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Sabine (jugendfrei)

Sabine (jugendfrei)
Sie hatte ihn im Internet kennengelernt, in einer etwas schrägen Community. Seiner Community. Gothics, SMler, Transsexuelle, alles bunt gemischt. Und mitten drin Sabine – und er…


Sie hatten schon einige Wochen regelmäßig miteinander gechattet, als sie sich dann schließlich das erste Mal persönlich trafen.

Es war auf einem SM-Stammtisch. Sie saßen sich gegenüber… Er wirkte so ruhig, Anfangs sogar etwas schüchtern, doch wenn sie in seine Augen sah, sah sie dort kein Zeichen von Unsicherheit.


Sabine hatte schon viele „dominante“ Männer kennengelernt, doch noch nie hatte sie sich einem von Ihnen wirklich unterwerfen können (oder wollen), da diese ihr nicht das Gefühl vermitteln konnten, Ihrem Wollen und Denken eine Auszeit geben zu können / wollen, Sie nicht genug Vertrauen fassen konnte, um sich wirklich fallen zu lassen.

Als der Stammtisch zu Ende war, ging er nach Hause. Und sie ging mit ihm. Noch einen Kaffe trinken, bevor sie sich auf die 1-Stündige Heimfahrt machte.

Als sie seine Wohnung betrat, wechselten sich die Empfindungen Schock und Amüsement in ihr ab. Überall Plüschtiere, getrennt durch Bücher über Religionspsychologie und Mathematikwissenschaft, irgendwo noch Nietzsche und Voltaire.
An der Decke und an den Wänden mehrere Haken – an manchen hingen Ketten. „Für die Plüschtiere?“ – Sie deutete auf die Ketten, wollte ihn provozieren. „Nur…“ – entgegnete er völlig gelassen.

Sie wusste mittlerweile gar nicht mehr was sie von ihm halten sollte.

„Deinen Kaffe – Schwarz? Milch? Zucker?“ – fragte er.
„Mit Milch und Zucker, bitte.“ – antwortet Sabine.

Als er in die Küche ging, machte sie es sich wie selbstverständlich auf dem flauschigen Teppich bequem, ein „Fehler“, wie sie noch erkennen sollte.
Als er mit dem Kaffe zurückkam, nahm er vor ihr auf dem Sofa platz. Freundlich grinsend blickte er auf sie herab. „Und du könntest einer Frau wehtun? Sie demütigen? Schlagen?“ – fragte sie grinsend. „Mei, wenn sie das möchte…“ – antwortete er gehässig. Die Bosheit in diesen Worten war nicht zu überhören.

„Und jetzt?“ – fragte Sabine mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen, um die wachsende Unruhe in ihr zu verbergen. Sie, die stets gelassene, Selbstsichere, jetzt auf dem Boden, halb kniend vor diesem „Weichei“, dem „Sensibelchen“. Wie peinlich. Gut, dass niemand sie sehen konnte.

„Mei, worauf hast du denn Lust?“ – fragte er, und fuhr ihr mit seinen langen Fingernägeln sanft über den Arm. Niedlich…

„Hm, ich kann mir immer noch nicht ganz vorstellen, dass die Ketten nur für deine Plüschtiere sind.“ – antwortete sie schnippisch. „Und das du eine Frau dominieren könntest…“

„Na, warum denn nicht?“ – sagte er grinsend und hatte plötzlich eine Gerte in der Hand.


Sabine war verwirrt. Wo hatte er die denn jetzt hergezaubert? Hatte sie ihn unterschätzt?

Der Druck des Fieberglases an ihrer Kehle riss sie aus ihren Gedanken. „Zeit zu spielen?“ – fragte er, noch immer grinsend.
Sie schluckte. Wollte sie sich wirklich von ihm unterwerfen lassen? Von dem sensiblen Poet, dem Träumer? Etwas in ihr sträubte sich dagegen, aber sie wollte wissen, wie er weiter vorgehen würde, wie weit er gehen würde. Ob er fähig war, sie fallen zu lassen und dann wieder aufzufangen.
Plötzlich ein kurzer aber kräftiger Schmerz an Ihrem Oberarm. Ein Schlag mit der Gerte. „Ich habe dich etwas gefragt, meine kleine…“ – kam in plötzlich ungewohnt scharfem Tonfall von Ihm. Seine langen Fingernägel gruben sich in Ihren Nacken und waren jetzt ganz und gar nicht mehr niedlich.

„Ich weiß nicht…“ – stammelte Sabine. Wieder ein Schlag, diesmal kräftiger als der vorher gegangene. „Ja.“ – antwortete Sie. Die Gerte tänzelte wieder an ihrem Hals entlang. Sie wusste, dass er noch immer nicht zufrieden war. „Ja, mein Herr“ – antwortete sie jetzt kleinlaut.

Sie hatte Vertrauen zu ihm, schon seit sie ihm das erste mal in die Augen gesehen hatte. Das kannte sie nicht. Wie konnte das sein? Bei einem im Endefekt völlig Fremden? Doch es war auch ein gutes Gefühl. Sie wusste, dass er ihr Vertrauen nicht enttäuschen würde. Und so lies sie sich auf das Spiel ein.

Sie hob vorsichtig den Blick, er sah ihr in die Augen, blickte weiter auf das Halsband und die Armmanschetten, die an einer Ketten von der Decke herab hingen.

„Möchtest du das Halsband heute Nacht für mich tragen Sabine?“ – seine Stimme war jetzt wieder ganz sanft, so beruhigend. Keine gebrüllten Worte, kein künstliches Machtgehabe. Das kannte sie nicht. Diese ruhige, feste Stimme verursachte eine Gänsehaut bei ihr.

„Ja, ich möchte es für euch tragen, mein Herr“ – sagte sie leise, zu Boden blickend, stand auf und nahm das Halsband und die Manschetten von der Kette ab, legte Sie ihm in die Hände und kniete sich vor ihn, die Handflächen nach oben gerichtet.
Er legte ihr mit absolut ruhiger Hand und festem Griff erst die Manschetten, dann das Halsband an. Schockiert hatte sie – natürlich erst als es schon zu spät war – bemerkt, dass sie währenddessen laut vernehmlich geschnurrt hatte – wie ein Kätzchen. Das war wohl der Gipfel der Peinlichkeit.

Nun tanzte die Gerte um ihre Brüste. Plötzlich, wieder ein kurzer, kräftiger Schlag. „Meine Gerte fühlt sich etwas behindert.“ – sagte er streng. „Der Pulli?“ – fragte sie. „Soll ich ihn ausziehen, mein Herr?“ „Zieh aus was dich stört, aber bedenke, du möchtest doch weder mich, noch meine Gerte sauer machen? Wenn wir sauer sind, müssen wir dich bestrafen, und du weißt doch, ich will dir doch nicht wehtun…“ Sein Sarkasmus war gewöhnungsbedürftig.

Sie zog sich aus. Den Pulli, die Hose, die Unterwäsche. Nackt kniete sie nun vor ihm, trug nur die Fesseln. Den Blick zum Boden gesenkt, erregt abwartend.
Ein Klicken. Noch eins. Er hatte mit einer Y-Kette das Halsband mit den Armfesseln verbunden – ihre Hände auf dem Rücken. Noch ein Klicken – mit einem Karabiner hatte er nun auch noch die Kette, die von der Decke herabhing am Halsband befestigt. Nun lehnte er sich zurück, betrachtete sie – sie konnte seinen Blick förmlich spüren…
Nun zündete er sich eine Zigarette an. Wie gern hätte sie auch eine geraucht. Für die Nerven. „Möchtest du einen Zug nehmen?“ – fragte er lächelnd und hielt ihr seine Zigarette ein Stück vor die Lippen.
Sie wollte den Kopf nach vorne neigen, ein Stück nur, um einen Zug zu erhaschen. Dummer Fehler. Mit einem Ruck saß sie auf dem Hintern. Sie hatte die Kette zwischen Halsband und Kette vergessen.
Er lachte. „Wie ungeschickt von dir, kleines. Nun, selbst schuld.“ Sie rappelte sich wieder auf die Knie, konnte förmlich die Röte spüren die ihr ins Gesicht stieg.



Plötzlich hörte sie wieder das klicken, er hatte die Ketten gelöst. Sie sah ihn an, dachte sie hätte ihn durch ihr Missgeschick so verärgert, dass er kein Interesse mehr an ihr hatte… Er nahm ihr Gesicht in die Hände, küsste sie auf die Stirn und sagte „Sabine, Zeit für eine Zigarette und einen Schluck Kaffe. Danach möchte ich, dass du eine klare Entscheidung triffst. Wir können spielen, oder du fährst nach Hause.“ Sie zündete sich eine Zigarette an, blickte auf die Glut.

Sie bemerkte, dass sie nicht über ein „ob“ nachdachte, denn sie wusste, sie wollte mehr. Und das erschreckte Sie.
Durch seine Art hatte er ihr klar vermittelt, dass er sowohl Willens als auch Fähig war, ihrem Denken und Wollen einen Urlaub von sich selbst zu gönnen.
Dass er den Willen hatte, sie glücklich zu machen, den Mut, sie Fallen zu lassen, und die Kraft, sie danach wieder aufzufangen.
Er war so anders, als die „Doms“ die sie kennengelernt hatte, in der Bösartigkeit mancher seiner Worte lag doch soviel Wärme, an seinen Sarkasmus konnte sie sich gewöhnen. Er war intelligent, und – er hatte Fantasie.

Sie blickt auf ihre Zigarette. Zwei, vielleicht noch drei Züge.

Dann würde Sie in sein Schlafzimmer gehen, zu dem Andreaskreuz, dass sie beim betreten der Wohnung kurz erblickt hatte, würde sich, zum Zeichen Ihrer Demut , gesenkten Hauptes davor knien, auf ihn warten. Er würde kommen - und das Spiel würde beginnen.
tja.... SM kann so zärtlich sein.... *ggg*
...
Na aber sicher doch *g*
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