. Johnny legte sich ins Bett und deckte sich bis zum Kopf zu, drehte sich auf die Seite. Im Halbdunkel sah er aus wie Josie. Noch eine Viertelstunde, Ted war immer pünktlich. Johnnys einzige Sorge war, ob die Gorillas draußen im Wagen den Schuß hören konnten. Das wirkliche Leben ist kein Kinofilm, dort hörte man nur ein kurzes Plopp. So ein Schalldämpfer federt nur den Mündungsknall ab, das trockene Knacken des Schusses war trotzdem zu hören. Johnny beruhigte sich, die Haustüre würde geschlossen sein, das Auto war zu weit weg. Sie würden vor dem Haus nichts mitbekommen. Die Minuten verstrichen zähflüssig. Der alte Mann zitterte, nur seine Hand war ruhig.

---

Copyright: Maurice de Winter – 2008

Fortsetzung folgt irgendwann am späten Abend

Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Moritz?
Kannst Du den Müll runter bringen?

Nö, keine Zeit!

Haben die Katzen Futter bekommen?

Keine Ahnung! Pscht jetzt!

Ach, bist wieder am Leute erschießen? Oder kippst einen im Lost Hero?

Beides, Schatz!


Ach Moritz, alleine für diesen Satz könnt ich Dich niederknutschen:
Wie damals, als sie für kurze Zeit ein Paar waren, lange bevor Ted in ihr Leben und in ihr Gesicht trat.

Dein Fan
Christine
weiter.... !!(gemein, jetzt aufzuhören....)
Gemein, jetzt aufzuhören, finde ich auch. Ich würde allerdings noch weitergehen, gemein, überhaupt anzufangen, ich hatte garkeine Zeit zum lesen, aber wenn man mal angefangen hat, kommt man ja nicht mehr raus aus der Sache.

Und so kam es, dass ich meine Grillhähnchenschenkel ein bisschen später als geplant, aber dafür mit einem eingebildeten weichen Hut a la Bogart auf dem Kopf und etwas behindert vom Achselholster - ich war mir nicht sicher, ob der Revolver gesichert war - anfertigte. Mit einer Kippe im Mundwinkel, missmutig in einem breiten Südstaaten-Drawl vor mich hinmurmelnd.

Und zwar Folgendes:

Über das Zubereiten von Hähnchenteilen unter Lost-Hero-Einfluss

Verdammt! Schon so spät, ich schleppe meine müden Knochen zum Kühlschrank und öffne die Tür. Drinnen, im Halbdunkel, sechs Hühnerbeine. Ich betrachte sie missmutig, zweite Wahl, wie alles an diesem verfluchten Tag. Warum kanns nichtmal Filet sein? Gestern, Samstag mittag, an der Fleischtheke, hatte alles noch so hoffnungsvoll ausgesehen - ich frage nach Rinderfilet, schön abgehangen, zwei mal zweihundert Gramm - der Fleischer, ein bulliger, hässlicher Mann mit Blutflecken auf der dreckigen Schürze grient mich an "da hätten sie früher kommen sollen, junge Frau". Allein für das "junge Frau" will ich ihm in die Eier treten, dem verdammten Dreckskerl. Sein hämisches Lachen geht in ein schrilles Quieken über, als ich seine Hand in den Fleischwolf einspanne und ihm eine Rasur mit seiner Fleischeraxt in Aussicht stelle. Nach einigen hektischen Minuten ist klar: es gibt tatsächlich kein Rinderfilet mehr, das einzige Filet eines Rindviehs in der Gegend hängt noch am Fleischer, aber das ist mir nicht abgehangen genug.

Daher also die Hühnerbeine. Ich wasche die glitschigen Dinger und lege sie trocken. Die Marinade aus Tomatenmark, Honig, Sojasauce in etwa gleicher Menge, etwas Sesamöl und ein paar wahllos aus dem Gewürzregal gegriffenen Gewürzen, vorzugsweise rot, sieht besser aus wenns rot ist - verbindet sich zu einer glibberigen bräunlichen Masse, wie geronnenes Blut. Zwischenzeitlich fällt mir noch die Fluppe aus dem Mundwinkel in die Brühe, na, dann kriegt der Frass wenigstens ein bisschen Geschmack. Ich pinsle das Zeug auf die Gebeine und fühle mich dabei wie eine Art unfähiger Florence Nightingale, die sich an ihren ersten Transfusionen versucht. Die Beine sind trotz grosszügigem Einpinseln immer noch nicht lebensfähig, auch wenn sie jetzt schon ein bisschen gesünder aussehen; ich schiebe sie bei 180Grad in den Heissluftgrill wie in einen Inkubator. Nach einer dreiviertelstunde sind sie immer noch so tot wie vorher, was solls...dann hauen wir noch einen Schlag Salat dran und putzen sie weg.
@shadow
...chapeau!!! *g*
Fortsetzung
Immer noch voller Wut betrat Ted sein Haus. Sie hatte ihn ausgelacht, ihn! Als er sich auf ihr abmühte mit hochrotem Kopf. Diese Schlampe. Von wegen Geliebte. Schnell hatte er ihre, die von ihm bezahlte Wohnung verlassen, voller Scham, zornig und klein. Scheiss Nutte. Die bekommt ihr Fett noch. Aber er wollte sich jetzt sofort abreagieren. Er wußte genau, bei wem und wie. Er schnappte sich einen der teuren Golfschläger und stampfte die Treppe hoch. Rasend vor Wut. Kurz vor Josies Schlafzimmer bekam er sich ein wenig unter Kontrolle, leise öffnete er die Tür, schlich zu ihrem Bett. Johnny lag still, bereit. Doch irgendetwas stimmt hier nicht, dachte er, genau in dem Moment, als seine Schulter zersplitterte. Er drehte sich um, der zweite Schlag zertrümmerte seine Nase, er schoss blind. Die Wucht der Kugel zwang Ted in die Knie: Johnny, du? Er blutete bereits wie ein frisch geschlachtetes Schwein, er starrte auf seinen Bauch. Knack, die nächste Kugel zwischen seine Augen. Johnny?

Johnny zog die rotgefärbte Bettdecke ab, keine Spuren, bloß keine Spuren hinterlassen. Er schleppte sich in den Keller. Tut mir leid, Kleine. Drückte ihr das Bettzeug vor ihrem Schädel und drückte ab. Kein erstickter Laut, nichts. Absolute Stille. Er nahm den Bettbezug wieder mit nach oben, wischte die Heckler & Koch ab, drückte sie dem toten Ted in die Hand und schoß sich in seine lädierte Schulter. Wegen den Schmauchspuren. Beide Aufträge ausgeführt. Die Mafia hatte deutlich darauf bestanden, ebenso wie das FBI, keine Spuren, keine Zeugen. Bis auf den Bettbezug, den nahm er mit, das würde den Bullen Rätsel aufgeben, egal. Die Sache war klar.

Detta tränkte seine Schulter mit echtem Whisky, zog die Kugel heraus. Johnny verzog keine Miene. Du hängst mit drin, Süße, gab ihr 500 von den Zweitausend Dollar aus dem Umschlag. Komm, lass uns was trinken gehen. Jeff wollte gerade das Lokal schliessen, sah Johnny samt Begleitung, dachte an seine Stromrechnung und ließ sie rein. Wie immer, mein Freund, für die Dame das Gleiche. Der Barman schloss zu, Johnny schmiss einen Dime in die Box: Murderin'Blues, Robert Nighthawk. Cooler Song, ganz nach seiner momentanen Laune. Jeff, mein Freund, schenk' nach.

Gegen Fünf nahm Jeff seine C-Harp, nur für Johnny: Don't you scandalize my name. Auf G gespielt. Johnny lachte unter Schmerzen, der alte William Gillum. Scheiß drauf. Nur noch einen Auftrag.

---

Copyright: Maurice de Winter – 2008

Fortsetzung folgt demnächst ...

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