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Geschichtenspiel Teil 35

*****ard Frau
1.010 Beiträge
Danke Sirona
..ein Herzensbedürfnis *ja*
It´s me!
*********ld63 Frau
8.148 Beiträge
@Saly
Sehr schön, Saly *lol*

Das nenne ich kreativ umgesetzt! *bravo*
*******tia Mann
5.068 Beiträge
Ich komme nicht mehr nach mit Lesen nach ein wenig Club-Abstinenz.
grummel
*******tia Mann
5.068 Beiträge
"Sagitta-Länge"
Die Seelen der gewaschenen Flüchtenden sind so leer wie der Mond, welcher den Schatten des schlafenden Baumes liebevoll in den Schnee zeichnet.
******ier Frau
36.406 Beiträge
Schaut her, ihr lieben Leut,
das ist mein Beitrag heut.
Ich habe mich getraut
und Reime aus den 8 Wörtern gebaut.


~

die Wölfin & der Jäger

Der Mond schien voll,
sie war schon wieder liebestoll.
Es war zwar ein wenig kalt,
aber sie lief trotzdem in den Wald.

Ein Jäger ging ihr mit ruhigen Schritten hinterher,
in ihrem Innern kämpften Sehnsucht und Furcht miteinander so sehr.
Zu flüchten verspürte sie den Drang,
doch in seiner Kraft hatte er einen höheren Rang.

Er drückte sie an einen Baum
und gab ihr nur noch wenig Raum,
sie strahlte und stöhnte und bebte immer mehr:
"Ich will mit dir schlafen, der Platz in meinem Bett ist noch leer."

Er sah ihr in die Augen tief:
"Der Klang deines Herzens mich rief.
Ich sah dich und habe gespürt:
Liebevoll hast du meine Seele berührt."

Sie betrieben noch ein wenig zwischen den Bäumen dort:
küssend und neckend den Liebessport.
Zuhause verriet ihr ein Blick auf ihre Sachen:
'Nun muss ich ja schon wieder waschen.'

Seit dem sind sie zusammen Tag und Nacht,
ob die Sonne scheint oder der Mond über ihnen wacht.

©wolfsgier
*******tia Mann
5.068 Beiträge
Ich kann
nur immer wieder sagen: Wie gut, dass ich:

a) keine Frauen angrabe
b) niemals unbewaffnet das Haus verlasse und
c) (manchmal) Herr meiner Sinne und meines Verlangens bin *haumichwech*


Tom

Dem schließe ich mich an. Gerade erst die Geschichte gelesen. Schön irreführend irre. Zum Glück treibe ich mich nicht in Darkrooms rum - diddeldidum.
*******tia Mann
5.068 Beiträge
Stereotypisches Thekenmännergespräch (Part 5)
MONDKOTZE

Der Mond stand strahlend hell am Himmel, als wir durch die Tür von Helgas Kneipe nach draußen in die kalte, klare Winterluft torkelten. Wir, das waren der Bürgermeister und ich. Allerdings war ich so blau, dass ich, hin und wieder, zwei oder drei Bürgermeister vor mir sah. Klar, er hatte einen Zwillingsbruder, aber der war doch gar nicht dabei? Oder hatte er heimlich seine ganze Familie zum Saufen mitgebracht?
Wir hielten uns fest, denn ich war auf der Treppe ausgerutscht. Er blickte in den klaren Winterhimmel und lallte:
„Kein Wuu-uu-uunder, die Trinkersonne-ne-ee lacht!“
„Eeeegal“, bemühte ich meine schwere Zunge, „alle Gläscher schind leer, wir gehn jetscht heim un drinke noch e Schöppsche!“

Wir waren vor etwa zwei Stunden ins Gespräch gekommen, es fühlte sich aber an, als wären wir schon den ganzen Tag bei Helga. Manchmal lohnt es sich doch, an der Männertheke zu sitzen. Seit heute hatte ich einen lukrativen Auftrag von der Gemeindeverwaltung in der Tasche. Texte, Marketing, Grafiken, solche Sachen eben. So genau wusste ich das nicht mehr, aber es würde mir bei der offiziellen Besprechung morgen im Rathaus schon wieder einfallen.

„Du weischt gar net, wie mir die G-ge-gemeinneräte auf den Sack gehen“, brummelte der Bürgermeister drauf los.
„Die wollen sich alle nur waschen, aber nicht nass machen!“
Der Satz strengte ihn sehr an. Er beendete ihn mit einem brummenden, zischenden Geräusch, etwa so:
„Bbbrrrmmmschisch-hupp“.
Vielleicht war das aber auch nur seine Verdauung.

Mir zog es mittlerweile die Füße unter dem Boden weg. Oder über den Boden. Ach nein, es zieht einem doch den Boden unter den Füßen weg? Jedenfalls konnte ich kaum noch laufen. Der alte Baum auf dem Dorfplatz wanderte von rechts nach links, wollte der etwa vor uns flüchten?

Ich stutzte: „Sch-sch-schau, die Dorflinde will zur Helga!“ Kaum ausgesprochen, wurde mir schlagartig klar, dass nicht der Baum von rechts nach links rannte, sondern ich mich von links nach rechts drehte. In dem Moment fiel ich bereits auf die Knie, um mir die Seele aus dem Leib zu kotzen.

Dem Bürgermeister ging es scheinbar nicht besser. Während ich fassungslos in den braun verfärbten Schnee starrte, hörte ich ihn fluchen:
„Oh schööönes Schnitzel, bleib doch drin!“
Dem Satz folgte ein würgendes, dann ein platschendes Geräusch, und nach einem Stöhnen trat Stille ein.

Ich wollte nicht mehr hoch. Ich wollte hier auf den Knien bleiben und die Ruhe genießen. Einfach wegtreten. Ich war bereit für Träume, die sich in dieser Sekunde im Hinterkopf materialisierten, und an die ich mich morgen niemals werden erinnern können:
Eine wohlgeformte Frau mit großen, festen Brüsten, die sich unter einem leichten, wehenden Gewand abzeichneten, kam auf einem Schlitten stehend, gezogen von sechs Schimmeln mit wehenden Mähnen, auf mich zugerast. Ihr langes, lockiges Haar wehte wie Feuerzungen im Fahrtwind, rot leuchtend und wild. Sie brachte den großen König-Ludwig-Schlitten mit einem „Hoooo“-Ruf zum stehen, stieg ab, kam mir mit dem Gesicht ganz nahe, blickte mir in die Augen – und verwandelte sich in meine alte, faltige Mutter ohne Zähne, die keifend den Mund öffnete:
„Peter, du sollst nicht so viel saufen!“


Ich erwachte schlagartig und stieß mit einem Stöhnen erschrocken die Luft aus. Jemand tätschelte mir liebevoll den Rücken:
„Peter, du so-solltescht nicht so viel saufen“, krächzte der Bürgermeister mit einem Schuss Ironie, „besser wir lassen den Absacker sausen und gehen ins Bett.“
Er zog mich hoch und ich setzte mich dankbar in Bewegung.

Es ist echt harte Arbeit, auf dem Dorf an Aufträge zu kommen.

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Musik dazu:

Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Einfach nur...
...Klasse! Ich liebe Deine Thekenmännergespräche! *top*

LG

Katzerl
*******tia Mann
5.068 Beiträge
... und total nüchtern getippt! *stolzbin*
*******tia Mann
5.068 Beiträge
wolfsgier
Sie betrieben noch ein wenig zwischen den Bäumen dort:
küssend und neckend den Liebessport.
Zuhause verriet ihr ein Blick auf ihre Sachen:
'Nun muss ich ja schon wieder waschen.'

Köstlich!!! *top*
It´s me!
*********ld63 Frau
8.148 Beiträge
@Impotentia
Oh so herrlich leicht! Ich liebe diese Situationskomik! *ggg*

Danke *top* Into
**********Engel Frau
25.309 Beiträge
Gruppen-Mod 
Jaaaa ... nach einem Abend offline gibt es hier immer viel zu lesen.
Jetzt habe ich alles der letzten zwei Abende nachgelesen und bin wieder begeistert!!

Alles klasse. Von der Sagitta-Länge bis zum kotzenden Thekenmann. Herrlich. *lach*
*******tia Mann
5.068 Beiträge
Ein Abend geht ja. Bei mir waren es Tage...
**********Engel Frau
25.309 Beiträge
Gruppen-Mod 
*panik* Da hätte ich glaub ich 300 Threadbenachrichtigungen anstehen.
*******tia Mann
5.068 Beiträge
In Männer-Postfächern geht es da ruhiger zu. Aber trotzdem hier in der Gruppe viel mehr, als ich am PC lesen kann...
**********Engel Frau
25.309 Beiträge
Gruppen-Mod 
Naja, bei mir sind es hauptsächlich Threadbenachrichtigungen zu meinen Gruppen. Ich bin aus gutem Grund meistens unsichtbar unterwegs, das erspart immens viele direkte Doof-Anschreiben. *zwinker*
Und hier komme ich auch nicht immer dazu, alles zu lesen.

So wie jetzt - ich muss ins Bettchen. *g*

Guats Nächtle! *wink*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Er wartete hinter einem Baum, bis die Wolken den Mond verdunkelten. Das Haus fand er blind, denn er kannte es schon sein Leben lang. Liebevoll streichelte er den Beutel, den er mit sich führte.

Würde die Bewohnerin schlafen? Würde er sie aus ihren Träumen reißen? Würde sie bis in die Seele erschrecken?

Sein Blick wurde leer und mechanisch betätigte er die Türklingel. Ein Monstrum von Frau riss die Tür auf und schrie ihm, die Worte herausspuckend, in´s Gesicht: „Wat willste Jung? Mach hinne, bin am Waschen!“

Er begann zu flüchten, während er stammelte: „S…sü…süüßes o..oo…der S..s…aur…es!“

Seine Frankensteinmaske verlor er im Garten.
It´s me!
*********ld63 Frau
8.148 Beiträge
Herrlich, Subkulturkatze *lol*

Die 8 Wörter sind dieses Mal aber auch wirklich sehr schön, liebe Saly, und sehr einladend poetisch!

*sing* Into
*******tia Mann
5.068 Beiträge
Subkulturkatze
Ein echtes Kindheitstrauma!
Der arme Kerl...
********chen Frau
353 Beiträge
Während ich fassungslos in den braun verfärbten Schnee starrte, (...)
Liebe ich...*lol*...saugut, ehrlich.

*********katze:
Er begann zu flüchten, während er stammelte: „S…sü…süüßes o..oo…der S..s…aur…es!“
Ich bin ja keine Kinderfreundin, aber der Bub tut mir Leid!*zwinker* hervorragende Wendung im Blickwinkel!
Träumend
Der Baum steht stumm und reckt seine winterkahlen Äste dem fahlen Mond entgegen. Seine Seele träumt vom Frühling, wenn seine Äste nicht mehr leer sind, sondern ein Meer von zarten Knospen hervorbringen, die sich zu saftiggrünen Blättern entfalten. Fast kann er schon die warmen Regentropfen spüren, die Stamm und Blätter liebevoll waschen. Und er glaubt, ganz leise das Lied der Vögel zu hören, die in seiner Krone schlafen, eine ganze Zeit lang, bis sie vor dem nächsten Winter in den Süden flüchten.
Jenseits vom Viagrafall
Erektionsstörungen?
Libidosenöffner klemmt, trotz einzweideutiger Schamlippenbekenntnisse? Sie lieben ihre Frau und Nichts rührt sich mehr, obwol sie ihnen liebevoll die Eier krault? Ihre Einschlafstörungen sind vollhängig verschwunden, sobald Sie sich zu Ihnen ins Ehebett legt? Selbst den Vollmond, der Sie früher rastlos durchs Haus schleichen ließ, verschlafen Sie? Sie träumen von leeren Eierbechern und abgeknickten Baumstämmen? Selbst die rassige Verkäuferin, die Sie immer so nett anlächelt, lockt Ihren Hosenmatz nicht mehr aus seinem Nest? Ihre Seele schweigt, wenn im Frühling die ersten Knospen sprießen und die Bienchen summen?

Sie sind ein armer Hund.

Doch halt!
Ich habe zwei Nachrichten für derlei hoffnungslose Fälle.
Die erste: Sie sind nicht alleine!
Die zweite: Auch für Sie gibt es noch Hoffnung!

Bevor sie sich total aufgeben und schwänzlich ins erotische Nirwana flüchten, gibt es noch eine allerletzte Chance auf neues pulsierendes Leben im Hosenstall:

Joyclub.de

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waschen?
ich suche und suche uns suche ...
... im Hosenstall,
das sich gewaschen hat.

Oh, gestrenge Wortmutter! Verzeih!
Die Waschung fiel der Überarbeitung zum Opfer.
********chen Frau
353 Beiträge
praxisbezogene Hilfe
Sehr schön. Hier werden Sie geholfen! *top*
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